Problem beim Zerlegen eines Delica 4!

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gast

Gast
Tja, so peinlich es ist, nach 2 Stunden versuchen und fluchen frage ich mal:
ich habe mein Delica 4 zum Reinigen auseinanderbekommen. Aber ich bekomme es nicht mehr zusammen, die Feder springt immer wieder heraus. Meine Nerven können so langsam nicht mehr....

hat jemand einen Tip oder Trick wie es geht? Ich befürchte ich werde es einschicken müssen, es scheint unmöglich das hinzubekommen :(
 
Äh nee. Einschicken. Quatsch. Dann schick's zu mir. Oder ruf' mich morgen mal an, ich hab hier eines, das zerlege ich dann und wir basteln's wieder zusammen.

040 87870055 Abends ist immer gut.

Gruss, Keno
 
Zuletzt bearbeitet:
ich hatte so ein problem mal mit einem carbon harpy.
das ist zwar etwas anders aufgebaut, das problem ist wohl dasselbe.

war auch schon kurz vorm verzweifeln, weil man immer ne hand zu wenig hat.

nimm ne schraubzwinge (mit kunststoffauflagen) und klemm damit den hebel des backlocks richtung griff hinein.
dann kann dieser nicht ständig abhauen und man bekommt die achse wieder ganz rein.
 
puh!
Ich habe es geschafft! Nie wieder mach ich soetwas, da kauf ich mir lieber ein Neues wenn das Andere dreckig ist....

Ok, und jetzt mein Tip für alle denen sowas passiert und dann hier die Suche benutzen:

da die Feder herausspringt wenn man die Finger wegnimmt um die zweite Stahtplatine daraufzulegen, ist die beste Möglichkeit man drückt die Gewindehülsen soweit nach unten, bis sie plan sind mit dem Innenleben.
Dann kann mann die Feder festhalten und mir der andern Hand und viel Druck die zweite Stahlplatine auf das Messer schieben bis sie über der Feder ist. Dabei muss man viel Druck auf die Platine ausüben, damit diese den Finger ersetzt der auf der Feder liegt. Wenn man das geschafft hat kann man mit ebenfalls viel Druck die Gewindehülsen wieder von unten durchdrücken. Wenn man das geschafft hat, hat man es geschafft :super:

Und nein, ich mache das Messer nicht nochmal auf um Fotos zu machen wie es am besten geht. Ich hoffe ich habe es einigermaßen gut erklärt, es wird aber trotzdem noch viel Nerven und Geduld kosten, also lasst es!


@cheez
Vielen Dank für das Angebot! Das nenne ich mal nett! :super:
 
Neugierig wie ich nunmal bin dachte ich mir heute morgen - so schwer kann das ja nicht sein :cool: Also ausprobiert.

Hehe. Ok, ich sehe wo das Problem liegt :hmpf:

Hatte ich nicht erwartet, weil andere Backlockfolder (Manix) sich einfach auseinanderbauen lassen. Das liegt aber auch zT daran, dass die Feder im Plastikspacer gelagert ist, der sich etwas verzieht, wenn er nur einseitig gestützt wird.

Einfachste Lösung, ohne Werkzeuge oder großen Kraftaufwand: Klinge rausnehmen (Achsschraube drin lassen, aber so weit rausziehen, dass sie nicht im Weg ist). Jetzt ist der Backlock entspannt, und man kann in aller Ruhe hinten alle Schrauben anziehen. Die vorderste Schraube (die Achse des Locks) etwas lockerer lassen. Backlock herunterdrücken, Klinge (mit Washern) reinschieben. Achseschraube durchdrücken (geht einfach, wenn man sie vorher nicht ganz herausgezogen hat). Fertig. Wenn man es so macht wie eben beschrieben, ist es m.M.n. auch nicht weiter kompliziert. Trotzdem etwas, auf das ich verzichten kann. ;)

Achja, aufpassen, 2 Dinge sind wichtig: 1. Es sollte kein Spalt im hinteren Teil zu sehen sein. Wie gesagt, die Backlockfeder ist in dem Plaste-Spacer gelagert. Nicht ideal. Wenn man das unter Spannung zusammenbaut, kann sich das Ding verziehen. Das fällt im ersten Moment nicht auf, ist aber nicht im Sinne des Erfinders. Passiert nicht, wenn man's wie oben beschrieben zusammenbaut, weil dann der Spacer auf beiden Seiten gestützt ist, bevor er Druck bekommt. 2. Die Clipschrauben sind *minimal* länger. Aufpassen. Nicht verwechseln. Passiert nix, geht nix kaputt, nur der Clip eben nicht dran.

Gruss, Keno
 
Zuletzt bearbeitet:
@Steffen (Mr.S), ich hatte haargenau das gleiche Problem mit dem D4 wave von dir und hatte dir das auch damals geschrieben. :D Hättest du mal bei mir angefragt oder auf meine D4 ZDP geantwortet, wäre das evtl. nicht passiert :haemisch:

Ich habe bestimmt auch 2 Stunden erfolglos probiert und wollte es schon sonstwohin schmeißen, weil ich mich an der vermeintlichen bebilderten Anleitung von Mr Blonde aus dem Spyderco Forum orientiert hatte. Er zeigt dort unter dem Titel "D4 Lego", meine ich, eine Platinenhälfte des D4 mit Feder, Lockbar und Klinge. Es sieht aus, als ob man nur noch die andere Platine drauf packen müsste. Doch die einzig sinnvolle Methode hat Keno schon bestens beschrieben, erst den Griff komplett montieren und dann die Klinge einhängen. Von Mr Blonde und STR bekam ich das dann auf Anfrage der Verzweiflung ziemlich nahe auch schon so erklärt.

Da bin ich doch etwas beruhigt, dass ich nicht der einzige war, der da stundenlang rumprobiert hat. :steirer:

Gruß
JB
 
Einfachste Lösung, ohne Werkzeuge oder großen Kraftaufwand: Klinge rausnehmen (Achsschraube drin lassen, aber so weit rausziehen, dass sie nicht im Weg ist). Jetzt ist der Backlock entspannt, und man kann in aller Ruhe hinten alle Schrauben anziehen.
Ok, da hätte ich auch drauf kommen können. Hatte nämlich vor zwei Wochen das exakt gleiche Problem mit einem Endura 4, auch da verbiegt sich der Spacer unter Druck und man bringt die Griffhälften nicht zusammen. Nach ca. zwei Stunden und wohldosierter Gewalt hatte ich die Schrauben dann drin.:irre:

Die vorderste Schraube (die Achse des Locks) etwas lockerer lassen. Backlock herunterdrücken, Klinge (mit Washern) reinschreiben. Achseschraube durchdrücken (geht einfach, wenn man sie vorher nicht ganz herausgezogen hat). Fertig.
Das kann schwieriger sein, als es sich anhört. Wenn man die Washer z.B. mit etwas Öl "anklebt" geht es, ansonsten fallen die kleinen Dinger beim Einschieben der Klinge in den Spalt der beiden Griffhälften gern mal runter. Auf dickem Teppich findet man die dünnen Scheibchen nur schwer wieder. :mad:

Aber Danke für deinen Selbsttest und die anschaulichen Erklärungen! :super:
 
Das kann schwieriger sein, als es sich anhört. Wenn man die Washer z.B. mit etwas Öl "anklebt" geht es, ansonsten fallen die kleinen Dinger beim Einschieben der Klinge in den Spalt der beiden Griffhälften gern mal runter. Auf dickem Teppich findet man die dünnen Scheibchen nur schwer wieder.

Jein. Übungssache ;) Wenn es mal ein Axislock auseinanderzubauen gibt (was an sich nicht nötig ist) verfahre ich nach der gleichen Methode. Öl hilft, stimmt. Physik auch - die Washer fallen nicht nach unten wenn man das Messer horizontal hält :D
Sie verschieben sich höchstens. Deshalb lässt man ja die Achsschraube des Locks locker :ahaa:

Gruss, Keno
 
hallo leute

mir lies die diskusion über das zerlegen und zusammen bauen des delica 4 keine ruhe und hab gerade kurzerhand meins zerlegt

zerlegen kein problem !

zusammen bauen auch nicht !!

also:

als rechtshänder wollte ich natürlich nicht die schrauben sehen
also die linke (wenn ich von hinten aufs messer schau) griffschale
und den liner in die hand
alle 4 bolzen durch die platine gesteckt
dann den liner und den spacer inkl feder draufstecken
dann klingen achse durch inkl scheibe
klinge (im geöffneten zustand liner eingerastet)aufstecken inkl 2 schreiben
dann liner aufstecken
jetzt frn griff drauf und schrauben "beisen" lassen

klinge jetzt halb zuklappen
und alles 5 schrauben mit gefühl anziehen !

clip montieren

fertig

dauer 2 minuten

also doch nicht wirklich ein problem oder !

gruß aus wien
:super:
 
einschicken ist wohl übertrieben, findet sich kein waffenhändler oder messermacher in der nähe?

nur nicht zu laut posten, sonst switcht spyderco zurück zum vernieten oder spezialschrauben:steirer:
 
einschicken ist wohl übertrieben, findet sich kein waffenhändler oder messermacher in der nähe?

nur nicht zu laut posten, sonst switcht spyderco zurück zum vernieten oder spezialschrauben:steirer:

Einschicken ist tatsächlich spätestens seit Beitrag #4 übertrieben ;)

Spydermike, bei deiner Technik kann es passieren, dass sich - wie ich bereits geschrieben habe - der Spacer etwas verzieht, ohne dass man es gleich sieht oder merkt. Nur so als Warnung. Es ist nämlich nicht so einfach wie es scheint.

Gruss, Keno
 
Das denk ich auch, denn bei dieser Methode müsste der Backspacer beim Anziehen der Schrauben bereits unter dem Druck der Feder stehen. Und wenn der Spacer noch nicht eingerastet und spielfrei sitzt, biegt er sich eben heraus.
Es klappt wirklich besser, wie cheez es schon beschrieben hat: Klinge erst rein, wenn die hinteren Schrauben bereits weitgehend fest sind, denn erst dann kommt Druck auf die Feder.

Gruß, WJ
 
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