Problem mit Tormek Schleifführung SVM-45

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Hallo
Ich hab folgendes Problem mit der Schleifführung SVM-45 von Tormek
Ich wollte heute mein Fällkniven F1 von ballig auf V Schliff umschleiffen.
Soweit so gut, hat auch ganz gut geklappt, bis ich festgestellt hab das der Schliff unsymetrisch ist.
Das Messer dürfte wärend des Schleiffvorgangs in der Führung zurück gekippt sein und somit hab ich zwei verschiedene Winkel an meiner Schneide :rolleyes:
Zugeschraubt war die Führung sehr sehr sehr fest.
Und trotzdem lässt sich das Messer mit relativ wenig druck in der Führung vor und zurück bewegen.
Die kleine Einstellschraube der Führung war/ist korrekt eingestellt.

Hat vielleicht wer von euch was ähnliches erlebt, und/oder einen Tip für mich wie ich das in Zukunft vermeiden kann?

Lg Victoria
 
Also ich hab ja keine Tormek, aber für mich sieht das wie das übliche Problem aus, ein Messer mit Schliff bis oben hin symmetrisch zu spannen. Das haben ja erstmal alle Spannsysteme ob beim Lansky oder wo auch immer. Um das durch blose Kraft zu beheben, brauchts schon ordentlich Gewalt gegen den enormen Hebel.
Wir hatten mal einen Ausgleich diskutiert, indem man in z.B. 5 mm Abstand vom Rücken ein paar Streifen Tesa klebt, so dass die Auflageflächen schön parallel werden wie bei einem skandinavischen Schliff.
Aber eigentlich sollte auch gar nicht so viel Kraft auf die Klemmung kommen, wenn man möglichst nahe an der Schneide das Messer auf den Stein drückt und nicht an der Vorrichtung.

Gruß,
Daniel
 
Ich spanne bei solchen Klingen immer hinden am Ricasso ein. dort hat man eine plane Fläche und die Klinge kann nicht kippeln. Bei relativ kurzen Klingen ist das dann auch kein Problem, die Klinge ordentlich zu führen.

Gruß

Uli
 
Ich spanne bei solchen Klingen immer hinden am Ricasso ein. dort hat man eine plane Fläche und die Klinge kann nicht kippeln.

Hab ich mir auch schon überlegt bzw. mit einem billigen Herberts probiert.
Klappt an und für sich schon, aber dann wird die Fase an der Spitze zu breit.
Laut Tormek Handbuch ist es am besten das Messer an der Klingenmitte einzuspannen, dann wird die Schneidgeometrie nicht verändert (was ich auch bestätigen kann.

Ich bin grad am überlegen ob ich mir nicht (Holz)Keile zurecht schneide und die dann vor und hinter der Klinge rein klopfe.
Oder ein Stück Draht oder ähnliches.
Oder vielleicht Kabelbinder um die Backen der Schleifführung....oder oder oder... hab die ganze Nacht nach einer Problemlösunge gegrübelt... :steirer:

lg.Victoria
 
Hallo,

Ich spanne bei solchen Klingen immer hinden am Ricasso ein.

Das ist auch meine Lösung für das Problem.

Klappt an und für sich schon, aber dann wird die Fase an der Spitze zu breit.

Stimmt, da hilft aber nur im vorderen Klingenteil den Griff, sozusagen "Freihand" etwas anzuheben. Dann bekommt man eine durchgehend gleich breite Schneidfase. Das erfordert etwas Übung, bringt aber bei mir optimale Ergebnisse. Einfach mit einem billigen Messer etwas üben, dann klappt es.

Gruß
gr.nagus
 
Jop, daß Problem kenn ich auch. Vor allem bei Messern die bis zum Klingenrücken hochgeschliffen sind, am besten noch im Hohlschliff.
Die Schleifhilfe ganz am Rücken des Messers einzuspannen gelingt mir oft nicht weil da zu wenig "Fleisch" ist und das Teil immer wieder aus der Führung springt.

Abhilfe hab ich im Moment auch keine, daß mit den "Keilen" bzw. "Unterfüttern" hab ich mir auch schon überlegt.
Ob so kleine "Nasen " am Ende der Spannzange hilfreich wären?

Wäre auch über eine einfache und unkomplizierte Lösung dankbar.
 
Was meint Ihr? Können die zwei Roten "Nasen" zusätzlich Spannkraft erzeugen, so das das Messer nicht nur an den Kanten des Klingenrückens gehalten wird?

Ich denk genau das wär's, nur müssten die "Nasen" abnehmbar sein, oder man besorgt sich eine zweite SVM-45


Lg.Victoria
 
Tormek Winkel

Hallo zusammen,

Frage zu meiner Tormek T7!

Komischweise erzeuge ich beim Schleifen eines Messers immer verschiedene Winkel:haemisch: Wie kann das sein?
Das Messer ist absolut gerade eingespannt!
Wenn ich mit der einen seite fertig bin und ich auf die andere wechsel schleif ich die Phase immer deutlich beiter als die auf der anderen Seite.

Mir ist das ganze unerklärlich!

Hat jemand das gleiche Problem.

Suche spuckte leider auch kein Ergebnis aus!
 
AW: Tormek Winkel

... Komischweise erzeuge ich beim Schleifen eines Messers immer verschiedene Winkel:haemisch: Wie kann das sein?
Das Messer ist absolut gerade eingespannt!

Hast Du einmal mit der "Winkellehre" bevor Du anfägst zu schleifen auf beiden Seiten der Klinge den eingestellten Winkel überprüft? Eventuell musst Du auf jeder Seite den gewünschten Winkel extra einstellen!
Gruß iffoh
 
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Hallo

habe beides kontrolliert! der Winkel ist gleich!
Den Druck den ich ausübe ist auch der gleiche!

Ich versteh das nicht!

Eigentlich idiotensicher!Ist aber leider so!
 
moin,

könnte vieleicht der gleiche Schleifdruck auf beiden Seiten Ursache des Problem sein?

Wenn auf der einen Seite bereits Material abgetragen wurde, würde ich es auf der 2ten mit weniger Kraft versuchen um den Schnittdruck auf die asymetrische Schneide zu verringern.

ist aber nur ne These:)

mfg
 
Wenn es so ist wie du schreibst, also der Messerrücken ist gerade und plan, alles ist gerade eingespannt und nix wackelt, KANNST du keine verschiedenen Winkel schleifen. Was du beschreibst, also eine unterschiedlich lange Fase, bedeutet, dass du auf einer Seite mehr abschleifst als auf der anderen. Punkt. Ob durch mehr Druck oder mehr Zeit spielt keine Rolle.

Gleichmäßiger abtragen, üben, kontrollieren, nochmal üben, auf die Maschine schimpfen, weiterüben, verzweifelt den Lansky wieder hervorkramen... so mach ich das!

PP
 
:lach: genau so weit bin ich auch!

heut kommt das lensky wieder zum Einsatz!
Danach gehts wieder auf die altbewährten Wassersteine!

Das einzig gute an der Tormek ist die Lederscheibe!

Echt schade!
 
Im Ernst:

Ich habe eine Jet und das Lansky-Set, sowohl Diamant als auch Steine in allen Körnungen. Mit der Jet kann man sehr schön und sehr schnell Messer schärfen, besonders einen neuen Grundschliff anbringen. Wenn Messer einen kritischen Ricassobereich haben, wo man mit dem Stein gern anmackelt und dann abkotzt, nehmen ich lieber den Lansky. Da sehe ich genau was ich tue.

Die Maschine vermittelt den Eindruck idiotensicher zu sein, aber alles Systeme haben vor und Nachteile, und man muss seine Anfangsfehler damit machen, bis es richtig klappt. Leider...

Die Führungen der Jet und Tormek sind ja sehr präzise einstellbar, aber dann wird letztendlich doch eine Stange gegen eine runde Führung gepresst, und das dann eben frei Hand. Dazu kommt, dass der Stein sich evtl. ungleichmäßig abnutzt, an den Kanten je nach Geschick des Schleifers auch gern mal mehr. Das alles führt evtl. zu unbefriedigenden Ergebnissen. Viele Könner schleifen daher auf der Maschine frei Hand ohne jede Führung.

Ich nehme die Jet gern für Küchenmesser oder Messer mit nach hinten frei auslaufender Schneide her. Den Rest im Moment lieber mit dem Lansky.

Zu deinem Problem: Schleife die erste Seite bei neuen Messern, die noch keinen Grundschliff haben nur bis zur Mitte, nicht bis der erste Grat kommt. Den Grat erst erzeugen, wenn du die zweite Seite schleifst. Und besorg dir eine Lupe, falls du keine hast. Meine alten Augen z. B. sehen das ohne Hilfe nicht mehr.
 
Die Tormek Vorrichtung ist gelinde gesagt Schrott.
Kann garnicht funktionieren damit absolut gleiche Fasen an unterschiedlich dicken Messern anzubringen.
Die Vorrichtung gleicht die unterschiedliche Dicke der Messer nicht aus.
Eine Anlagefläche ist immer gleich, die andere wird verstellt.
Wie soll das funktionieren?
Lansky kann das besser, aber die Tormek ist halt gemacht um Stemmeisen und so zu schleifen, das macht sie auch perfekt.
 
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