Ernst Voller
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Wenn du demineralisiertes Wasser zur Hand hast, ist das immer besser.Nun, sollte ich die Lösung mit Wasser oder mit destilliertem Wasser verdünnen.
Ich denke nicht, dass es dem TO und dem Zweck wirklich nützlich ist, wenn wir hier zwischen molarität und molalität unterscheiden 😉Ich habe mein Eisen-3-chlorid immer in Leitungswasser gelöst. Wenn Die Lösung nach etwas Gebrauch anfängt zu schlämmen, habe ich sie mit Salzsäure stabilisiert. Ob in der fertigen Lösung auch schon Salzsäure drin ist, weiß ich nicht.
Aber warte mit dem Verdünnen noch. Als ich die 15% oben erwähnt habe, hatte ich die Damastzeichnung im Kopf. Außerdem bin ich von Massenprozent ausgegangen! Also 150g FeCl3 in 1000g Lösung. Das ist nicht das gleiche wie 150 g/l. Hätte ich oben dazu sagen sollen. (Beim Anmischen mit Granulat muss man noch beachten, dass der FeCl3 als Hexahydrat vorliegt, spielt aber keine Rolle, wenn Du eine fertige Lösung gekauft hast.)
Für Deine Anwendung müssen die 15% nicht unbedingt richtig sein.
Wenn es Dir nur um den Acid-Washed Look geht, bin ich nicht kompetent. Da solltest Du eine andere Meinung einholen.
Gruß, Andreas
Wässrige FeCl3 - Lösung reagiert immer sauer, der (in erster Näherung) Hexaaquo-Komplex ist aufgrund der hohen Lewis-Acidität des zentralen Kations ein Protolyt.
Für den Zweck ist sauberes Leitungswasser natürlich ausreichend, wenn was anderes zur Hand ist, um so besser.
Da der TO mit der Lösung auch nicht titrieren möchte, kommt es ihm auf den exakten Gehalt nicht an. Wasserfreies FeCl3 ist aufgrund seiner hygroskopisch en Eigenschaften vermutlich nur im Chemikalienhandel erhältlich. Ich gehe davon aus, dass er fertige Lösung vorliegen hat.
Auch für mich gilt: ich kann nur die chemische Seite erhellen, nicht die praktische, da ich so etwas noch nie durchgeführt habe. Da dürfen sich gerne Praktiker einbringen.