Projekt Waidbesteck / Umfrage Skinnervarianten

Welche der Skinnervarianten ist am sinnvollsten

  • Variante A ohne Griffloch

    Stimmen: 21 91,3%
  • Variante B mit Griffloch am Griffende

    Stimmen: 2 8,7%
  • Variante C mit Griffloch am Griffanfang

    Stimmen: 0 0,0%

  • Umfrageteilnehmer
    23

Feile

Mitglied
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434
Hallo,

bevor es ans Eingemachte geht möchte ich Euch um Eure Meinung zu meinem nächsten Vorhaben bitten.
Geplant sind fünf Klingen, alle samt mit Thujagriffschalen und Messingblech.

Anbei der Entwurf:

Waidbesteck_Entwurf_MF.JPG


Beim Skinner/Aufbruchmesser bin ich mir überhaupt nicht sicher was in der Praxis dann am meisten Sinn ergibt, deshalb die Umfrage (und weil ich mal testen möcht wie so ne Umfrage funktioniert :irre: )

Bewertet mir doch bitte welche Variante, Eurer Meinung nach, wohl am sinnvollsten einsetzbar ist (A, B oder C).

Skinner_Varianten_Entwurf_MF.jpg


Besten Dank im Voraus
Mit freundlichen Grüßen
Klaus
 
Zuletzt bearbeitet:
Vorneweg: ich bin kein Jäger.

Aber bei der Klingenform und dem Verwendungszweck ist es besser, wenn man den Griff in unterschiedlichsten Positionen halten kann. und dabei stört dann dieser Wulst der durchs Loch entsteht. Ausserdem siehts scheisse aus :D

Ringmesser find ich persönlich ganz schön, aber dann sollte die Klinge kleiner sein und das Loch dient dann als Abrutschschutz.

Sowas wie bei CRKT kann ich mir nicht als praktisch vorstellen.
 
Die Griffe sind zu kurz!!!
Zumindest was mich angeht. Es sollten etwa 12 cm Grifflänge sein
um das Messer sicher und und komfortabel in verschiedenen
Situationen greifen zu können.
Ich gehe hierbei davon aus, dass es sich um ein Gebrauchsmesser handelt.
Die Ringmesser sind für meine Anwendungen und Ansichten
unbrauchbar, weil zu unflxibel. (in der Handhabung)

Grüße
 
Die Grifflänge ist wirklich zu kurz! Selbst ich mit meinen kleinen Händen hätte bei 10 cm Grifflänge meine Probleme. 12 cm sollten schon drin sein.
Für mich käme beim Skinner nur Version A in Frage. Bei C würde der Ring richtig sehr stören beim Arbeiten und B, naja, sieht wichtig aus aber obs was bringt?! Ich leg ein Messer lieber aus der Hand wenn ich es nicht brauche.
Was mir noch auffällt, das Verhältnis von Klingenhöhe zu Griffhöhe stimmt irgendwie nicht wenn die Entwürfe mit Maßstab gezeichnet sind. Da muß was mehr Material hin sonst hast Du nix in der Hand.
 
Vielen Dank,
was die Skinnervarianten betrifft, scheint sich, wie erwartet, ein Trend abzuzeichnen. Irgendwie sieht Vieles auf dem "Papier" besser aus, als in der Realität. Mal abgesehen davon, dass ich mir angewöhnen muss eigene Skizzen eine Zeit lang beiseite zu legen, um das Ganze später mit mehr Objektivität zu betrachten.:hmpf:

Das mit der Grifflänge und -dicke ist so ne Sache. Mit meinen Hobbithänden (9 cm Spann) sind 12 cm fast chon ein 1 1/2 Händer :glgl:. Desshalb tu ich mir echt schwer praktikable Griffe auch für 3. zu entwerfen.

@Andy Haas
Die Zeichnung ist mit Maßstab gezeichnet. Allerdings fehlt mir noch die Erfahrung die Proportionen richtig einzuschätzen, sodaß ich in nächster Zukunft wohl um ein Holzmodell nicht herumkommen werde. :argw:
Die Korrektur der Griffhöhe und damit auch der Klingen damit die

hier einstweilen eine Korrektur des Entwurfes in Richtung dickere Griffe und 12 cm Grifflänge:
Waidbesteck_12_cm_Griff.jpg


@alle
Vielen Dank einstweilen, bin gespannt wie sich das Projekt mit Eurer Hilfe weiterentwickelt. Halte Euch auf dem Laufenden wenn mir was Neues durch den Kopf schießt. ;)

Grüße Klaus
 
Beim Skinner/Aufbruchmesser bin ich mir überhaupt nicht sicher was in der Praxis dann am meisten Sinn ergibt, deshalb die Umfrage (und weil ich mal testen möcht wie so ne Umfrage funktioniert).

Ein Skinner ist ein Messer zum häuten, bzw. abbalgen, abschwarten.
Ein Aufbruchmesser ist ein Messer zum öffnen der Bauchhöhle und evtl zum öffnen des Schlosses (Becken).

Zum aufbrechen wäre eher dein Geflügelentwurf oder das EDC passend.
Ich nehme für sowas ein Dreifinger-Messer, so kann ich meinen Zeigefinger bis über die Klingenspitze legen, um nicht innereien beim Aufbrechen zu verletzen. Es gibt auch sogenannte Aufbruchklingen, die sind vorn stumpf.

Zum aufbrechen ist ein Skinner nicht zu gebrauchen.


Die Grifflänge ist wirklich zu kurz!

Dem kann ich mich nur anschliessen. Wäre der Skinner für mich, könnte die Klinge auch gerne 13cm haben. Aber das ist Geschmackssache.

Der Griff ist aber eindeutig nicht lang genug.

Willst du eine Waidmanns-Serie fertigen?
Waidmänner haben meistens grosse Hände. 10cm Griff ist da zuwenig.
 
Sei mir nett bös, aber wenn ich irgend eine Meinung äussern soll, dann: 5 Klingen sind mindestens 3 zuviel!

Wenn man draussen ist, dann reicht ein Taschenmesser und ein Fixed. Zumindest früher oder später. Irgendwann konzentriert man sich aufs Wesentliche! Wenn am Taschenmesser eine Säge ist, dann brauchst Du einen Skinner, wenn überhaupt. Ich tippe auf "B".

Ist meistens so - die Amateure rücken mit einer ganzen Werkzeugkiste an, die Profis haben ein, zwei Teile dabei.

Nix für ungut, will nicht sagen, dass es hier Amateure gibt. :rolleyes:

Trotzdem - weniger ist mehr (aber natürlich nur meiner bescheidenen Meinung nach)

Gruß und viel Spass

Gerhard
 
Allerdings fehlt mir noch die Erfahrung die Proportionen richtig einzuschätzen, sodaß ich in nächster Zukunft wohl um ein Holzmodell nicht herumkommen werde. :argw:

um modelle (aus was auch immer) kommst du überhaupt nicht herum, wenn das was gescheites werden soll!

ich verstehe nicht, wie man erwarten kann, dass es reicht, von einem messergriff eine zweidimensionale zeichnung anzufertigen, die dann in der dreidimensionalen ausführung einen perfekten griff ergeben soll. :argw:

wenn du ein modell erst mal in der hand hast, beantworten sich viele fragen von selbst, die du dir bisher noch gar nicht gestellt hast. ;)
 
Fürs Schloss empfehle ich einen Sägerücken am Skinner. Sowas habe ich schon öfter für Jäger gemacht und gute Resonanz bekommen.

MfG
newtoolsmith
 
.......bevor es ans Eingemachte geht, möchte ich Euch um Eure Meinung zu meinem nächsten Vorhaben bitten. Geplant sind fünf Klingen, alle samt mit Thujagriffschalen und Messingblech......
Bewertet mir doch bitte, welche Variante Eurer Meinung nach wohl am sinnvollsten einsetzbar ist
Die Grifformen ergeben sich aus dem Einsatzbereich. Manche Messer werden mit der Schneide nach OBEN beim Aufbrechen verwendet. Dabei kann so ein Ring nur stören.

Gruß

sanjuro
 
Hallo Feile

Nimm mal eines deiner Messer,egal ob gekauft oder selbstgmacht,mit der Schneide nach oben, in die Hand.

Lege den Zeigefinger unter die Spitze.Jetzt merkst du am Beispielmesser schon ob beim Aufbrechen der Griff unangenehm in der Hand ist.

Z.B. Griff zu stark gebogen,Messer zu lang oder Fingerschutz zu groß und andere Feinheiten.

Solltest du Modelle aus Holz,Pappe o.ä.bauen,gib sie mal einem Jäger in die Hand und frage ihn nach Aufbrechen oder Abschwarten.:)

Gruß William
 
Waidmänner haben meistens grosse Hände. 10cm Griff ist da zuwenig.

Ich bin zwar Waidmann, aber besonders große Hände habe ich nicht. Die Grifflänge würde ich dem zukünftigen Benutzer anpassen. Dafür macht man doch Custom Messer, oder?

Wie schon oben erwähnt, wiedersprechen sich Skinner und Aufbruchmesser von ihrer Nutzung eigentlich direkt. Für den Aufbruch ist halt Droppoint ideal, um nicht die Eingeweide zu verletzen - beim Skinner will man eine geschwungene Schneide. Von einer Säge auf dem Klingenrücken würde ich auf jeden Fall abraten.

Gruß

Uli
 
Hallo,
die Form, die Du als EDC bezeichnest und allenfalls noch das Messer mit der Bezeichnung Geflügel ist auf der Jagd von Gebrauch. Alle anderen aufgeführten Messerformen benötigt der Jäger nicht.

Dizzy
 
Na jetzt macht doch den armen Kerl nicht so nieder! Wenn Feile sein Waidbesteck machen will soll er es eben tun, darum gehts hier doch garnicht.
Ich weiß auch nicht wozu er die ganzen Dinger haben will aber wenns ihm Spaß macht?!
Ein Modell zu machen bevor man anfängt ist anfangs ratsam. Ich mache es nicht, hab ja aber auch schon so einige Messer gemacht. Ich weiß vorher schon wie es hinterher aussehen wird.
Feile, Du kannst die Griffe auch so lassen und was Dir an Höhe fehlt mit Dicke ausgleichen. Und wenn Du wirklich so kleine Patscherchen hast, dann kanns ja vielleicht auch passen.
#1,3 und 4 gefallen mir übrigens sehr, könnten fast aus meiner Feder stammen.
 
Hallo,
hab mir den Beitrag mal ausgedruckt, durchgelesen und überdacht.

@briesenreiter + Droppoint
Ich bin seit zwei Jahren Jäger und habe die erlegten Stücke bis jetzt ausschließlich mit meinem SAK versorgt. Der Einsatzzweck der Messer müsste mir zumindest in der Theorie geläufig sein. Dass mein Entwurf/Projekt geraden den Spagat der zwei Extreme geworden ist beschämt mich im Nachhinein schon ein wenig (Asche auf mein Haupt:( ).
Zur Grifflänge später mehr. Serie soll’s keine werden. Meinen handwerklichen Fähigkeiten zufolge werde ich in absehbarer Zeit wohl mein einziger „Kunde“/Tester bleiben. Später wird wohl das Eine oder andere für einen Kollegen entstehen.
@ GeHaWe
Böse bin ich keinem, schon gar nicht dem, der sich für meine Fragen Zeit nimmt.:p
Das mit der Werkzeugkiste kann ich aus eigener Erfahrung nachvollziehen.
Ich kann Euch aber diesbezüglich beruhigen, dass ich nicht im Sinn hatte das gesamte Set zusammen zu führen :glgl: .
@dcjs
Bei meinen ersten Zwei hat’s geklappt, bei diesem Projekt hatte ich auch meine Bedenken (Jetzt nicht mehr!)
@newtoolsmith
Für einen einsatztauglichen Sägerücken fehlen mir die Werkzeuge (Fräse?). Ein Filework in die Richtung wäre, zumindest von mir ausgeführt, nicht zielführend.;)
@sanjuro
Danke :super:
@knothole
Werd in nächster Zeit alles durchtesten, was ich in meine kleinen Finger bekomme.
@Dizzy
Du hast mit Sicherheit Recht. Wie schon eingangs geschrieben bin ich bis jetzt mit meinem SAK ausgekommen und würde es wohl auch in Zukunft. Hobbybedingt darf es zukünftig wahrscheinlich ein wenig mehr sein und wie viele Messer braucht der Mann/Jäger wirklich?
Ich glaube die Beantwortung dieser Frage könnte genauso ausarten wie die Frage wie viele Schuhe eine Frau braucht? (Achtung an alle Frauen hier im Forum: Das war jetzt nicht böse gemeint!!:teuflisch )
@Andy Haas
Besten Dank ein wenig Schützenhilfe kommt gerade recht.:super:
Allerdings, wenn ich keine Kritik, Anregungen oder Vorschläge gewollt hätte, bräuchte ich ja auch nix ins Forum stellen, ist schon ok.
In letzter Zeit schau ich mir so viel wie möglich an, was hier im Forum und auf den privaten HP’s präsentiert wird. Da bleibt hin und wieder schon ein wenig hängen, man ist ja schließlich lernfähig und -willig. Wie gesagt in letzter Zeit, dass meine ersten Gehversuche bereits so gut gefallen motiviert ungemein.

@An Alle

Besten Dank einstweilen Ihr seid mir eine große Hilfe

Mit freundlichen Grüßen
Klaus

P.S.:
Bisheriges Fazit: Modelle müssen her.
 
Zuletzt bearbeitet:
Vielen Dank,
was die Skinnervarianten betrifft, scheint sich, wie erwartet, ein Trend abzuzeichnen. Irgendwie sieht Vieles auf dem "Papier" besser aus, als in der Realität. Mal abgesehen davon, dass ich mir angewöhnen muss eigene Skizzen eine Zeit lang beiseite zu legen, um das Ganze später mit mehr Objektivität zu betrachten.:hmpf:

Das mit der Grifflänge und -dicke ist so ne Sache. Mit meinen Hobbithänden (9 cm Spann) sind 12 cm fast chon ein 1 1/2 Händer :glgl:. Desshalb tu ich mir echt schwer praktikable Griffe auch für 3. zu entwerfen.

@Andy Haas
Die Zeichnung ist mit Maßstab gezeichnet. Allerdings fehlt mir noch die Erfahrung die Proportionen richtig einzuschätzen, sodaß ich in nächster Zukunft wohl um ein Holzmodell nicht herumkommen werde. :argw:
Die Korrektur der Griffhöhe und damit auch der Klingen damit die

hier einstweilen eine Korrektur des Entwurfes in Richtung dickere Griffe und 12 cm Grifflänge:
Waidbesteck_12_cm_Griff.jpg


@alle
Vielen Dank einstweilen, bin gespannt wie sich das Projekt mit Eurer Hilfe weiterentwickelt. Halte Euch auf dem Laufenden wenn mir was Neues durch den Kopf schießt. ;)

Grüße Klaus

So sieht´s schon besser aus. Mein Favorit ist #3. Das ist
(von der Form her) allround tauglich.


Gruß

Und zeig mal die Modelle wenn Sie denn fertig sind.
 
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