Proxxon Micromot Bandsäge - wo gute Blätter?

Hi,

nein, leider nicht. Ganz sicher eine Elekra Beckum, in diesem Oliv-grün. Ca. 2 Meter hoch, wenn nicht noch mehr.

Metabo, die Firma, die Elektra Beckum gekauft hat, hat nun eine Bandsäge, Bs505 im katalog. Scheint ne Weiterentwicklung zu sein - kennt sich jemand damit aus, ob deren Sägeblätter kompatibel sind?

Danke und gruß,
reno
 
@reno
Sorry, aber anscheinend hast Du es noch immer noch nicht verstanden. Es kommt auf die Schnittgeschwindigkeit der Bandsäge an. Und nicht wie groß die Bandsäge ist!

Wenn die Bandsäge an eine Absaugung angeschlossen ist, gehe ich davon aus, daß die Säge in einer Holzwerkstatt steht. Und Bandsägen zum Holzsägen taugen nicht zum Stahlsägen. Egal wie groß und wie schwer die Säge ist. Die Schnittgeschwindigkeit muß stimmen!!!!

Hier ein link, wo für die verschiedenen Stähle Schnittgeschwindigkeiten empfohlen werden. http://www.ritke.de/temp/programmxmx42.pdf

Für 1.2842 werden für ein Bimetall-Sägeband 35-45 m/min empfohlen. Das ganze aber mit Kühlung und die Werte beziehen sich mit Sicherheit auf einen Sägeautomaten mit idealen Bedingungen. Für normale Sägebänder aus Werkzeugstahl sind die Schnittgeschwindigkeiten niedriger. Laut Metabo-Homepage ist bei den aktuellen Bandsägen die niedrigste Schnittgeschwindigkeit 68m/min.

Aber wie heißt es immer, probieren geht über studieren oder aus Schaden wird man klug. :teuflisch
 
Vor kurzem habe ich mir drei Rohlinge aus verschiedenen Stählen ausgesägt. Umfangs-Schnittlänge jeweil ca. 40cm.
Hat ca. 1h gedauert, mit HM-Sägedraht und normalen Sägeblättern, Preis für einen HM-Sägedraht 1,78E...
Kurvenschnitte nicht das geringste Problem...

edit:
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V
@pmg:
Das ist der Sägedraht, mit dem man auch Fliesen sägt, wird einfach in eine Bügelsäge eingespannt. Gibt es in 150 und 300mm Länge. Wie teuer er woanders ist, weis ich nicht, bei uns kostet er 1,78E - im Sonderpostenmarkt, und ist nicht weniger gut, als vergleichbare aus dem Fachgeschäft :)

Allerdings habe ich mindestens drei verschieden bestückte Bügelsägen griffbereit, ich kann ansatzlos von Sägeblatt auf Sägedraht wechseln - hatte ich nicht dazugeschrieben, daher fällt einiges an Umrüstzeit weg.
Ebenfalls habe ich mehrere modifizierte Sägedrähte parat, so dass ich auch Innen aussägen kann, mit nur einer Startbohrung, das geht ohne weiters meist nicht, ich kann mit 6mm Bohrung anfangen.
 
Zuletzt bearbeitet:
@luftauge:

Das mit dem Sägedraht klingt interessant... wird der frei Hand geführt? Kannst du vielleicht ein Bild davon machen?



Habe auch gestern einen Klingenrohling mit der Metallsäge ausgesägt, für 50cm Schnittlänge 20minuten.
 
Wo wir hier grade bei Bandsägen sind:
Ich habe mir vor kurzem eine gebrauchte Flott BS400M gekauft. Sehr schöne Maschine: Getriebemotor mit zwei Geschwindigkeiten (und FU :hehe: ), steifes Gehäuse, gute Bandführung. Dabei aber sehr klein und leicht. Für mich ideal. Das Einzige was mir fehlt ist die Möglichkeit zur Kühlschmierung. Meine Frage: Kann man sowas prinzipiell bei Bandsägen nachrüsten? Ich habe etwas Sorge, dass die Emulsion + Späne an dem Band haften und die Rollen versauen und damit deren Belag recht schnell zerstören. Hat da jemand Erfahrungen?
Gruß, Jan.
 
Hobbys Empfehlung mit dem Winkelschleifer scheint mir auch die sinnvollste, denn es geht viel schneller als mit Handsäge und Bohrer und man hat zusätzlich ein vielseitig verwendbares Werkzeug - ganz ehrlich, ohne Flex wäre ich niemals auf die Idee gekommen, Messer zu bauen ;-)

Die Flex übernimmt mit dünner Trennscheibe das Ausschneiden genau wie mit Schrupp- oder Fächerscheibe den Klingen-Vorschliff. Für einen Preis von etwa 50 Euro (*) lohnt das. Gerüchteweise kann man sogar gute Polierscheiben aufsetzen, das habe ich aber noch nicht probiert. (**)

Ansonsten gäbe es als weitere erwähnenswerte Alternative immer noch die Handstichsäge. Meine 2mm starken Rüstungsbleche habe ich damals mit einer auf wenig Pendeln und geringe Schnittgeschwindigkeit eingestellten Handstichsäge geschnitten, einen 3,5mm starken Rohling aus 2842 ebenso (***). Hat den Vorteil, daß die Kanten nicht messerscharf werden, wie das beim Flexxen mit dickeren Scheiben passiert (***).

MfG,
Tierlieb

(*) Trotz Besitzerstolz: Meine Fein WSB-13 1250 ist so viel besser auch nicht als die alte grüne Bosch oder die 30 jahre alte Fein mit der Hälfte an Watt. Zum Messermachen taugen die alle. Momentaner Favorit: DeWalt, 1400 Watt irgendwo um 80 Euro bei ebax.

(**) Vielleicht gilt das auch nur für die Winkelschleifer von Autobastlern mit regulierbarer Drehzahl - diese können dann aber auch gar wunderbare Drahtbürsten zum Entrosten benutzen, mit einer normalen 10000 u/min Flex sollte man das nicht tun.

(***) An dieser Stelle wiederum kann ich nicht sagen, ob da billige Stichsägen das gleiche leisten wie meine gute Mafell, zumal ich nur bei einem Rohling damit experimentiert habe.

(***) Meine Narbensammlung ist schon ein Werbeplakat für Arbeitsschutz, deswegen: Flexkanten immer entgraten; ein "mal eben schnell" gibts da nicht.
 
@jafi

Kühlschmiereinrichtungen wie z.B. an Fräsmaschinen kenne ich an normalen Vertikalbandsägen nicht. Wäre vermutlich auch eine riesen Sauerei.
Aber was man machen kann und auch bei neuen Bandsägen angeboten wird, sind Minimalmengen-Schmiereinrichtungen. Damit kann man ganz gezielt ein Kühl-Schmiermittel aufbringen. Ist auch leicht mit einer Wartungseinheit selber zu bauen. Oder einfach einen Schmierstift benutzen (verwende ich zur Zeit).

Hier ein Beispiel für so einen Schmierstift:

http://www.jokisch-fluids.de/Metallbearbeitungswachs 201.htm
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Eine Stichsäge habe ich auch. Ne ziemlich sehr gute Bosch. Habe da auch schon diese sauteuren Inox-Blätter reingemacht (28€ für 3 Stück), und kühle sehr viel. Geht recht gut an gebohrten Löchern entlang, die Standzeit ist aber sehr sehr sehr mieß, leider.

Einhand-Flex ist auch da - vielleicht wäre es mal nen Versuch damit wert, mit ner dünnen Trennscheibe.

Danke und gruß,
reno
 
Die einfachste Art ne Klinge auszuschneiden ist meiner Meinung nach definitiv mit einem Winkelschleifer gegeben. Genau wie Hohhy es schon sagt. 1 mm Scheibe drauf und los. Brauchst du nur ne ruhige Hand. Rundungen kannst du dann ja rausschleifen.

@hobby: Ja, es gibt schon 0,8 mm Scheiben, z.B. bei Westfalia. Kostet aber eine 2,89 bzw. 2,99 Euro. Ich glaube für den Preis sind sie einfach zu schnell runter geschliffen.
 
Mahlzeit.
Es gibt sogar 0,75mm Scheiben, die sind aber arg schnell verschliffen und fliegen einem recht schnell um die Ohren. Ist mir zum glück aber noch nicht passiert. Sonst würde mein Gesicht anders ausschauen:teuflisch .

Nun zum Thema. Ich benutze zum ausschneiden eine 1,6mm Trennscheibe aus dem Pollin Katalog (da steht zwar 1mm drauf, sie hat aber 1,6). Sehr gute Standzeit bei unschlagbarem Preis: 0,75c pro Scheibe, bei Abnahme von 10 stk:super: .
 
zu #19:
@ Reno :staun:
Natürlich wird so ein Möderteil mit dem läppischen Stahl fertig werden. :super: Oder der Stahl mit der Säge + der Werkstatt.... :teuflisch
Aber pass auf wo Deine Finger hinfliegen wenn das Band ausgeglüht ist und es Dir unkontrolliert um die Ohren fliegt. Aber wahrscheinlich landen die appen Finger in der Absaugung - ist ja auch so ein Mörderteil...

Vergiss bei Deinem Versuch aber nicht die Zeit zu stoppen - wie lange braucht die Feuerwehr um bei der Werkstatt zu sein und den Brand zu löschen.
Schon mal etwas von Staubexplosionen gehört? Glühende Späne + Holzmehl/Späne + kräftiger Luftstrom (Sauerstoff) = na?

Eine schöne Sauerei kommt auch dabei raus, wenn man das ganze mit Wasser kühlt. Aber so eine Absaugung ist nicht so teuer.....

Sag mal, mit Metallberufen hast Du nicht so viel zu tun, oder?

Wie heißt es doch so schön - auf die Technik kommt es an - nicht auf die Größe....

Also immer schön locker aus der Hüfte und noch einen schönen Tag....

Gruß Uwe

P.S.: Nichts für ungut - aber das musste jetzt einfach mal sein. :lach: :lach:
 
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