kaiman
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Puma-Messer sind natürlich mit, wenn nicht sogar überhaupt, die bekanntesten Messer aus Solingen; Sammlerstücke spätestens seit der nachgerade genialen Idee, eine Herstellungszeitraumnummer auf die Messer zu prägen. Daß die Marke inzwischen eine ganze Menge Ihrer Strahlkraft eingebüßt und - meiner privaten Meinung nach - seit spätestens Mitte der 1990er Jahre qualitativ nichts ordentliches mehr produziert hat, ist ein anderes Thema. Der Begriff "Puma" jedenfalls zieht anscheinend immer noch ...
Ich glaube, ich liege nicht ganz falsch mit der Annahme, daß die allermeisten (ob nun Sammler oder nicht) mit "Puma" und "Messer" die klassischen HH-Jagdtaschenmesser à la 959 etc., das White Hunter und das Automesser und eine Handvoll anderer Stücke, oft/meistens im jagdlichen Kontext (oder auch Modelle aus der Zeit des 3. Reichs), verbinden. Vielleicht noch das Frogman. Was jedenfalls für mich eher NICHT mit Puma assoziiert sofort vor Augen stand/steht, sind Gentleman-Messer - daher war ich doch überrascht, über eines zu stolpern: In den letzten paar Wochen ist mir das (leider
) öfters passiert, zufällig etwas zu sehen, das mich deutlich anzieht, wie z.B. auch die 10 Zwilling-Messer ... oder auch das Brückmann , oder ein sehr nettes SK09, das ich auch noch vorstellen möchte, aber das ist ein anderes Thema ...
Puma Gentlemanmesser: Bittesehr ...
Ziemlich genau 10 cm in geschlossenem Zustand ...
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... mit zwei sehr schönen, deutlich unterschiedlichen, aber leider auch etwas mitgenommenen Bunthorn-Griffschalen; und wie man sehen kann, mit Neusilberlinern (und -nieten) mit Rändelung/Münzrand.
Ausstattung: Große Klinge, kleine Klinge, Schere, Korkenzieher. Das Puma-Logo in der bekannten alten Form:
Leichte Ungenauigkeiten in der Passung sind entweder einer etwas rustikaleren Fertigung oder - glaube ich eher - dem Alter und der Nutzung zuzuschreiben.
Natürlich ist auch Abnutzung feststellbar, diese hät sich aber in einem sehr moderaten Rahmen: Ich denke, die große Klinge hatte eine ausgeprägtere Droppoint-Form, als das Messer neu war, aber insgesamt kann man nicht genug meckern.
Die Schere ist vergleichsweise riesig: 7,6 cm; ich vermute mal, die große Klinge war ursprünglich genauso lang (jetzt hat sie noch 7,4 cm).
Netterweise ist die Feder der Schere noch intakt. Alles an dem Messer schreit "Lagerspuren!", aber der Zustand ist insgesamt für das Alter erstaunlich gut. OK, die Rückenfeder der Schere ist ziemlilch schlapp.
Form und Funktion generell sind prima, der am Gelenk vorhandene Nagelhau ist 1a ausreichend zum Ausklappen (der Vorgang wird noch durch eine leichte halbrunde Einkerbung in der Griffschale unterstützt), und sie schneidet einwandfrei.
Interessant finde ich noch, daß auf der kleinen Klinge "ROSTFREI" eingeprägt ist; Frage ist nun natürlich, ob das z..B. auch auf die große zutrifft ... ?
Ich weiß noch nicht (... mal sehen ...), ob bzw. inwieweit ich versuchen soll(te), das Messer in einen optisch NOCH ansprechenderen Zustand zu versetzen. Herstellungszeitraum, würde ich sagen, waren die 1930er (vielleicht noch 1940er) Jahre.
Ich glaube, ich liege nicht ganz falsch mit der Annahme, daß die allermeisten (ob nun Sammler oder nicht) mit "Puma" und "Messer" die klassischen HH-Jagdtaschenmesser à la 959 etc., das White Hunter und das Automesser und eine Handvoll anderer Stücke, oft/meistens im jagdlichen Kontext (oder auch Modelle aus der Zeit des 3. Reichs), verbinden. Vielleicht noch das Frogman. Was jedenfalls für mich eher NICHT mit Puma assoziiert sofort vor Augen stand/steht, sind Gentleman-Messer - daher war ich doch überrascht, über eines zu stolpern: In den letzten paar Wochen ist mir das (leider
Puma Gentlemanmesser: Bittesehr ...
Ziemlich genau 10 cm in geschlossenem Zustand ...
... mit zwei sehr schönen, deutlich unterschiedlichen, aber leider auch etwas mitgenommenen Bunthorn-Griffschalen; und wie man sehen kann, mit Neusilberlinern (und -nieten) mit Rändelung/Münzrand.
Ausstattung: Große Klinge, kleine Klinge, Schere, Korkenzieher. Das Puma-Logo in der bekannten alten Form:
Leichte Ungenauigkeiten in der Passung sind entweder einer etwas rustikaleren Fertigung oder - glaube ich eher - dem Alter und der Nutzung zuzuschreiben.
Natürlich ist auch Abnutzung feststellbar, diese hät sich aber in einem sehr moderaten Rahmen: Ich denke, die große Klinge hatte eine ausgeprägtere Droppoint-Form, als das Messer neu war, aber insgesamt kann man nicht genug meckern.
Die Schere ist vergleichsweise riesig: 7,6 cm; ich vermute mal, die große Klinge war ursprünglich genauso lang (jetzt hat sie noch 7,4 cm).
Netterweise ist die Feder der Schere noch intakt. Alles an dem Messer schreit "Lagerspuren!", aber der Zustand ist insgesamt für das Alter erstaunlich gut. OK, die Rückenfeder der Schere ist ziemlilch schlapp.
Form und Funktion generell sind prima, der am Gelenk vorhandene Nagelhau ist 1a ausreichend zum Ausklappen (der Vorgang wird noch durch eine leichte halbrunde Einkerbung in der Griffschale unterstützt), und sie schneidet einwandfrei.
Interessant finde ich noch, daß auf der kleinen Klinge "ROSTFREI" eingeprägt ist; Frage ist nun natürlich, ob das z..B. auch auf die große zutrifft ... ?
Ich weiß noch nicht (... mal sehen ...), ob bzw. inwieweit ich versuchen soll(te), das Messer in einen optisch NOCH ansprechenderen Zustand zu versetzen. Herstellungszeitraum, würde ich sagen, waren die 1930er (vielleicht noch 1940er) Jahre.
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