radienschleifmaschine

012clemont

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hallo

ich habe frage. ich baue gerade eine radienschleifmaschine, so vorzustellen, das ich verschiedene schleifrollen die ich habe, mit einem 2 meterband antreiber, nur läuft das band nicht senkrecht sondern waagrecht. über einen schleiftisch kann ich nun gut die kleinen radien für die fingermulden schleifen.

ich denke da die rollendurchmesser rech klein sind sollte ich mit einer bandgeschwindigkeit von ca 11 m/sek fahren?? ist das korrekt.
passt die rechnung: d=v/pi * n
wäre bei 4poligem motor von zgonz laut angabe 1400u/min ein durchmesser von 15cm für das antriebsrad????
oder ist es besser einen 2poligen mit 2800u/min und einem durchmesser von 7,5 cm zu nehmen
0,75 kW oder 1kw (ich habe aber nur 230V anschluß)

bitte um info.
lg 012clemont
 
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Hallo,

Das ist wirklich ein Zufall, genau so eine Maschine baue ich auch gerade.

Auch ich will Bänder mit 2.000 x 50 verwenden, das Band soll ebenfalls wagrecht laufen. Die verschiedenen, austauschbaren Rollen habe ich von Wolf Borger. Auch ich verwende eine horizontale Platte als Auflage, die soll verstellbar sein, um das Band in voller Breite zu nutzen.

Ich werde einen Motor mit 2.800 U/min verwenden, meine Antriebsrolle hat 110mm Durchmesser. Mein Motor hat 0,75kW. Ich habe geplant, einen Frequenzumrichter zu verwenden. Da gehen 220V hinein und 400V mit 3 Phasen raus und ich kann die Geschwindigkeit einstellen.

Als "Vorlage" habe ich einen Wolfgrinder hier. Der hat 1,1kW, 2.800U/min und eine Antriebsrolle von 150mm.

Gruß

Gerhard
 
ich hab ja einen bandschleifer der "normal" läuft auch mich Fu: Ich hab ihn gebraucht gekauft, ist ein eigenbau, aber das umbauen ist immer so problematisch, drum eben der zweite. bei dem den ich habe muß ich mit halber frequenz fahren, drum überlege ich einen 4poligen zu nehmen, der dre3ht langsamer. der kleine messerladen hat so eine maschine im angebot und die fährt mit 11,5m/sek das würde meinen berechnungen entsprechen.
ich glaub mit 3600 u/min und 11 cm durchmesser hast du 20 m/sek und denke das ist zu schnell????
drum hab ich auf input von den profis gehofft.

gruß 012c
 
Hallo,

Ich plane (habe noch keine Zeit zum Bau) ebenfalls eine solche Maschine.

Mein Motor ist 4-pol, 1,1kW, 3-Phasig, 1400min^-1, S1. Die Radienrollen habe ich vor von Wolf borger zu beziehen, der Rest ist selbstgemacht. Bandlänge 50x2000 - einfach nur wegen der Einfachheit, ich habe keine Lust für jeden BS neue Bandlängen bestellen zu müssen.

Ich pers. Habe die Erfahrung gemacht dass für genaues Arbeiten eine niedrige Bandgeschwindigkeit von großem Nutzen ist, man kann einfach feiner und gefühlvoller arbeiten. Möchtest du jedoch Material abnehmen empfiehlt es sich schon so zwischen 20-30ms^-1 Bandgeschwindigkeit zu fahren. Die Richtige Bandgeschwindigkeit ist auch vom zu bearbeiteten Material abhängig, Holz wird nicht so schnell geschliffen wie Metalle etc.

Ich habe für mich beschlossen ein Antriebsrad von ca. 200mm Durchmesser anzupeilen.

Gruß
Christoph
 
Hallo,

Ich hatte einen letzten Bandschleifer ebenfalls ohne FU gebaut, und ca 10m/s geplant.

Dann beim auswählen der Schleifbänder, der Fa.Centre Abrassiv in Liege (Belgien) sah ich in deren Katalog dass die Schnittgeschwindigkeit bei 28m/s liegen sollte . Ich hielt Rücksprache mit einem deren Ingenieuren,was mich zu einem kompletten Umbau umstimmte.

Jedenfalls hatte ich die gelegenheit die beiden Schnittgeschwindigkeiten zu testen, 28m/s ist eindeutig die bessere Wahl, man rattert nicht die Körner vom Band, sondern die Körner reissen ohne Mühe dass Material sauber weg.
Der zur Zeit im Bau befindlichen Bandschleifer, wird sicher ein Mikroverter besitzen , genauso wird das Band Horizontal laufen.

Gruss unsel
 
@12clemont:
Also, der Wolfgrinder hat 22m/sec und ich fahre ihn meistens zwischen 30 und 50Hz.

Der von mir geplante hat nicht 20 sondern 16m/sec. Da ich ja mit dem Wolfgrinder schon Erfahrung habe, glaube ich nicht, dass ich da so daneben liege.

Mit dem Umrichter werden ich so 7 bis 26m/sec abdecken können.

Jetzt versuche ich mal diese Konstellation, wenn es zu schnell ist und ich mit dem FU nicht weiter herunter komme, dann lässt sich bestimmt flott ein anderer Motor oder eine kleinere Rolle organisieren.

Aber ich denke, dass Unsel und Christoph ganz recht liegen. Zu langsam sollte man bei Metall nicht sein, aber bei Holz (und vor allem Knochen und Geweih) auch nicht zu schnell. Zumindest nicht, wenn das Band schon stumpf ist.

@Christoph: Du nimmst D=200 und 1.400U/min und ich D=110 und 2.800U/min => das kommt wohl ziemlich auf die gleiche Geschwindigkeit raus. Wenn wir da falsch liegen, dann zumindest gemeinsam.:D

Ich sehe eher ein Problem in der Anordnung des Auflagetisches. Höhenverstellbar und ev. auch noch in der Neigung anpassbar - mal sehen.

Gruß

Gerhard
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,

Ich hatte ja auch nur die Unterschiedlichen Vorteile aufgezählt.

Für Kunstoffe und Holz sind die 28ms^-1 halt unter Umständen zu schnell bzw. zu abrasiv.

Die 200mm hab ich mal aus dem Bauch heraus angepeilt, ich weiss noch nicht was ich als Antriebsrad verwenden werde. Nachdem das Alu für ein selbst angefertigtes 200er Rad fast so teuer ist wie ein Neukauf halte ich ncoh die Augen offen.

Ursprünglich wollte ich dieses:

http://rollenhaus.de/pd1148661867.htm?categoryId=76

verwenden, doch hab ich das verworfen nachdem ich die 5 Kg Eigengewicht gelesen hab ;)

Jedenfalls liegt der 4-polige Motor bei mir in der Bastelkiste, bei Bedarf lässt sich der Motor (durch den genormten Flansch) einfach Tauschen. Gebrauchtmotoren kosten etwa 100 Euro (grob).

Gruß
Christoph
 
1) genau so eine Maschine baue ich auch gerade.

2) Auch ich will Bänder mit 2.000 x 50 verwenden, das Band soll ebenfalls wagrecht laufen.

3) Ich werde einen Motor mit 2.800 U/min verwenden, meine Antriebsrolle hat 110mm Durchmesser. Mein Motor hat 0,75kW.

Hallo Gerhard,

schön mal wieder was von Dir zu lesen.

1) Das hab ich (endlich) hinte rmir:
hilfsm-21-IMG_8516-768x576.jpg


2) Ich auch.

3) Ich nicht:
* Maximale Bandbreite : 50 mm
* Minimale Bandlänge : 1220 mm
* Maximale Bandlänge : 2000 mm
* Bandgeschwindigkeit : ca. 15 m/s (mit dem gekauften, kleinen Antriebsrad) ca. 18 m/s (mit dem selbstgebauten, grossen Antriebsrad)

Wenn man von folgenden Obergrenzen ausgeht Spezialstähle 10-20 m/sec Rostfreie Stähle, Schnellstähle,legierte Werkzeugstähle 20-30 m/sec Kohlenstoff-Stähle 30-40 m/sec liege ich da gar nicht mal so schlecht.
Dennoch denke ich natürlich über die Integration eines Frequenzumformers nach, um die Geschwindigkeit absenken zu können. Dies wäre günstig für feine Arbeiten (z. B. mit dem Vliessband) aber auch für die Drehzahl der kleinen Umlenkrollen.

* Motorleistung : 1,1 kW / 1500/Minute
* Gewicht des Bandschleifers: 50 kg
* Gewicht des Unterbaus : 27 kg

Hans
 
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