Relativ günstige Objektive für Aufnahmen bis 500%

Guido

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Die Videos an sich fand ich schon recht interessant.
Noch interessanter fand ich aber die Technik die er verwendet hat.

Dieses Objektive hier verwendet er in dem ersten Video (bis 200% Vergrößerung), kostet ca. 550,- €:
LAOWA 100mm f2,8 2:1 Ultra Macro APO

Im zweiten Video verwendet er dieses von 250%-500% Vergrößerung für ca. 500,- €.
LAOWA 25mm f2,8 Ultra Macro 2,5-5x
Hier gibt es einen Test dazu, der diesem Objektiv eine sehr gute Bildqualität bescheinigt:
Ultra-Makroobjektiv Laowa 25mm/2,8 2,5 - 5x - Traumflieger.de

Dann gibt es noch dieses hier (bis 200% Vergrößerung) für ca. 500,- €:
Laowa 60mm f/2,8 Ultra-Macro 2:1
Hier gibt es einen Test dazu, der auch diesem Objektiv eine sehr gute Bildqualität bescheinigt:
Laowa 60mm/2,8 2x Ultra-Makro im Test - Traumflieger.de

Diese Objektive bieten also vergleichbare Vergrößerungen wie die USB Mikroskope z.B. von Dino-Lite.

Abbildungsmaßstab 1:1 bei einem Makro-Objektiv bedeutet 100% Vergrößerung.
Abbildungsmaßstab – Wikipedia
Die etwas hochwertigeren Makro-Objektive von Canon, Nikon, Sony usw. haben üblicherweise einen Abbildungsmaßstab von 1:1.

Natürlich kommen da noch Makroschlitten und Beleuchtung dazu, damit man mit den Objektiven wirklich was anfangen kann.
 
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Abbildungsmaßstab 1:1 bei einem Makro-Objektiv bedeutet 100% Vergrößerung.
Abbildungsmaßstab – Wikipedia
Die etwas hochwertigeren Makro-Objektive von Canon, Nikon, Sony usw. haben üblicherweise einen Abbildungsmaßstab von 1:1

Abbildungsmaßstab 1:1 bei einem Objektiv bedeutet, 1mm Objektbreite in Wirklichkeit = 1 mm auf Sensor/Film.
Abbildungsmaßstab 5:1 heißt 1mm Objektbreite in Wirklichkeit = 5 mm auf Film/Sensor.

Wir groß ein Objekt letztlich auf dem Bildschirm erscheint, wie also die "Vergrößerung" ist, ist ein anderes Thema:

Blöderweise schreibt nämlich Dino-Lite nicht genau, was sie unter "Vergrößerung" verstehen.

Im einfachsten Fall wäre "Vergrößerung" das Verhältnis Obektkgröße zu Größe auf dem Bildschirm. Dann müssten die aber die Bildschirmgröße angeben.
Oder meinen die mit z.B 200-fach den Abbildungsmaßstab. Dann wären 1 mm in Wirklichkeit 200 mm auf dem Sensor des Dino Lite. Also das 40 fache von 5:1.

Was ich eigentlich als Angabe erwarte ist sowas: ZEISS Smartzoom 5 -> "Maximale Vergrößerung 2.020× (bei einer Bildschirmdiagonale von 17,5 Zoll ...)"
Quelle: Automatisiertes Digitalmikroskop Smartzoom 5 (klar, etwas andere Preisklasse. Ändert nichts daran, wie Vergrößerungsangaben zu definieren sind)

Deswegen verstehe ich das: "Diese Objektive bieten also vergleichbare Vergrößerungen wie die USB Mikroskope z.B. von Dino-Lite." nicht. Wie ist denn die Vergrößerung der USB Mikroskope?

Zu den Laowas:

Bei dem 25er hast Du ein Problem mit der Aufnahmeentfernung. Du pappst halt wenige Millimeter vorm Objekt. Mit allen Nachteilen. Kann man machen. Für Schneiden Fotografie mit festem Aufbau sicher machbar. Außerdem taugts halt nur für Makro.

Das 60er verstehe ich nicht. Für nen Hunni bekommst Du ein gebrauchtes, manuelles 50er Makro bis 1:1. Oder für etwas mehr ein 100er. Für mehr Abstand. Wenn man jetzt unbedingt 2:1 direkt aus dem Objektiv braucht, ok. Find ich jetzt nicht sooo sexy.

Wer relativ günstig auf Abbilungsmaßstäbe deutlich jenseits der 2:1 vorstoßen will, kanns ja mal mit gebrauchten Mikroskop-Objektiven an nem Balgen versuchen.

Es gibt übrigens keine weniger hochwertigen Makroobjektive von Canon, Nikon, Sony und Co. Es gibt überhaupt keine wenig hochwertigen Makroobjektive von renommierten Herstellern seit 50 Jahren. Du kannst also, wenns vom Auflagemaß mit Adapter hinhaut, so ziemlich alles verwenden, was der Gebrauchtmarkt hergibt.

inb4 "föderliche Vergrößerung". Kann man mal außen vor lassen.
 
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Gibt es da Empfehlungen zu Mikroskop-Objektiven?
Ist das deutlich günstiger als das LAOWA?
Blag usw. braucht man dann auch noch.

Ein Abstand bei 5:1 von 40 mm beim LAOWA 25mm f2,8 Ultra Macro 2,5-5x ist wirklich nicht viel, aber für Aufnahmen von Messerschneiden passt das schon.

5:1 = 1 mm Realität auf 5 mm auf dem Sensor.
Nehmen wir mal ein Crop-Sensor mit 5.472 x 3.648 px und 4,08 µm/px.
1 mm in der Realität sind also 5 mm auf dem Senor macht geteilt durch 0,00408 mm/px 1.225,5 px für 1 mm in der Realität das wären dann 0,000816 mm/px = 0,82 µm/px

Die normalen Dino-Lite haben 1,3 Megapixel.
Die Dino-Lite mit 5 Megapixel sind schon extrem teuer.
Universal
Dino-Lite----Digital Microscope
http://www.dino-lite.de/products/Di...M4515ZT, AM4815ZT, N3C-R und Stativ RK-10.pdf
In dem pdf findet man auch Angaben zum Bildausschnitt zu den Vergrößerungen.
220 fach = 1,8 x 1,4 mm Bildausschnitt zu SXGA 1.280 x 1.024 px macht also 0,0014 mm/px also 1,4 µm/px

Die Dino Lite mit 5 Mpx haben 2.592 x 1.944 px bei 220 fach ebenso 1,8 x 1,4 mm Bildausschnitt
Macht 1,8 mm durch 2.592 px = 0,00069 mm/px also 0,69 µm/px

Also vergrößert ein 220 fach 1,3 Mpx Dino-Lite (1,4 µm/px) weniger als das 5 fach LAOWA (0,8 µm/px) und das 220 fach 5 Mpx Dino-Lite (0,69 µm/px) vergrößert etwas mehr.

Ich hoffe nur, ich haben mich nicht verrechnet. ;-)

Hier findet man auch Preise:
Dino-Lite Universal
 
Noch interessanter fand ich aber die Technik die er verwendet hat.

Diese Technik verwende ich ähnlich auch für die Kontrolle der Schneiden, allerdings habe ich auch eine vorhandene DSLR Ausrüstung hier.

Der einfachste Weg mit einer herkömmlichen DSLR oder DSLM ist der Weg über Makroobjektiv und Distanzringe um die Entfernung zur Schneide zu verringern und gleichzeitig den Abbildungsmaßstab zu vergrößern.

Dafür nutze ich verschiedenen DSLRs, für die Schneidenkontrolle mit maximal möglicher Vergrößerung nutze ich ein Pentax D-FA 100mm/F2.8 Makroobjektiv mit einem 1,4er TK und komme so auf ca. 0,7 : 1 an der Nahgrenze von 30cm zur Sensorebene - bei >40 Megapixeln ist da auch im digitalen Zoom extrem viel zu erkennen.

Nutze ich dann noch meine Distanzringe von 13-31 mm und ein umgedreht am Retroring montiertes 28er Objektiv komme ich auf eine extreme Vergrößerung, wo man mit 40 Megapixeln eine Schneidfase schon auf fast ein Drittel der Sensorfläche erkennen kann.

Eigentlich wollte ich mir auch so ein Taschenmikroskop kaufen, aber nach den Ergebnissen mit der Foto-Ausrüstung wurde das irgendwie überflüssig.
 
Die Dino Lite mit 5 Mpx haben 2.592 x 1.944 px bei 220 fach ebenso 1,8 x 1,4 mm Bildausschnitt
Macht 1,8 mm durch 2.592 px = 0,00069 mm/px also 0,69 µm/px

Du rechnest da irgendwas mit Auflösung, mm/px. Denk auch an:

1. Abtasttheorem
2. Bayer
3. plus weiteres Rauschen, das so ein Chip + Elektronik verliert.

Wenn man die Auflösung (!) wissen will, ists am einfachsten, mal legt ein Testmuster unter.

Aber meine Frage war ja nicht die Auflösung, sondern die Vergrößerung. Und um die zu kennen, brauche ich die Maße der Ausgabe in cm (!). Weil Vergrößerung ja nix anderes wie das Verhältnis des Orignals (cm) zur Ausgabe ist. Und wenn ich ein Verhältnis berechne, brauche ich gleiche Einheiten zum Kürzen. Zeiss weiss das, deswegen geben die das Maß, auf das sie sich beziehen, auch an.

Deswegen kapier ich das "200-fache Vergrößerung" bei den ganzen USB Dingern nicht. Außer das Ding hat nen fest eingebauten Monitor, dann ist es klar.

Anyway. Das 60er find ich vollkommen uninteressant
Das 25er - wenns wirklich 40mm Arbeitsabstand bei 5:1 sind - dann ist das viel. Wenn Du damit das erreichst, was Du willst, ists auch günstig. Die Stativschelle würd ich noch dazu nehmen.

@Rock'n'Roll für das, was man mit sei einem Ding sinnvollerwiese macht (mal schnell drauf schauen) ack.
 
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Eigentlich wollte ich mir auch so ein Taschenmikroskop kaufen, aber nach den Ergebnissen mit der Foto-Ausrüstung wurde das irgendwie überflüssig.

Ich hab den ganzen Krempel auch. Spiegelreflex, Spiegellose, diverse Makroobjektive, Balgen, Umkehrringe, Mikroskoppobjektiv, Objektive vom Vergrößeren (nettes Spielzeug, sind ja für Nahaufnahmen gerechnet) Systemblitzer, Studioblitzer, LED Panels ....

Das Problem: Bis ich damit mal schnell eine Schneide fotografiert hab, iss Weihnachten.

Messer unters USB Dings legen, eingebautes Licht einschalten, auf eingebauten Monitor mal schnell die Schneide anschauen, bei Bedarf Bildchen machen. Geht sofort und überall, ohne Aufbau, ohne Stromstecker (hängt an einer Powerbank).

Die Qualität is sehr lala, ja. Schlechter als das Dino-Lite jedenfalls (das nen Pol Filter hat, der genau für den Anwendunsgzweck sinnvoll sein kann).

Aber es ist schnell.

Aber auch nicht gut ;) Ausserdem brauchts Stacking. Ausserdem braucht man das da: Das neue 4K Mikroskop VHX-7000 von KEYENCE sorgt für bessere Inspektion, Erfassung und Messung ihrer Anwendungen ;)

Pitter
 
Das Problem: Bis ich damit mal schnell eine Schneide fotografiert hab, iss Weihnachten.

Verstehe ich, bei mir ist es anders, benutze ja einen Lichttisch mit DSLR für meine Mittelformat-Analogfotografie, das bedeutet - eine DSLR hängt da permanent drin - deswegen habe ich es einfacher.

 
...
Was ich eigentlich als Angabe erwarte ist sowas: ZEISS Smartzoom 5 -> "Maximale Vergrößerung 2.020× (bei einer Bildschirmdiagonale von 17,5 Zoll ...)"
Quelle: Automatisiertes Digitalmikroskop Smartzoom 5 (klar, etwas andere Preisklasse. Ändert nichts daran, wie Vergrößerungsangaben zu definieren sind)
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Wenn man die Vergrößerung vom Objekt zum Monitor wissen möchtest.
Musst man zusätzlich noch die Pixelgöße des Monitor mit einbeziehen.
Ich habe hier z.B. einen 23" ASUS ProArt PA238Q der hat einen Pixelpitch von 0,270 mm und 1920 x 1080 px Anzeige.
Damit ergibt sich rechnerisch eine Breite von 518,4 und eine Höhe von 291,6 mm der Anzeige am Monitor.

Wenn man jetzt 1920 px x 0,000816 mm/px rechnest ergibt sich, wenn das aufgenommene Bild in 1:1 darstellt (100% Ansicht oder 1 Bildpixel = 1 Monitorpixel) 1,5667 mm Bildbreite werden auf 518,4 mm Anzeigebreite dargestellt. Das wäre dann 518,4 mm geteilt durch 1,5667 mm = 330 fache Vergrößerung.

Natürlich muss da auch die Optik mitspielen und da kommt natürlich das DeBayering und wenn es um Artefakte wie Moiré geht, das Abtasttheorem von Nyquist Shannon ins Spiel.
 
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Wenn man jetzt 1920 px x 0,000816 mm/px rechnest ergibt sich, wenn das aufgenommene Bild in 1:1 darstellt (100% Ansicht oder 1 Bildpixel = 1 Monitorpixel) 1,5667 mm Bildbreite werden auf 518,4 mm Anzeigebreite dargestellt. Das wäre dann 518,4 mm geteilt durch 1,5667 mm = 330 fache Vergrößerung.

Warum rechnest Du da mit Pixelpitch hin und her? Lokale Auflösung ist ja nicht die Frage.

Objektweite 1,8 mm (Dino-Lite), abgebildet auf Bildschirmbreite von 518 mm, macht 518 mm / 1,8 mm = 288 fache Vergrößerung. Das ist die Vergrößerung des Gesamtsystems. Ja, sehr vereinfacht.

Anyway. Wenn ich mir das gleiche Bild hier auf dem 4K/32" Monitor anschaue, habe ich eine - ich rechne es jetzt nicht aus - höhere Vergrößerung.
Deswegen meine ich ja. Diese "Vergrößerungs" Aussagen bei den USB Dingern *ohne* Angabe, auf was für einen Monitor sich das bezieht, sind Kappes.

Alles rein rechnerisch, klar. Was da noch an Information dargestellt wird, ist ne andere Sache.

Nochwas. Bei Makro für Schneidenfotografie ist evtl auch das Mitakon 85mm interessant: Mitakon Creator 85mm f/2.8 1-5X Super Macro | Mitakon - ZY Optics
Ich hatte das schon mal im Blick, aber irgendwie wieder vergessen.
Der Charme dabei ist halt der große Arbeitsabstand. Laut Specs 100mm bei 5:1.

Servus
Pitter
 
Das Objektiv scheint wirklich interessant zu sein.
Mal schauen, ob man dazu Tests finden kann.

Deine Angabe zur Vergrößerung des Dino-Lite passt nicht ganz.
Die 1,3 Mpx Variante hat nur SXGA 1.280px x 1.024px somit kann es die 518 mm Bildschrimbreite nicht voll ausfüllen es schafft nur 1280px / 1920px x 518mm = 345mm
Wenn man 1280px x 0,270mm rechnet kommt man auch auf 345 mm.
Daher ist das rechnen mit dem Pixelpitch schon passend.
Die 5 Mpx Dino-Lite schaffen das aber wieder in 1:1.

Beim 4K Monitor sieht es noch wieder anders aus.
Die Vergrößerung wird kleiner, weil die Pixel am Monitor kleiner sein.
Beispiel: BenQ EW3280U 0,184 mm Pixelpitch
Das Dio-Lite mit 1,3 Mpx macht da in 1:1 100% nur ein 1280px x 0,184mm/px=236mm breites Bild.
Da helfen die 32" leider gar nichts.

Ein 4K Monitor hat 3840x2160 px das 5 Mpx Dino-Lite hat aber nur 2592x1944px das würde also auch nur ein 2592px x 0,184mm/px=477mm breites Bild machen.

Beim 4K Monitor würde eine Lösung mit einem Makro-Objektiv wieder Vorteile bringen, weil die Bilder von der Pixelanzahl den Monitor ganz ausfüllen können.
Da wäre das Bild 3840px x 0,184mm/px=707mm
 
Aah jetzt versteh ich sorry. Du rechnest von Pixel/Objektfeld auf Pixel/Monitor. Ok kann man machen, wenn das Mikroskopbild auf dem Monitor gleich der Sensorauflösung ist. Ist nur blöd, wenn man die Auflösung des Livebilds vom Mikroskop nicht einstellen kann.

Mitakon. Aus eigener Erfahrung würde ich heute auf Tests pfeifen, sondern bei Interesse kaufen und selber testen. Ich bin nicht der Zurückschick-Typ. Hatte aber halt auch schon 800 EUR Gurken hier, die keine schlechten Bewertungen hatten.

Wenns tut, ist’s günstig. Gebrauchtes 28er, Umkehrring, billiger Balgen, Adaptergedöns, guter Einstellschlitten; ist gebastelt und auch nicht viel günstiger. Und man pappt am Objekt, gestern extra mal schnell probiert.

Servus
Pitter
 
Das Objektiv scheint wirklich interessant zu sein.
Mal schauen, ob man dazu Tests finden kann.

Ich bekomme vom Importeur HapaTeam (HapaTeam Webshop // B2B Online-Shop für Foto und Zubehör) ein Muster zum Testen. Hat mich echt gewundert, dass das ohne Facebook/Insta/Youtube Channel funktioniert ;) Aber Hapa gibts schon lange. Vielleicht hockt da ja ein alter Sack am Schalter und tickt anders :)

Egal wie, wenn die so nett sind, geb ich mir auch Mühe. Ich werd Schneiden fotografieren, Bilder stell ich dann in Originalauflösung zur Verfügung. Und wenn das Ding hier ist und ich angefangen hab, wirds auch Bilder vom Aufbau/Setting geben, damit nachvollziehbar bleibt, was ich da so gemacht habe.

Falls ich dann was konkretes Ausprobieren soll, mach ich das, so ich das kann. Küchen*laser* werd ich z.B. nicht zeigen können, weil ich sowas nicht habe ;) Und auch keinen Spinnen und andere Krabbeltieren.

Auf jeden Fall gibts einen Vergleich zu normalem Makroobjektiv und Balgen. Weil mich das selber interessiert.

Das wird jetzt nicht ewig dauern, aber ich mach halt, wenn ich Zeit und Muße hab. Leider ist im Moment das Leben als Einkäufer nicht sooo entspannend ;) Da brauchts dann auch mal nen Abend mit nichts und/oder Battlefield.

Servus
Pitter
 
@pitter
Großartig!
Da bin ich sehr gespannt, was bei deinen Tests herauskommt.
Vielen Dank schon mal für den Aufwand den du damit hast.

Nach den Aussagen hier:
5:1 mit Zhongyi Mitakon Creator 85mm f/2.8 1-5X Super Macro
hat das
Mitakon Creator 85mm f/2.8 1-5X Super Macro
eine nicht ganz so hohe Auflösung wie das
LAOWA 25mm f2,8 Ultra Macro 2,5-5x

Das LAOWA 25mm f2,8 Ultra Macro 2,5-5x wurde auch hier gegen das CANON MP-E 65 mm getestet:
Laowa 25 mm Ultra Makroobjektiv | MAKROTREFF

Ich hatte vermutet, dass das Mitakon Creator 85mm f/2.8 1-5X Super Macro aufgrund seines größeren Arbeitsabstandes bei 5:1 eine größere Schärfentiefe habe sollte.
Dem ist aber nicht so!
Wie ich hier gelernt habe, siehe Tabelle, kommt es bezüglich der Schärfentiefe bei Makros nur auf den Abbildungsmaßstab und die Blende an und Brennweite und Abstand sind egal:
Natur-Makro
Das wird in diesem pdf unter 4 Abbildungsmaßstab Seite 7 Mitte bestätigt:
http://www.traxel.de/foto/drf/schaerfentiefe.pdf
 
Last edited:
Hier hat jemand das
Mitakon Creator 85mm f/2.8 1-5X Super Macro
und das
LAOWA 25mm f2,8 Ultra Macro 2,5-5x
verglichen:
Kann natürlich sein, dass er ein schlechtes Exemplar bekommen hat.
 
Hier ein weiteres Video wo die Tool und der Workflow bei Aufnahmen von Messerklingen etwas gezeigt wird:
 
Kann natürlich sein, dass er ein schlechtes Exemplar bekommen hat.

Kann sein. Würde ich mir nicht bewerten trauen. Nicht ohne dass das Dingens auf nem Stativ steht. Und dass man sich zu 100% sicher ist, dass der Fokus auch sitzt.

Mein Mitakon war, was die Bildqualität angeht, vollkommen ok.
Und was er zum Thema Kontrast sagt - naja. Ein Blitz direkt neben der Frontlinse ist jetzt nicht so optimal.

Der Punkt ist für mich eher - wozu? Falls man dringend mehr als 1:1 braucht - ok. Dann muss man aber auch wissen, worauf man sich da einlässt.
Falls bis 1:1: Alte Makros aus den 80ern gibts für relativ wenig Geld. Mein Minolta 50er SR liegt so bei um die 100 EUR. AF bei 1:1 braucht man nicht, Wackeldackel (brauch man IMO auch nicht, aber ok) macht die Kamera. Und die Bildqualität alter Makroobjektive ist einwandfrei (24MP FF und APS-C, was anderes kann ich nciht beurteilen).

Pitter
 
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