Resteverwertung

herbert

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Es war einmal ein komisch geformtes Stück aus 1.2842, 3 mm dick, war irgendwie übriggeblieben. Dazu hatte ich noch zwei kleine, nicht verwertbare Reststücke Buchsbaumholz. Tja, dann hab ich mal sowas wie unten gezeigt gemacht. Die Klinge ist einseitig angeschliffen und ballig, die andere Seite ist flach. Radieschenspalter, Gurkenschnitzer, Knofelzehenkiller. Eigentlich weiß ich nicht so genau, was ich damit machen soll. Aber hart ist es, differentiell gehärtet. Auf einem bild sieht man noch ein kleines Pünktchen in der Nähe der Schneidfase , das ist ein Härteeindruck, und da isses 60 HRC. Der Rücken liegt bei ca. 53 HRC. Ließ sich noch prima bearbeiten. Die Fase nicht. Ich hab mir einen wolf geschliffen, und das bei einem Messer, für das ich noch keinen Verwendungszweck habe. Schnitzen, ja man hat ziemlich viel Gewalt auf der kleinen Schneide. Scharf ist es auch, infolge des balligen Anschliffs merkt man das zunächst nicht, d.h. man vermutet es nicht.
Die kleine Scheide muß noch fertigbearbeitet werden. Ist nicht genäht, sondern geklebt (mit Keder) und dann mit einer dünnen Schnur aus Antilopenleder "vernäht". Da muß noch was dran getan werden. Aber jetzt hab ich einen schönen Brieföffner, oder was würdet ihr damit machen?
 

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Herbert: Sieht lustig aus.

Verwendungszweck? Ledermesser für zukünftige Scheiden. Klein, gerade Schneide, einseitig geschliffen - Ideal! :D

-Walter
 
Ja, genau, Walter, Ledermesser! Danke.
Stimmt, sieht lustig aus. Mein kleiner Sohn meinte eher "nicht gerade cool"
 
IMO ist das genau die Art von feststehenden EDC, die bei unseren Mitmenschen k e i n e Angstgefühle aufkommen lassen. :super:

Gruß,
Wolfgang
 
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