Review Armytek Predator

pitter

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Hier http://www.messerforum.net/showthread.php?t=99905 habe ich was zur Armytek Predator geschrieben.

Hier kann darüber diskutiert werden :D Die Lampe ist noch auf den weg zu colifat und siggii42, die den Bericht ergänzen werden. Danach geht die Armytek auf einen Passaround - wer mitmachen möchte, kann sich hier anmelden: http://www.messerforum.net/showthread.php?t=99924

Wegen der interessanten Regelung der Predator wären Laufzeitmessungen interessant gewesen. Dafür fehlt mir aber das Equipment. Falls jemand sowas kann und gerne macht - die Lampentestgruppe kann immer Unterstützung brauchen ;)

Dito Farbwiedergabe. Weils im allgemeinen Reviewthread mal angesprochen war, habe ich it8 targets besorgt und fotografiert. Ich bin mir nicht sicher, ob das was bringt weil ich das Licht weder 100% diffus hin bekomme und mein Verfahren auch nicht zu 100% reproduzierbar ist (unterschiedliche Helligkeit beeinflusst auch die Farbwiedergabe). Es reicht um innerhalb einer Aufnahmeserie einen groben Vergleich zu machen, mehr nicht.

Falls jemand Erfahrung damit hat, wie man das mit einfachen Mitteln (also ohne Farbmeßgerät oder Ulbricht-Kugel) besser hinbekommt, bin ich ganz Ohr ;)


Pitter
 
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Großen Dank für das ausführliche Review :super:

Eine Wahnsinns-Lampe! Da gibt's nichts zu meckern. Natürlich kann man es nicht jedem recht machen, aber die Predator ist auf dem besten Weg. Mir zum Beispiel wäre die Fokusierung zu throwlastig. Aber auch daran hat Armytek gedacht: die Lampe gibts es auch mit OP-Reflektor, dann mit 10 Grad Spot, statt 5 Grad beim Smooth.

Falls es jemand noch nicht kennt:

Belastungsvideo mit BESCHUSSTEST bei Youtube :D (ab ca. 2min50sec)
 
Ein schönes Review, danke!

Ich glaube, die Bilder von den IT8-Targets müssen nicht so groß sein. Vielleicht kann man zwei nebeneinander anordnen, sodass man vier gleichzeitig auf dem Bildschirm betrachten kann, ohne zu scrollen.
Ich finde, man kann schon ganz gut erkennen, wie Farben unterschiedlich dargestellt werden.
Wenn ich das richtig verstanden habe, geht es dabei ja nicht nur um den Farbton/Tint an sich, sondern auch den Farbwiedergabeindex/CRI, also wie natürlich Farben aussehen, die von der entsprechenden Lampe angestrahlt werden. Mir persönlich würde da ein Foto von einer Blume (also irgendwas mit bunten Blüten) auf einer Wiese und vielleicht einem Baum oder Gebüsch daneben viel mehr helfen als diese IT8-Targets.

Gruß
Jonas
 
Ich hab da eine Frage zur Bedienung:
Laut deutscher Anleitung von ichoderso hat der Kopf zwei Stellungen: auf und zu, beim Umschalten der Modi, bzw. beim Umprogrammieren muss man entsprechend auf- und zudrehen.

Laut der Beschreibung von pitter hat der Kopf praktisch 3 Stellungen: zu, ein bissl auf, mehr auf.

Ist das ein anderes (neueres) Modell, hab ich da was falsch verstanden oder ist da irgendwas fehlerhaft beschrieben? :confused:

Danke, Hannes
 
Hallo,
Mir persönlich würde da ein Foto von einer Blume (also irgendwas mit bunten Blüten) auf einer Wiese und vielleicht einem Baum oder Gebüsch daneben viel mehr helfen als diese IT8-Targets.
Noch ist die Lampe nicht hier und Beamshots werden noch ergänzt.
Da könnte man noch was einbauen in der Art.

Persönlich sagen mir Vergleiche in der Natur auch mehr als Farbkarten da ich die Farbkarte nie LIVE gesehen habe. Also auch nicht weis wie sie real ausschaut *g*.
Auch hat jeder meiner Rechner einen etwas anders eingestellten Bildschirm. Also ist die Farbwiedergabe auch immer etwas unterschiedlich.

PS:
Da muss ich mir mal ein Papierblumenstraus zulegen den ich dann immer mitschleppe in den Wald :steirer:
 
Mir persönlich würde da ein Foto von einer Blume (also irgendwas mit bunten Blüten) auf einer Wiese und vielleicht einem Baum oder Gebüsch daneben viel mehr helfen als diese IT8-Targets.

Mal abgesehen vom Aufwand: Du hast dann aber gar keine Referenz mehr, weil Du ja die Farbe der Blume nicht kennst. Nächstes Problem: Sensoren von Kameras verarbeiten Farben ziemlich unterschiedlich. Lila oder Grün mögen manche meiner Kameras zB nicht besonders, die Farben suppen zu. Dafür kann dann aber die Lampe nix ;)

Um die targets kommt man IMO nicht herum. Die Methode ist allerdings verbesserungwürdig, ack ;)

Pitter
 
Wenn ich auch eher ein Anhänger von an-aus, hell-dunkel bin und diverse Modi einfach nicht benötige: DAS Ding macht ja mal nen geilen Eindruck, danke für die Vorstellung! :cool:

Gibt es Infos, wo die Leuchte hergestellt wird? Auf der Armytek-Seite hab ich dazu nichts gefunden. 120 $ inkl. weltweitem Expressversand scheint mir zumindest günstig für Kanada.

So ganz hab ich nach pitters Vorstellung noch nicht verstanden, was denn jetzt genau passiert, wenn ich am Kopf drehe bzw. wie ich einfach zwischen hell-dunkel umschalten kann. Ich werd aber nochmal die Anleitungen lesen. ;)


Jedenfalls, dem Video nach
ist die Leuchte nicht nur built like a tank, sie scheint auch allen Umstehenden Superkräfte zu verleihen. Anders kann ich mir jedenfalls die vorbildliche Waffenhandhabung nicht erklären. Kinder: nicht nachmachen! :glgl:
 
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Gibt es Infos, wo die Leuchte hergestellt wird? Auf der Armytek-Seite hab ich dazu nichts gefunden. 120 $ inkl. weltweitem Expressversand scheint mir zumindest günstig für Kanada.

Soweit ich weiss: Entwickelt in Kanada, UI zusammen mit eimem russischen Lampenforum entworfe, hergestellt in China

So ganz hab ich nach pitters Vorstellung noch nicht verstanden, was denn jetzt genau passiert, wenn ich am Kopf drehe bzw. wie ich einfach zwischen hell-dunkel umschalten kann.

Kopf hat drei "Stufen":
Zugedreht - aus
A bisserl aufgedreht - Ebene 1
A bisserl weiter aufgedreht - Ebene 2

Wenn Du jetzt auf Ebene 2 bist und hast dort den Firefly (superlow) modus aktiv und brauchst mehr Licht, drehst einfach den Kopf a bisserl zu bis auf Ebene 1. Dann bist Du in dem Modus, den das Memory als letzten aktivierten Modus für Ebene 1 gespeichert hat.

So war das zumindest in der default Einstellung. Wie man das bedient, wenn man auf Ebene 1 alle 10 möglichen Stufen und auf Ebene 2 alle fünf möglichen programmiert hat, weiß ich nicht. Irgendjemand probiert das sicher aus. Die Permutationen bei 15 Varianten rechne ich jetzt nicht aus ;). man kann sich ja auch selber verwirren. In der default Einstellung (military) kam jedenfalls auch ich mit der Lampe wunderbar zurecht - und ich hab idR keinen Bock auf und keinen Nerv für umfangreiche UI. Das einzige was *ich* programmieren würde, ist: Blinkmodus weg und dafür ne weitere low Helligkeitsstufe auf Ebene 2. Macht fünf Stufen, reicht mir vollkommen aus.

Spielkindern eben nicht ;), aber dafür ist die Lampe ja auch da.

Pitter
 
Mal abgesehen vom Aufwand: Du hast dann aber gar keine Referenz mehr, weil Du ja die Farbe der Blume nicht kennst. Nächstes Problem: Sensoren von Kameras verarbeiten Farben ziemlich unterschiedlich. Lila oder Grün mögen manche meiner Kameras zB nicht besonders, die Farben suppen zu. Dafür kann dann aber die Lampe nix ;)

Ja stimmt natürlich. Wenn überhaupt würde das nur etwas bringen, wenn man direkt mehrere Lampen mit dem gleichen Motiv testet, um dann zu vergleichen.
Und die IT8-Targets welken auch nicht so schnell. :)

Jonas
 
Hallo,
nach langem Überlegen hab ich mir vor knapp 2 Monaten nun doch auch die Predator gekauft. Sie wurde ja schon zur Genüge besprochen, deshalb verzichte ich hier darauf.
Ich habe aber versucht, sie meinen Wünschen anzupassen, bin aber nach einigen Stunden vergeblichen Programmierens fest der Überzeugung, das entweder die Software eine andere ist, als die in der Übersetzung von ichoderso beschrieben, oder die Software beschädigt ist.
Ich kann zwar die vorhanden 5 Leuchtstufen individuell belegen, aber die Anzahl an Leuchtstufen und einige andere Dinge kann ich nicht ändern.
Da ich aber schnell draufgekommen bin, das ich eigentlich nur high brauche, habe ich darauf verzichtet, sie zurückzuschicken oder zu reklamieren. Die restlichen Leuchtstufen behindern mich durch das UI nicht wirklich.
Für Anwendungen, die geringere Leuchtstärken erfordern, ist der stark fokusierte Beam nicht zu gebrauchen. Da nehme ich lieber meine HDS.
Für Entfernungen von 30 bis ca. 150 m ist die Lampe ideal, vor allem, weil sie noch recht kompakt ist und ich sie dadurch ständig in meiner Umhängetasche dabei haben kann. Ich brauche sie zugegebenermassen selten, aber wenn, dann bin ich froh, das ich sie habe.

Grüsse, Hannes
 
Deine Predator ist voll in Ordnung. Wir haben nur die neueste Version mit anderem UI. Dies ist sogar noch besser und hat Features wie Voltmessung unter Last und bis zu 10 Leuchtstufen auf I.

Thorse hat hier ein kleines Update der Bedienungsanleitung gepostet.

Das super super Low hat mit dem starken Fokus den Vorteil, dass man nur den Hotspot sieht. Mann sieht die Lampe erst, wenn der Emitter im Blickfeld erscheint.

Ich finde die Lampe nach wie vor genial, und völlig ausreichend in Sachen Lumen für nahezu alle Anforderungen. Obwohl sie nur ca. 350 OTF hat.

Besten Gruß Stefan
 
@ Dischn:
Danke, das update der Bedienungsanleitung kannte ich noch nicht. Das erklärt natürlich einiges. Ich habe immer die 8 (oder waren es 9?) Menüpunkte gesucht, aber immer nur 5 gefunden.
Wenn mir mal fad ist, werd ich mir die Lampe noch mal vornehmen und versuchen, sie genau auf das zu programmieren, was ich will.
Mal sehen ... :rolleyes:
 
Die ursprüngliche Frage hat sich inzwischen erledigt...
- die Lampe ist der Hammer, für meine Neulings-Erwartungen in diesem Lampensektor die eierlegende Wollmilchsau. Programmieren hat zwar etwas gedauert und genervt, weil die Mark nur Pfennigweise fiel, vermutlich aber auch wegen zweier anderer Gründe:

- sehr hoher mechanischer Schalterwiderstand, d.h. "Strider Daumen" war mal... - ich weis nicht, ob das so muss...
- sehr ausführliche - imo zu ausführliche - Anleitung, die sich oft unnötigerweise wiederholt und (mich) damit irritiert hat. Vllt. isses auch aus didaktischen Gründen so gemacht - ka... Es ginge sicher auch einfacher = übersichtlicher mit einer anderen Gliederung/Struktur des manuals.

Ich habe sie mir erheblich vereinfacht und auf Checklistenformat zusammengedampft. Auf youtube gibt es einen Channel namens "OfficerSheepDog", der hat analog zum manual die gesamte Handhabung in zwei clips demonstriert, das ist sehr hilfreich gewesen.

Das Leuchterlebnis hat mich jedenfalls für den fingertroublebedingten Programmierstress überzeugend entschädigt. Die angegebenen "ca. 150 - 180m" halte ich seit heute (ca. 85-90% RH) für eine bescheidene Untertreibung seitens der Hersteller, die kann weiter...
 
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