x47
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Hallöchen!
Ich habe mir gedacht, nachdem ich keinen Reviewbericht über das Böker Haddock gefunden habe, schreibe ich einen .
Man darf hier aber nicht den Bericht von Rock'n'Roll vergessen. Da er aber nicht nur das Haddock sondern auch das Cox bespricht kommt hier ein reiner Haddock - Bericht.
Das von Jens Ansø kreierte Messer hat mich schon lange fasziniert und ich war schon mehrmals versucht es zu Bestellen ohne es jemals in der Hand gehabt zu haben.
Deshalb möchte ich mich bei Driver bedanken, der mir über die Messer-Test-Bibliothek die Chance gegeben hat das Messer mit der nummer 294 mal in der Hand zu haben.
Nun zum Messer:
Gesamtlänge: 19,5 cm
Klingenlänge: 8,5 cm
Gewicht: 103 g
Ich hab leider vergessen die Daten selbst zu überprüfen, die angegebenen Daten stammen von Böker. Auf meinen Bildern liegt das Messer zwar auf einem 5mm Karopapier, aber ich halte das nicht für akkurat genug um genaue Werte anzugeben .
Man kann an dem Foto die schöne Formgebung und die Klingenform im speziellen sehen
Fangen wir nochmal an, diesmal zugeklappt
Der Clip:
Der Clip ist schlicht und rund. Es gibt wie man schön sehen kann keine Schnörkel darauf. Dafür sitzt er meiner Meinung nach zu streng am Messer. Ich besitze KEINE Hose, die aus einem Stoff gefertigt ist, bei dem man das Messer einfach einclippen kann. Ich musste den Clip immer mit einigem Kraftaufwand weghalten zum Festmachen. Wenn ich das mit meinem EDC Messer (Manix2) vergleiche sehe ich da starkes Verbesserungspotential. Es gibt die Möglichkeit die beiden Schrauben etwas zu lockern, aber da befürchte ich, dass der Clip mit der Zeit immer stärker zum wackeln anfangen wird.
Der Griff:
Der Griff besteht auf der einen Seite eine Griffschale die aus G10 besteht und mit einem eigenartigen Schuppenmuster (?) versehen ist. Dieses Muster ist für mich das unattraktivste an diesem Messer. Ich habe schon einige Griffschalen von Cuscadi gesehen, die das Messer noch hübscher machen .
Die andere Seite des Griffs besteht aus 3mm Titan mit Stonewashfinish in das ein Framelock gefräßt wurde.
Das Messer liegt aufgrund seiner Form und seines geringen Gewichts sehr gut in der Hand. Durch den Framelock ist es eines der wenigen Messer, das ich nur in der linken Hand benutzte. Normalerweise ist mir das egal, hier ist es mir speziell aufgefallen.
Der Framelock:
Der Framelock schließt zuverlässig und fixiert die Klinge ohne zu Wackeln. Das Öffnen des Verschlusses funktioniert einhändig nur mit etwas Kraft, mit beiden Händen geht das Öffnen des Verschlusses problemlos.
Die Klinge:
Die Klinge besteht aus N690 und besitzt wie der Titanframe ein Stonewashfinish. Die eigenwillige Form der Klinge war im Grunde der ausschlaggebende Punkt wieso das Messer mich so fasziniert hat. Der hochgezogene Hohlschliff (Bild unten) hat die Klinge nur noch interessanter gemacht. Das Messer kam für mich ausreichend scharf zu mir. Alltägliche Arbeiten wurden mit bravour gemeistert, und nach dem Schleifen (Dank an AILL) hat das Messer auch noch rasiert . Das Schneidverhalten ist meiner Meinung nach spitze! Obwohl die Klinge am Rücken ca. 5mm dick ist merkt man davon beim Arbeiten durch den hohen Hohlschliff nichts. In meine tägliche Grapefruit hat sich das Messer nahezu hineingefressen. Einzig negativ ist mir eine leichte Biegung (<1mm) des Klingenbauches aufgefallen. Sie hat aber keine Auswirkung auf das Schneidverhalten. Die Klinge liegt meiner Meinung nach offen und geschlossen mittig.
Fazit:
Alles in allem ist das Haddock ein weltklasse Messer. Die harmonische Formgebung und die besondere Klingenform macht es zu einem meiner Meinung nach gesellschaftstauglichen Messer, da es bei weitem nicht aggressiv aussieht. Einzig die Griffschale die von Böker kommt würde von mir sofort ersetzt werden. Dieses Schuppenmuster ist mehr als eigenartig. Auch wenn die eine Griffschale aus G10 besteht bekam ich nicht das Gefühl das das Messer fragil wäre. Es eignet sich bestimmt als EDC. Der Framelock ist stabil und die Klinge wackelt nicht und das Stonewshfinish verbirgt auch eventuell vorhandene kleine Kratzer .
Der einzige Grund warum ich mir das Messer doch nicht zulegen werde, ist der, dass ich kein Fan von Framelocks bin und selbst das Haddock mich nicht vom Gegenteil überzeugen konnte.
Ich habe mir gedacht, nachdem ich keinen Reviewbericht über das Böker Haddock gefunden habe, schreibe ich einen .
Man darf hier aber nicht den Bericht von Rock'n'Roll vergessen. Da er aber nicht nur das Haddock sondern auch das Cox bespricht kommt hier ein reiner Haddock - Bericht.
Das von Jens Ansø kreierte Messer hat mich schon lange fasziniert und ich war schon mehrmals versucht es zu Bestellen ohne es jemals in der Hand gehabt zu haben.
Deshalb möchte ich mich bei Driver bedanken, der mir über die Messer-Test-Bibliothek die Chance gegeben hat das Messer mit der nummer 294 mal in der Hand zu haben.
Nun zum Messer:
Gesamtlänge: 19,5 cm
Klingenlänge: 8,5 cm
Gewicht: 103 g
Ich hab leider vergessen die Daten selbst zu überprüfen, die angegebenen Daten stammen von Böker. Auf meinen Bildern liegt das Messer zwar auf einem 5mm Karopapier, aber ich halte das nicht für akkurat genug um genaue Werte anzugeben .
Man kann an dem Foto die schöne Formgebung und die Klingenform im speziellen sehen
Fangen wir nochmal an, diesmal zugeklappt
Der Clip:
Der Clip ist schlicht und rund. Es gibt wie man schön sehen kann keine Schnörkel darauf. Dafür sitzt er meiner Meinung nach zu streng am Messer. Ich besitze KEINE Hose, die aus einem Stoff gefertigt ist, bei dem man das Messer einfach einclippen kann. Ich musste den Clip immer mit einigem Kraftaufwand weghalten zum Festmachen. Wenn ich das mit meinem EDC Messer (Manix2) vergleiche sehe ich da starkes Verbesserungspotential. Es gibt die Möglichkeit die beiden Schrauben etwas zu lockern, aber da befürchte ich, dass der Clip mit der Zeit immer stärker zum wackeln anfangen wird.
Der Griff:
Der Griff besteht auf der einen Seite eine Griffschale die aus G10 besteht und mit einem eigenartigen Schuppenmuster (?) versehen ist. Dieses Muster ist für mich das unattraktivste an diesem Messer. Ich habe schon einige Griffschalen von Cuscadi gesehen, die das Messer noch hübscher machen .
Die andere Seite des Griffs besteht aus 3mm Titan mit Stonewashfinish in das ein Framelock gefräßt wurde.
Das Messer liegt aufgrund seiner Form und seines geringen Gewichts sehr gut in der Hand. Durch den Framelock ist es eines der wenigen Messer, das ich nur in der linken Hand benutzte. Normalerweise ist mir das egal, hier ist es mir speziell aufgefallen.
Der Framelock:
Der Framelock schließt zuverlässig und fixiert die Klinge ohne zu Wackeln. Das Öffnen des Verschlusses funktioniert einhändig nur mit etwas Kraft, mit beiden Händen geht das Öffnen des Verschlusses problemlos.
Die Klinge:
Die Klinge besteht aus N690 und besitzt wie der Titanframe ein Stonewashfinish. Die eigenwillige Form der Klinge war im Grunde der ausschlaggebende Punkt wieso das Messer mich so fasziniert hat. Der hochgezogene Hohlschliff (Bild unten) hat die Klinge nur noch interessanter gemacht. Das Messer kam für mich ausreichend scharf zu mir. Alltägliche Arbeiten wurden mit bravour gemeistert, und nach dem Schleifen (Dank an AILL) hat das Messer auch noch rasiert . Das Schneidverhalten ist meiner Meinung nach spitze! Obwohl die Klinge am Rücken ca. 5mm dick ist merkt man davon beim Arbeiten durch den hohen Hohlschliff nichts. In meine tägliche Grapefruit hat sich das Messer nahezu hineingefressen. Einzig negativ ist mir eine leichte Biegung (<1mm) des Klingenbauches aufgefallen. Sie hat aber keine Auswirkung auf das Schneidverhalten. Die Klinge liegt meiner Meinung nach offen und geschlossen mittig.
Fazit:
Alles in allem ist das Haddock ein weltklasse Messer. Die harmonische Formgebung und die besondere Klingenform macht es zu einem meiner Meinung nach gesellschaftstauglichen Messer, da es bei weitem nicht aggressiv aussieht. Einzig die Griffschale die von Böker kommt würde von mir sofort ersetzt werden. Dieses Schuppenmuster ist mehr als eigenartig. Auch wenn die eine Griffschale aus G10 besteht bekam ich nicht das Gefühl das das Messer fragil wäre. Es eignet sich bestimmt als EDC. Der Framelock ist stabil und die Klinge wackelt nicht und das Stonewshfinish verbirgt auch eventuell vorhandene kleine Kratzer .
Der einzige Grund warum ich mir das Messer doch nicht zulegen werde, ist der, dass ich kein Fan von Framelocks bin und selbst das Haddock mich nicht vom Gegenteil überzeugen konnte.
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