dihydrogenmonox
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Hallo Forumgemeinde,
bisher habe ich hier im Forum nur aufmerksam mitgelesen und dabei vieles erfahren und gelernt.
Doch neben vielen eingeholten Tipps kam es sogar noch viel schlimmer, immer häufiger hat es mich dazu getrieben, mir das ein oder andere Spielzeug zuzulegen und nen Haufen Geld (für bescheidene studentische Verhältnisse...) auszugeben.
Ich glaube ich bin süchtig...vielen Dank dafür!
Besonders interessant find ich immer die tollen Reviews diverser Kleinigkeiten, vor allem im Bereich Gadget&Gear. Männerspielzeug ist doch herrlich und sooft überaus praktisch, also wollte ich doch auch meinen eigenen bescheidenen Beitrag dazu leisten, dass das auch in Zukunft hier so weiter geht.
so viel zum Vorgeplänkel aber eine kurze Vorstellung empfand ich als angebracht.
Ein Review zum Civilian Lab RG Loader ist ja bereits hier zu finden, ich habe mich für den Covert Traveler der LT Serie entschieden, soweit ich das sehe, dem kleinsten und günstigstem System aus der Civilian Lab Covert Kollektion. Es ist der Traveler
LT geworden, weil es mir auf das Potential eines leichten und unauffälligen Tragesystems für die Stadt ankam, das man auch unter einer Jacke tragen kann, eben wie es bei einem Schulterholstersystem sein sollte. Für alles andere oder falls es etwas mehr sein sollte, vertraue ich lieber dem DevilDog, der ultimativen Herrenhandtasche.
Alle, die nicht auf ein Holstersystem verzichten wollen, aber etwas mehr tragen wollen, sollten sich lieber den RG Loader anschauen, denn der Traveler ist wirklich klein, aber eben Perfekt, um doch noch ne ganze Menge Krimskrams des Alltags nah und sicher am Köper unterzubringen. Bestens geeignet um die vorhandene Taschenkapazität der Kleidung zu erweitern/entlasten oder fehlende Taschen auszugleichen (ich denke da an den Sommer, wo man mit Shorts und T-Shirt vergeblich versucht sein ganzes Zeug irgendwo unterzubringen...).
Eine offene (über der Kleidung) oder verdeckte (unter der Jacke) Trageweise sind mit diesem System möglich.
Die offene Trageweise ermöglicht einen schnellen Zugriff auf die Ausrüstung, bei immer noch hoher Sicherheit, der Zugriff oder eine Wegnahme wären wohl schwieriger als bei einer normalen Tasche. Während man mit dem ein oder anderem alternativen Tragesystem, meist aus dem militärischen Bereich, gleich als Terrorist verschrien wird, geht man mit den Civilian Lab Traveler noch als Zivilist durch. Die Farbauswahl (grün, orange, rot, grau und schwarz)
bei den Systemen, die orangen Schnallen, die Reflektionsstreifen, das gelbe Innenfutter und die Nähte, sowie auch die auffällig orangen Civilian Lab Logos, machen das Produkt eher zu einem Modeaccessoire, so das man glatt als Trendsetter durchgehen könnte.
Die Blicke der Leute auf der Straße wirkten jedenfalls nicht abgeneigt, eher verwundert, sowas hat wohl nicht jeder.... sagen wir, man ist damit Individualist auf der Straße.
Wer keine Lust auf komische Blicke hat und seinen Traveler lieber verstecken will, der kann das auch problemlos tun. Der Traveler geht prima unter jede Jacke und bietet dadurch vollständigen Sicht- und Zugriffschutz, ohne viel aufzutragen. Unter der Winterjacke ist der Tragesatz unsichtbar verborgen. Lediglich im engen Softshell etc. machen sich doch Ausbuchtungen bemerkbar.
Der Traveller LT besteht aus einem Standard Tragegurt, einem Instrument Bag und einem Boarding Modul.
Das Boarding Modul (ca. 17 x 13 x 3 cm) erscheint für mich wie eine gepolsterte Geldbörse, mit extra Stauraum.
Im äußeren Klettfach bekommt man prima ein Handy oder einen PDA unter. Für altmodische, es geht auch ein kleines Notizbuch. Allerdings sollte das Gerät/Block nicht allzu dick sein, zwar ist schon ne Menge Platz (nen alter Palm 105 ging locker rein...), doch die Tasche wird dadurch natürlich auch immer klobiger. Der gelbe „Bendel“ scheint mir unnötig, werd ich wohl entfernen, man bekommt das Fach au so einfach auf. Dass Innenfach beinhaltet unter anderem ein Reißverschlussfach, Netzfach, Kugelschreiberschlaufe und entgegen mancher Abbildungen kein Klettfach sondern anstelle dessen Checkkartensteckplätze (warum eigentlich??? verschiedene Versionen???). Die Reißverschlüsse lassen sich durch die Bändchen an den Reißverschlüssen leicht öffnen. Das Boarding Modul kann Horizontal und Vertikal angebracht werden.
Meiner Meinung nach eine prima Geldbörse, die sicher am Körper getragen werden kann und auch noch Platz für zusätzliche Kleinigkeiten bietet (Pflaster, SwissCard, Feuerzeug…).
Der Instrument Bag (ca. 15 x 11 x 5 cm) erscheint optisch wie eine Kameratasche/Multimediatasche und erfüllt diese Funktion auch vorbildlich. Die Tasche bietet 2 Hauptfächer mit Rundumreißverschluss, so dass sich auf bei Fächer gut zugreifen lässt. Das hintere Fach (z.B. für Kamera) ist etwas größer und verfügt noch über ein kleines Innenfach (z.B. für Ersatzbatterien), welches durch Klettverschluss verschließbar ist. Auch das vordere Fach (PDA, Mp3Player,…) verfügt ebenfalls über ein kleines, mit Klett gesichertes Innenfach (Bspw. für Speicherkarten).
Außerdem verfügt die Tasche über einen Kopfhörerdurchlass nach außen. Positiv ist, dass auch ein Durchlass zwischen den beiden Reißverschlussfächern vorhanden ist, so dass es egal ist wo evtl. z.B. ein Mp3Player untergebracht wird.
An den Seiten befinden sich 2 recht enge Gummischlaufen für Kugelschreiber oder ähnlich schlanke Gegenstände.
Außerdem verfügt die Tasche über eine Gürtelschlaufe an der Rückseite.
Auch dieses Modul lässt sich horizontal wie vertikal tragen.
Die große Stärke der Civilian Lab Produkte liegt in der Flexibilität. Die Riemen sind auch auf ungewöhnliche Proportionen oder Tragevorlieben einstellbar. Auch genügend Gurtmaterial für den größeren Bauchumfang sollte vorhanden sein. Falls nicht lässt es sich leicht durch alternative Gurte ersetzen. Die meisten Gurte sind nicht mit den Taschen vernäht, sondern nur mit festen Schnallen an den Modulen verwebt, so dass man sie leicht gegen andere auswechseln könnte. Flexibel bleibt man auch in seinen Bewegungen durch den Einsatz von Gummis an den entsprechend sinnvollen Punkten. Die Systeme sind untereinander kombinierbar und bieten einen Vielzahl von Tragemöglichkeiten, die durch optionales Zubehör (gepolsterte Tragegurte etc.) noch erweitert werden können. Selbst ein einzelnes System ohne extra Zubehör bietet dank diversen Schlaufen schon dutzende Befestigungs- und Tragemöglichkeiten, auch an Rucksack oder Gürtel. Da ist Raum für Kreativität...
Auch wenn ich mit dem Traveller nur ein Produkt der "Light" Serie besitze kann ich über das Material und die Verarbeitung nichts schlechtes Sagen. Nähte sind sauber genäht, Reißverschlüsse klemmfrei, Klettverschlüsse ausreichend dimensioniert und stark, die Gürtelclips und Haltekarabiner aus Metall und das Material wirkt für den urbanen Alltag mehr als ausreichend.
Dennoch gibt es auch ein wenig Kritik. Denn bei aller Flexibilität bereitet das auch gleichzeitig einige Schwierigkeiten. Das Umstellen auf andere Trageoptionen erfordert Zeit und natürlich auch eine neue Einstellung der Tragegurte, so dass man nicht eben mal von einer auf die andere Trageoption wechseln kann. Außerdem können die vielen Optionen auch etwas überfordernd sein, es gibt so viele Einstellmöglichkeiten, dass man nicht auf Anhieb immer die richtigen Gurte verbindet. Zwar sind Haken aus Metall am Schultergurt vorhanden, an den Modulen befinden sich aber nur Stofflaschen zum einhaken. Diese scheinen zwar gut vernäht, aber man kann die Module dadurch nicht so schnell einklinken wie Bspw. in einen Metallring (anders wohl bei der RG Serie).
Außerdem kann das Anlegen des gesamten Traveler Holsters schon mal etwas kniffelig sein. Die Schultergurte verdrehen sich schnell und man muss erstmal oben, unten, links und rechts unterscheiden, um hereinschlüpfen zu können, das geht nicht auf Anhieb so schnell.
In der RG Serie oder mit den optionalen Schultergurten sollten aber auch diese kleinen „Nachteile“ behoben werden können.
Ich persönlich empfinde das komplette System als recht angenehm zu tragen, ausgedehnte Touren habe ich aber noch nicht damit unternommen. Das System sitzt schon recht fest am Körper, selbst wenn nicht alle Gurte angezogen sind, praktisch, wenn man sich nicht gleich komplett verschnüren will. Bei fest geschlossenen Gurten sind dann auch heftigere sportliche Aktivitäten kein Problem.
Nicht alle Trageoptionen halte ich für besonders sinnvoll, aber das ist wohl subjektiv.
Die Hauptanwendung als Schulterholstersystem erfüllt der Traveler jedenfalls völlig zufrieden stellend. Der Zugriff auf die Ausrüstung ist einfach, ähnlich wie bei einer Weste. Für häufigere Benutzung empfiehlt sich aber wohl ein gepolsterter Schultergurt.
Auch eine Trageweise als Schultertasche oder Gürtelholster erscheint mir sinnvoll und ist ohne aufwändige Umschnürung möglich.
Meiner Meinung nach, der richtige Begleiter für den urbanen Alltag und sein Geld sicher Wert. Da haben sich Leute wirklich mal Gedanken darum gemacht, was man aus einer kleinen Tasche so alles rausholen kann.
Jetzt habe ich vielleicht doch ein bisschen viel geschrieben, aber ich mag das Teil einfach.
Außerdem war es ja mein Einstand ;-)
Noch ein paar Bilder:




bisher habe ich hier im Forum nur aufmerksam mitgelesen und dabei vieles erfahren und gelernt.
Doch neben vielen eingeholten Tipps kam es sogar noch viel schlimmer, immer häufiger hat es mich dazu getrieben, mir das ein oder andere Spielzeug zuzulegen und nen Haufen Geld (für bescheidene studentische Verhältnisse...) auszugeben.
Ich glaube ich bin süchtig...vielen Dank dafür!
Besonders interessant find ich immer die tollen Reviews diverser Kleinigkeiten, vor allem im Bereich Gadget&Gear. Männerspielzeug ist doch herrlich und sooft überaus praktisch, also wollte ich doch auch meinen eigenen bescheidenen Beitrag dazu leisten, dass das auch in Zukunft hier so weiter geht.
so viel zum Vorgeplänkel aber eine kurze Vorstellung empfand ich als angebracht.
Ein Review zum Civilian Lab RG Loader ist ja bereits hier zu finden, ich habe mich für den Covert Traveler der LT Serie entschieden, soweit ich das sehe, dem kleinsten und günstigstem System aus der Civilian Lab Covert Kollektion. Es ist der Traveler
LT geworden, weil es mir auf das Potential eines leichten und unauffälligen Tragesystems für die Stadt ankam, das man auch unter einer Jacke tragen kann, eben wie es bei einem Schulterholstersystem sein sollte. Für alles andere oder falls es etwas mehr sein sollte, vertraue ich lieber dem DevilDog, der ultimativen Herrenhandtasche.
Alle, die nicht auf ein Holstersystem verzichten wollen, aber etwas mehr tragen wollen, sollten sich lieber den RG Loader anschauen, denn der Traveler ist wirklich klein, aber eben Perfekt, um doch noch ne ganze Menge Krimskrams des Alltags nah und sicher am Köper unterzubringen. Bestens geeignet um die vorhandene Taschenkapazität der Kleidung zu erweitern/entlasten oder fehlende Taschen auszugleichen (ich denke da an den Sommer, wo man mit Shorts und T-Shirt vergeblich versucht sein ganzes Zeug irgendwo unterzubringen...).
Eine offene (über der Kleidung) oder verdeckte (unter der Jacke) Trageweise sind mit diesem System möglich.
Die offene Trageweise ermöglicht einen schnellen Zugriff auf die Ausrüstung, bei immer noch hoher Sicherheit, der Zugriff oder eine Wegnahme wären wohl schwieriger als bei einer normalen Tasche. Während man mit dem ein oder anderem alternativen Tragesystem, meist aus dem militärischen Bereich, gleich als Terrorist verschrien wird, geht man mit den Civilian Lab Traveler noch als Zivilist durch. Die Farbauswahl (grün, orange, rot, grau und schwarz)
bei den Systemen, die orangen Schnallen, die Reflektionsstreifen, das gelbe Innenfutter und die Nähte, sowie auch die auffällig orangen Civilian Lab Logos, machen das Produkt eher zu einem Modeaccessoire, so das man glatt als Trendsetter durchgehen könnte.
Die Blicke der Leute auf der Straße wirkten jedenfalls nicht abgeneigt, eher verwundert, sowas hat wohl nicht jeder.... sagen wir, man ist damit Individualist auf der Straße.
Wer keine Lust auf komische Blicke hat und seinen Traveler lieber verstecken will, der kann das auch problemlos tun. Der Traveler geht prima unter jede Jacke und bietet dadurch vollständigen Sicht- und Zugriffschutz, ohne viel aufzutragen. Unter der Winterjacke ist der Tragesatz unsichtbar verborgen. Lediglich im engen Softshell etc. machen sich doch Ausbuchtungen bemerkbar.
Der Traveller LT besteht aus einem Standard Tragegurt, einem Instrument Bag und einem Boarding Modul.
Das Boarding Modul (ca. 17 x 13 x 3 cm) erscheint für mich wie eine gepolsterte Geldbörse, mit extra Stauraum.
Im äußeren Klettfach bekommt man prima ein Handy oder einen PDA unter. Für altmodische, es geht auch ein kleines Notizbuch. Allerdings sollte das Gerät/Block nicht allzu dick sein, zwar ist schon ne Menge Platz (nen alter Palm 105 ging locker rein...), doch die Tasche wird dadurch natürlich auch immer klobiger. Der gelbe „Bendel“ scheint mir unnötig, werd ich wohl entfernen, man bekommt das Fach au so einfach auf. Dass Innenfach beinhaltet unter anderem ein Reißverschlussfach, Netzfach, Kugelschreiberschlaufe und entgegen mancher Abbildungen kein Klettfach sondern anstelle dessen Checkkartensteckplätze (warum eigentlich??? verschiedene Versionen???). Die Reißverschlüsse lassen sich durch die Bändchen an den Reißverschlüssen leicht öffnen. Das Boarding Modul kann Horizontal und Vertikal angebracht werden.
Meiner Meinung nach eine prima Geldbörse, die sicher am Körper getragen werden kann und auch noch Platz für zusätzliche Kleinigkeiten bietet (Pflaster, SwissCard, Feuerzeug…).
Der Instrument Bag (ca. 15 x 11 x 5 cm) erscheint optisch wie eine Kameratasche/Multimediatasche und erfüllt diese Funktion auch vorbildlich. Die Tasche bietet 2 Hauptfächer mit Rundumreißverschluss, so dass sich auf bei Fächer gut zugreifen lässt. Das hintere Fach (z.B. für Kamera) ist etwas größer und verfügt noch über ein kleines Innenfach (z.B. für Ersatzbatterien), welches durch Klettverschluss verschließbar ist. Auch das vordere Fach (PDA, Mp3Player,…) verfügt ebenfalls über ein kleines, mit Klett gesichertes Innenfach (Bspw. für Speicherkarten).
Außerdem verfügt die Tasche über einen Kopfhörerdurchlass nach außen. Positiv ist, dass auch ein Durchlass zwischen den beiden Reißverschlussfächern vorhanden ist, so dass es egal ist wo evtl. z.B. ein Mp3Player untergebracht wird.
An den Seiten befinden sich 2 recht enge Gummischlaufen für Kugelschreiber oder ähnlich schlanke Gegenstände.
Außerdem verfügt die Tasche über eine Gürtelschlaufe an der Rückseite.
Auch dieses Modul lässt sich horizontal wie vertikal tragen.
Die große Stärke der Civilian Lab Produkte liegt in der Flexibilität. Die Riemen sind auch auf ungewöhnliche Proportionen oder Tragevorlieben einstellbar. Auch genügend Gurtmaterial für den größeren Bauchumfang sollte vorhanden sein. Falls nicht lässt es sich leicht durch alternative Gurte ersetzen. Die meisten Gurte sind nicht mit den Taschen vernäht, sondern nur mit festen Schnallen an den Modulen verwebt, so dass man sie leicht gegen andere auswechseln könnte. Flexibel bleibt man auch in seinen Bewegungen durch den Einsatz von Gummis an den entsprechend sinnvollen Punkten. Die Systeme sind untereinander kombinierbar und bieten einen Vielzahl von Tragemöglichkeiten, die durch optionales Zubehör (gepolsterte Tragegurte etc.) noch erweitert werden können. Selbst ein einzelnes System ohne extra Zubehör bietet dank diversen Schlaufen schon dutzende Befestigungs- und Tragemöglichkeiten, auch an Rucksack oder Gürtel. Da ist Raum für Kreativität...
Auch wenn ich mit dem Traveller nur ein Produkt der "Light" Serie besitze kann ich über das Material und die Verarbeitung nichts schlechtes Sagen. Nähte sind sauber genäht, Reißverschlüsse klemmfrei, Klettverschlüsse ausreichend dimensioniert und stark, die Gürtelclips und Haltekarabiner aus Metall und das Material wirkt für den urbanen Alltag mehr als ausreichend.
Dennoch gibt es auch ein wenig Kritik. Denn bei aller Flexibilität bereitet das auch gleichzeitig einige Schwierigkeiten. Das Umstellen auf andere Trageoptionen erfordert Zeit und natürlich auch eine neue Einstellung der Tragegurte, so dass man nicht eben mal von einer auf die andere Trageoption wechseln kann. Außerdem können die vielen Optionen auch etwas überfordernd sein, es gibt so viele Einstellmöglichkeiten, dass man nicht auf Anhieb immer die richtigen Gurte verbindet. Zwar sind Haken aus Metall am Schultergurt vorhanden, an den Modulen befinden sich aber nur Stofflaschen zum einhaken. Diese scheinen zwar gut vernäht, aber man kann die Module dadurch nicht so schnell einklinken wie Bspw. in einen Metallring (anders wohl bei der RG Serie).
Außerdem kann das Anlegen des gesamten Traveler Holsters schon mal etwas kniffelig sein. Die Schultergurte verdrehen sich schnell und man muss erstmal oben, unten, links und rechts unterscheiden, um hereinschlüpfen zu können, das geht nicht auf Anhieb so schnell.
In der RG Serie oder mit den optionalen Schultergurten sollten aber auch diese kleinen „Nachteile“ behoben werden können.
Ich persönlich empfinde das komplette System als recht angenehm zu tragen, ausgedehnte Touren habe ich aber noch nicht damit unternommen. Das System sitzt schon recht fest am Körper, selbst wenn nicht alle Gurte angezogen sind, praktisch, wenn man sich nicht gleich komplett verschnüren will. Bei fest geschlossenen Gurten sind dann auch heftigere sportliche Aktivitäten kein Problem.
Nicht alle Trageoptionen halte ich für besonders sinnvoll, aber das ist wohl subjektiv.
Die Hauptanwendung als Schulterholstersystem erfüllt der Traveler jedenfalls völlig zufrieden stellend. Der Zugriff auf die Ausrüstung ist einfach, ähnlich wie bei einer Weste. Für häufigere Benutzung empfiehlt sich aber wohl ein gepolsterter Schultergurt.
Auch eine Trageweise als Schultertasche oder Gürtelholster erscheint mir sinnvoll und ist ohne aufwändige Umschnürung möglich.
Meiner Meinung nach, der richtige Begleiter für den urbanen Alltag und sein Geld sicher Wert. Da haben sich Leute wirklich mal Gedanken darum gemacht, was man aus einer kleinen Tasche so alles rausholen kann.
Jetzt habe ich vielleicht doch ein bisschen viel geschrieben, aber ich mag das Teil einfach.
Außerdem war es ja mein Einstand ;-)
Noch ein paar Bilder:



