stone600
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Servus,
ich habe mir, nach langem hin und her, eine Metallbandsäge gekauft. Diese ist von der Firma Helo und hat inkl. Versand per Spedition 240 Euransen gekostet. Ich vermute, dass diese Säge baugleich mit der Güde und den anderen Verdächtigen ist. Hier ein kleiner Bericht, da sich ja hier einige mit der Anschaffung einer solchen Säge beschäftigen.
Verpackung / Versand:
Hier gibts nichts zu meckern. Ordentlich verpackt, wurde mir die Säge per Spedition zugestellt.
Zusammenbau:
Der Zusammenbau gestaltet sich etwas schwierig, da eine Anleitung dafür komplett fehlt! Mit einer Explosionszeichnung und einem Plan, der auf dem Verstand fußt, habe ich es dennoch hin bekommen. Allerdings würde ich nicht gleich jede Schraube mit fester Schraubensicherung einkleben, da es schon mal vorkommen kann, dass man die halbe Säge wieder zerlegen muss, weil man ein Teil vergessen hat.
Funktion:
Passt! Es ist eine Freude Vierkanntrohr, Flacheisen, Winkel, etc. in kleine Stücke sägen zu lassen. Auch nicht-rechtwinklige Schnitte hat die Säge drauf. Es wäre allerdings ein noch größeres Vergnügen gewesen, wenn der Aufkleber mit der Gradeinteilung auch wirklich dort gewesen wäre, wo er hingehört. Somit bleibt nur die Kontrolle mit einem Winkelmesser, was aber zu verkraften ist. Ist der Sägearm aufgestellt, kann man ihn arretieren und hat somit eine vertikale Bandsäge. Mit drei Schrauben ist der Sägetisch recht schnell montiert und schon kann man Klingenrohlinge mit so wenig Übermaß aussägen, dass man kaum mehr Schleifen muss. Mit Freudentränen in den Augen erinnere ich mich daran zurück, wie ich bei -10° Draußen stand und mit der Flex die Rohlinge ausgeschnitten habe.
Fazit:
Die Maschine kann ihre Herkunft nicht leugnen. Die Füße, sowie der Sägetisch sind aus dünnem Stanzblech. Der billige Ein-/Ausschalter hängt manchmal (genau wie bei meiner billigen China-Bohrmaschine) und die Blechschraube, die den Deckel des Riemenantriebs hält, hat das Loch schon so ausgefotzt, dass ich sie nur noch durch stecken kann. Auch die Arbeitshöhe ist alles andere, als ideal. Das war aber, bei dem Dumpingpreis, nicht anders zu erwarten. Ich vermisse weder eine Aufbauanleitung, noch eine minutengenaue Gradskala. Die Maschine funktioniert! Sogar das Sägeblatt hält schon eine ganze Weile. Und zu einem Preis, für den man nicht einmal eine Palette Augustiner Hell bekommt.
Hier noch ein paar Bilder:
Ich hoffe ich kann durch meinen Bericht, dem einen oder anderen, die Kaufentscheidung etwas vereinfachen.
Gruß Christian
ich habe mir, nach langem hin und her, eine Metallbandsäge gekauft. Diese ist von der Firma Helo und hat inkl. Versand per Spedition 240 Euransen gekostet. Ich vermute, dass diese Säge baugleich mit der Güde und den anderen Verdächtigen ist. Hier ein kleiner Bericht, da sich ja hier einige mit der Anschaffung einer solchen Säge beschäftigen.
Verpackung / Versand:
Hier gibts nichts zu meckern. Ordentlich verpackt, wurde mir die Säge per Spedition zugestellt.
Zusammenbau:
Der Zusammenbau gestaltet sich etwas schwierig, da eine Anleitung dafür komplett fehlt! Mit einer Explosionszeichnung und einem Plan, der auf dem Verstand fußt, habe ich es dennoch hin bekommen. Allerdings würde ich nicht gleich jede Schraube mit fester Schraubensicherung einkleben, da es schon mal vorkommen kann, dass man die halbe Säge wieder zerlegen muss, weil man ein Teil vergessen hat.
Funktion:
Passt! Es ist eine Freude Vierkanntrohr, Flacheisen, Winkel, etc. in kleine Stücke sägen zu lassen. Auch nicht-rechtwinklige Schnitte hat die Säge drauf. Es wäre allerdings ein noch größeres Vergnügen gewesen, wenn der Aufkleber mit der Gradeinteilung auch wirklich dort gewesen wäre, wo er hingehört. Somit bleibt nur die Kontrolle mit einem Winkelmesser, was aber zu verkraften ist. Ist der Sägearm aufgestellt, kann man ihn arretieren und hat somit eine vertikale Bandsäge. Mit drei Schrauben ist der Sägetisch recht schnell montiert und schon kann man Klingenrohlinge mit so wenig Übermaß aussägen, dass man kaum mehr Schleifen muss. Mit Freudentränen in den Augen erinnere ich mich daran zurück, wie ich bei -10° Draußen stand und mit der Flex die Rohlinge ausgeschnitten habe.
Fazit:
Die Maschine kann ihre Herkunft nicht leugnen. Die Füße, sowie der Sägetisch sind aus dünnem Stanzblech. Der billige Ein-/Ausschalter hängt manchmal (genau wie bei meiner billigen China-Bohrmaschine) und die Blechschraube, die den Deckel des Riemenantriebs hält, hat das Loch schon so ausgefotzt, dass ich sie nur noch durch stecken kann. Auch die Arbeitshöhe ist alles andere, als ideal. Das war aber, bei dem Dumpingpreis, nicht anders zu erwarten. Ich vermisse weder eine Aufbauanleitung, noch eine minutengenaue Gradskala. Die Maschine funktioniert! Sogar das Sägeblatt hält schon eine ganze Weile. Und zu einem Preis, für den man nicht einmal eine Palette Augustiner Hell bekommt.
Hier noch ein paar Bilder:
Ich hoffe ich kann durch meinen Bericht, dem einen oder anderen, die Kaufentscheidung etwas vereinfachen.
Gruß Christian