Review: [RRS] Retractable Ruby Sharpener

kreisl

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Ich hoffe, Ihnen gefällt(?) die Idee, ein Blick sagt mehr als tausend Worte:
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Zusammenfassung
Der einziehbare Rubin im Stift-Stil ist ein preiswerter Schärfer mit hoher Rückkopplung, der sich am besten für die Makro-/Mikro-Entgratung eignet und wegen seiner wundersamen Effizienz ein leistungsfähiges Must-Have in jedermanns Schärf-Arsenal ist, nicht nur in seinem tragbaren Kit. Handgehaltene weiße oder graue zylindrische (oder konische) Keramik-Stab-/Feilenschärfer, oder stiftförmige Schärfer, gibt es seit Ewigkeiten auf dem Markt, sie sind anerkannt und erfolgreich, z.B. der beliebte stiftförmige Victorinox Dual-Knife Sharpener (43323). Was diese Diy-Variante - nennen wir sie "RRS" - besonders macht, ist die extreme Feinheit, die Effektivität, die taktile Rückmeldung und die Kosten für den Ersatz (falls er kaputt geht).


Pro's:
  • Feinheit: fast so fein wie das Spyderco 204F. Mein Gerät könnte sehr gut mit der beworbenen "3000er Körnung" mithalten! Die Oberflächenqualität ist sehr dicht/glatt und homogen, makellos, einfarbig und feiner(!) als alle anderen CN-Rubine, die ich bisher hatte! Er hinterlässt ein Metall-Finish, das dem eines Spyderco Fine (204F) Steins ähnelt, d.h. einem 204UF Spiegelglanz kaum nachsteht. Und wer wollte nicht schon immer mal einen Vinox-Stiftspitzer mit sehr feiner Keramik haben?
  • Effektivität: Nicht nur nach meiner Erfahrung sind Rubinsteine deutlich effektiver beim Entfernen von Grat. Man kann mit kantenschleifenden Bewegungen beginnen, aber letztlich kantenführende Bewegungen machen, um jede Art von Grat abzuscheren. Natürlich ist es auch möglich, mit dem RRS zu schärfen und einen Grat zu erzeugen.
  • Feedback: Das lockere Halten des Gegenstandes in der linken Hand (LH) in horizontaler Ausrichtung macht die LH empfindlicher für taktiles Feedback. Die RH, die die Klinge ebenso locker hält, erhält viele nützliche Rückmeldungen: Ziehen Sie die Klinge langsam, mit wenig Druck, bei gleichem oder leicht erhöhtem Fasenwinkel, von der Ferse bis zur Spitze (oder von der Spitze bis zur Ferse) über den trockenen Rubin, und besonders bei kantenführenden Bewegungen kann die RH einen höheren Widerstand spüren, wenn der Grat abgeschert wird. Man könnte einen solchen Unterschied nicht spüren, wenn der Stein nicht so fein wäre! Der LH kann den Gegenstand so locker halten, weil der Gegenstand leicht, schlank und sicher ist; der Halter wiegt praktisch nichts, so dass alle Rückmeldungen des Steins in reiner Form auf den LH übertragen werden. Das lockere Halten hilft auch, den Druck zwischen Stein und Fase zu kontrollieren.
  • Kosten des Ersatzes: es ist erwähnenswert, dass der Rubin nur 1-3$ per Versand kostet, je nachdem. Der US-Lagerbestand könnte knapp werden, wenn Sie also eine gute Quelle finden und das Produkt mögen, wäre es sinnvoll, einen Ersatz zu bestellen (für den Fall, dass Sie einen fallen lassen und kaputt machen).
Con's:
  • Die Dinge können kaputt gehen, wenn man sie auf harten Boden fallen lässt. Das gilt generell für die meisten unserer Sachen! Der Keramikstab könnte im Inneren des Aluminiumhalters zerbrechen, wenn er aus einem Meter Höhe auf einen gefliesten Badezimmerboden fällt (die Vinox-Keramik würde bei einem solchen Fall wahrscheinlich nicht zerbrechen). Wenn alles schief geht, sind die Kosten für den Ersatz gering.
  • Käufer könnten auf Probleme mit der Verfügbarkeit und der Lotterie stoßen. Ich habe bei AX bestellt und eine Qualität erhalten, die besser als erwartet war, während die Verpackung schlecht war; vielleicht hatte ich Glück, oder vielleicht ist die aktuelle AX-Produktionscharge von Ø6mm so: makellos. Die Bezos-Plattform hat vielleicht nur einen geringen Vorrat des benötigten 6mm-Durchmessers auf Lager. Ist es eine Lotterie/ein Glücksspiel, eine makellose, unversehrte Einheit zu erhalten? Ich weiß es nicht. Ein Nachteil für Shopper, nicht für Besitzer einer makellosen Einheit.

TL;DR — Geeignet für:
+ Leser, die Erfahrung mit Keramikstäben, Krokodilstäben, tragbaren Schärfgeräten, Pen-Style-Schärfgeräten, Spyderco Sharpmaker oder ähnlichem haben
+ Leser, die Klingen mit rekurvierten Teilen (konkaven Klingenabschnitten) besitzen
+ Leser, die Probleme mit dem Entgraten haben
+ Leser, die Schärf-Anfänger sind und/oder über ein knappes Budget verfügen
+ Leser, die neugierig sind, die Leistung eines hochwertigen gesinterten Rubin-Keramik-Schleifsteins zu erleben (im Vergleich zu anderen Keramiken)

Im Folgenden noch einige Bilder und begleitender Blabla-Text ... 🥱

Der zylindrische Sinterrubin-Stab made-in-chinas kam unversehrt in einem blasengepolsterten Versandumschlag ohne weiteren Schutz wie Karton, Styropor oder was auch immer. Vielleicht ist es ein Glück, dass ich nur ein Stück bestellt hatte, denn zwei Stück wären im Umschlag aneinander geknallt und hätten Splitter und Risse verursachen können. Außerdem hatte ich Grund zu der Befürchtung, dass das Paket nicht den richtigen Durchmesser enthalten würde. Nach ca. 3,5 Wochen zwischen Bestell- und Liefertag war ich völlig erleichtert: Das Paket ging auf dem Transportweg nicht verloren, der Artikel kam unversehrt an, der Artikel hatte den korrekten Durchmesser von Ø6,0mm, und der Artikel war in einer besser als erwarteten Qualität:
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Moment, wo ist der Halter? Wahrscheinlich haben Sie ihn schon in Ihrer Garage, es ist ein allgegenwärtiges Ding, Suchbegriff <retractable sharpening> auf Jeff Bezos Plattform, der Auktionsplattform, oder in Ihrem bevorzugten lokalen Baumarkt. Ich habe einen Ø6mm-Stöpsel aus einem alten Radiergummi gemacht, um zu verhindern, dass der Rubin während der Aufbewahrung/des Transports in den Halter rutscht, und ich habe eine leicht zu entfernende Handschlaufe hinzugefügt, um das Produkt an meiner locker haltenden LH zu sichern:
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Bevor wir zur Anpassung/Montage des RRS kommen, lassen Sie uns einen Blick auf die Steinqualität im Vergleich zu meinen anderen Rubinen aus 5 ähnlichen Blickwinkeln werfen:
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Ich werde sagen, dass die Farbe des zylindrischen Rubins sehr ähnlich, d.h. ziemlich gleich zu den anderen 2 CN-Rubinen ist, wie Sie sehen können (kurzer Stein oben im Bild, langer Stein unten):
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Der lange Stein, der von der Marke ANSELF für die Verwendung mit Ruixin Pro III vermarktet wird, hat für sich genommen eine erstaunliche Qualität und Eigenschaften, aber die Oberflächenqualität des zylindrischen Rubins ist noch höher und feiner - im direkten Vergleich wusste ich, dass ich mit dem gelieferten zylindrischen Rubin zufrieden sein musste und dass ich mir nicht mehr hätte wünschen können:
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Der linke kleine Stein ("DoubleStuff") hat eine miese Oberflächenqualität, das konnte man sogar auf den Fotos erkennen. Wenn alle CN-Doublestuff-Steine diese identische Qualität haben, dann würde ich sie wahrscheinlich nicht weiterempfehlen:
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Ich persönlich finde den CN-Doppelschleifstein immer noch für einige grobe Schleifarbeiten/Schärfen/Entgraten von Werkzeugen oder alten Messern nützlich. Auf dem ANSELF-Stein sind Bearbeitungsspuren zu sehen, auf dem zylindrischen Stein keine:
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Oh, und der dunklere rote Rubinstein in der Mitte der Fotos ist der DD57F 100x6x3mm Stein (Degussit Fine dist. Gesswein 35-2203, ~80$ versandt innerhalb der USA); DD57F ist ein bisschen feiner als 204UF und natürlich dem CN zylindrischen Rubin überlegen (nicht dass es wichtig wäre).

Jetzt ist es an der Zeit, die Passform zu verstehen. Alle relevanten Maße entnehmen Sie bitte dem Foto. Lernen Sie insbesondere, dass der Ø6,0mm nicht mit dem Kragenschloss befestigt werden kann, ohne Mod. Imho wäre der optimale Verschlussdurchmesser irgendetwas zwischen 6,5-6,8mm, also fällt der mitgelieferte Diamantstab mit ~Ø6,25mm nicht einmal in diesen optimalen Bereich lol:
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Das blaue Rohr scheint einen Innendurchmesser (ID) von ~6,9mm zu haben (hey, schwer zu messen, oder!?). Ich habe ein 90mm langes Stück dickes Klebeband abgeschnitten (Reste einer Buchschutzrolle, d.h. unbedenklicher nicht-aggressiver Kleber) und um ein Rubinende gewickelt, um mich diesem Maß anzunähern:
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Statt Buchfolie könnte man auch andere Medien finden/verwenden, um den Durchmesser von 6,0mm auf ~6,8mm zu vergrößern, z.B. Papier, Etikettenpapier, Gummi, Plastik, Tesafilm, etc. Nach einiger Zeit muss das Klebeband ohnehin erneuert werden, weil sich Feuchtigkeit oder Öl eingeschlichen hat. Dieses Foto erklärt es gut:
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Auf Ø6,8mm vergrößert und mit voll angezogenem Bund sitzt der Rubinstab fest, ohne großes Wackeln, im Halter. Sie erhalten ca. 90mm (von den 100mm) Rubineinsatz zum bequemen Schärfen/Entgraten, das ist mehr als bei der originalen Diamantstange!
(siehe wieder das Foto oben im Thread lol)

Zur Aufbewahrung im Halter setze ich die Stange kopfüber ein und ziehe den Kragen mit einem eingesteckten, selbstgebauten Stopfen fest, für eine klapperfreie Aufbewahrung:
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Da ich das RRS-Produkt liebe, bewahre ich es in einer Olight-Tragetasche in unmittelbarer Reichweite auf. Die Diamantstange kann auch ohne den blauen Halter verwendet werden; nachdem ich zwei Messer damit geschärft habe, war die Diamantstange vollständig eingelaufen: sie ist feiner als erwartet und ich mag sie FWIW. Auch toll als allgemeine Feile (Fingernägel, Holz, etc.), nicht nur zum Schärfen von Messern. Toll zu haben:
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Die RRS ist phuntastisches Zeug! Tragbares Schärfen (und Entgraten auf dem Tisch) wurde gerade einfacher und macht mehr Spaß!
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Das Ende. Ich hoffe, es hat Ihnen Spaß gemacht, die Idee zu lesen/anzuschauen (eigentlich ist es nicht meine ursprüngliche Idee, ich habe 1 AX-Kundenbericht gesehen, der das so macht und wollte es selbst ausprobieren, da ich um die Kraft meiner Rubinsteine weiß, und es ist ein Volltreffer einer Methode!) Hoffentlich konnte ich einige Leser inspirieren, diesem Beispiel zu folgen. Bitte berichten Sie, wenn Sie Ihr eigenes RRS haben. Für mich ist die Geschichte hier noch nicht zu Ende. Ich bin so begeistert von diesem unglaublich feinen Keramik-Stiftspitzer, dass ich mir den zylindrischen Degussit Fine ...

Übersetzt mit www.DeepL.com/Translator (kostenlose Version), Original-Thread auf Engrish auf B/F 🤭
 
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gute Idee, das ganze. Ich habe vor einiger Zeit ähnliches unternommen, ich habe eine Naturarkansas Rundfeile mit 6 mm Durchmesser in einen Bleistifthalter von Koh-hinoor gesteckt, klappert nicht, hält.
Das mit dem Sinter ist natürlich noch besser, da man damit wohl etwas aggressiver rangehen kann.
 

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@herbert Deine Idee mit dem Kohinoor "5.6mm" Minenhalter finde ich höchst interessant, praktisch, attraktiv. Auswahlkriterien wären imho:
Kriterium 1: Mit Clip (als Wegrollschutz, als Clip, als Handgelenkband-Befestigungsmöglichkeit: das Band dient auch als Auffangschutz und Verlängerung/zusätzliche Haltemöglichkeit wie bei einem knife lanyard)
Kriterium 2: Minenlänge 5.6×115 oder 5.6×120 (damit 100mm-Rubinstab voll vesenkbar im Gehäuse)
Nach diesen 2 Kriterien blieben nur zwei Modelle zur Auswahl:
K5301, baugleich mit CRETACOLOR 43000: komplett aus Kunststoff (erh... no thanks? hhh 🤭),
K5305: Kunststoff/Metall-Kombo. Plastikmaterial wäre gut wegen Leichtgewicht und Sturzabsorbierung, möglicherweise gibt die (verschraubte oder verklebte) Kunststoff/Metall-Verbindung irgendwann nach, lockert/löst sich, oder das Plastik cracked an dieser Stelle; habe solche negativen Langzeiterfahrungen mit Faber-Castell Druckbleistiften, leider. der breitere Stiftumfang wäre nicht meine tooling Präferenz ggü der Schlankheit des RRS.

Die absoluten Vorteile sind: sofortige Verstaubarkeit des Stabs (ist etwas umständlicher beim RRS!), sofortiges Deployment des Stabs (dauert länger beim RRS!), keine Verdickung auf 6.8mm benötigt (Buchfolie gespart!), breiterer Stiftumfang schützt besser bei Stürzfällen (gut!).
Beim RRS wird der Rubinstab nach Belieben fest gezogen (Rubin-Klebefolie-Alu Interface) und kann bei bestem Willen nicht mehr rotieren oder vor/zurück verschoben werden: so reinige ich den Stab auch. Und durch den einfachen Aufbau/Disassembly lässt sich der Halter selbst auch einfach reinigen (Öl oder Wasser kann sich immer einmal im blauen Röhrchen verfangen), z.B. mit Wattestäbchen. So sehr fest der Stab im K5305 auch sitzen mag, stelle ich mir vor, dass man den Rubin üblicherweise vorher rausholt, um ihn dann separat zu reinigen. Da könnte einem schon eher ein Malheur passieren.

Als theoretischen Nachteil bleibt dann nur noch: man (oder frau) drückt versehentlich/zwischenzeitlich auf den Release-Button und schwupps fällt die Keramik auf den Boden.

Nach dieser detaillierten Ferndiagnose wird der K5305 wohl kaum meinen blauen Halter ersetzen, aber neugierig bin ich schon das Teil mal persönlich zu untersuchen.
 
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Ja klar, kreisl, man muß da schon aufpassen, der Arkansasstab rutsch raus. Sitzt ansonsten gut und spielfrei. Unten sieht man die unterschiedlichen Überstände der Spannzange mit Bleistiftmine (kurzer Überstand) und Arkansas (etwas längerer Überstand).
Fragt sich nur, wann ich anfange, mit dem Arkansas zu schreiben und mit dem Bleistift zu schärfen.....
 

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Fairerweise muss wiederholt werden, dass der Rubin aus dem blauen Aufbewahrungsröhrchen rausfallen würde, wenn da kein Radiergummistopfen wäre: ich muss beim Aufschrauben oder Entpfropfen auch aufpassen! Ich mache das bewusst direkt auf meinem Desktop.

Dein Stein hat auch exakt 100x6mm Maße? Und nichts vom Stein lugt heraus (lugt hervor), wenn er in Aufbewahrung steckt? Dann ist mein Kriterium 2 falsch; Minenhalter mit 5.6x80mm kommen also doch in Frage für mich wie dein edles K5311. Das ist gute Nachricht.
 
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Der Kohinoor wiegt ohne Arkansas 39 g, mit Arkansas 46 g. Und der Arkansasstab ist exakt 100 x 6 mm. Von der Außenkante der Spannzange bis zum Stein im eingefahrenen Zustand sind es genau 6 mm.
Fasst sich alles solide an.
Ich mag den Arkansasstein, der trägt zwar wenig ab, dafür kriegt man aber eine super abgezogene Schneidfase hin.
Kann man mit Öl benutzen, muss man aber nicht, wenn man die Sauerei mit dem Stift dann nicht mag.
 
Der Rubin wiegt 10g, der leere blaue Alu-Halter wiegt 12g, das Gesamtgewicht ist 23g[sic]. Mein Spyderco 204UF wiegt 53g. Alles auf meiner +1g Küchenwaage gemessen.

K5640 hat die Technik eines normalen Druckbleistifts, keines Fallminenhalters, hübsch:

EDIT: Leider funktioniert nicht, s. u.
 
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DIY / Low Budget finde ich immer gut. Eine kreative Idee umsetzen...bin regelmäßig angetan, was hier für Modifikationen präsentiert werden (z.B. auch mit Magneten bei Ruixin, selbstgebauten Scheiben für den Horl usw.).
Ich habe auch China-Sinterrubine. Diese Doppelsteine, wie du ihn auch präsentierst. Qualitativ unterscheiden die sich schon. Auch farblich (einer ist deutlich blasser). Grundsätzlich scheinen diese Steine (oder Stäbe) - gemessen am Preis - durchaus brauchbar zu sein. Man bekommt damit schon eine gute Schärfe hin.

Was ist das denn für ein Arkansas-Schärfstab? Die Farbe alleine ist ja kein verlässliches Kriterium...aber so cremeweiß...Hard Arkansas?
 
Diese Doppelsteine, wie du ihn auch präsentierst. Qualitativ unterscheiden die sich schon.
Mein Doppelstein stammt aus einer Fasttech Bestellung von zwei Exemplaren: bei einem Doppelstein kam die weiße Seite ("Marmor") angecrackt an, kein Wunder, da beide Doppelsteine in denselben Versandumschlag ungeschützt getütet wurden und dann während des langen Transports die zwei Dinger wohl gegeneinander krachten. Das angecrackte Exemplar konnte man noch verwenden (seine Rubinseite war unbeschädigt), also habe ich ihn verschenkt. Hehe wer verschenkt denn defekte Teile an Kumpels, wer macht denn sowas? Unmöglich dieser Typ 🤭
Beide Steine hatten identische "meh" Qualität, sie stammten ja auch vom selben Produktionsbatch/Lagervorrat. @Greycap Der Grund, weshalb ich überhaupt über RRS poste, ist, gerade weil der Ø6mm AX Sinterrubin offenbar aus einer ganz anderen Qualitätsliga stammt, crazy good stuff! Fast so gut wie Degussit Fein. Die vier Qualitätslevel im Vergleich:

(besser) DD57F > 6mmAXrubin(CN) > Anselfrubin(CN) >> Doppelsteinrubin(CN) (schlechter).​

Damit bestätige ich ja, dass die Qualitäten sich unterscheiden. Und in diesem Fall, gewaltig! Mein Doppelsteinrubin liegt abgeschlagen auf dem letzten Platz.
Dass diese Ungleichung erst einmal nur für meine drei verschiedenen CN-rubin gelieferten Exemplare gilt, sei klar: ich kann ja nicht garantieren, dass alle von AX gelieferten Ø6mm Rubine die exakt gleiche überragende Qualität haben (production quality reliability, production quality stability). Deswegen🤗 schaue ich mir am Donnerstag an, was amzn z.Z. auf DE Warehouse Lager hat.

Apropos, Kohinoor K5640 ist auch bestellt. Bin gespannt, ob 6.0mm überhaupt durch die Vorderöffnungsspitze passen (falls nicht passt, müsste ich mit Keramikstäbchen aufbohren hehe) und ob das Ganze meinen klaren Anforderungen gerecht wird (keeper or not?). Ich werde klar berichten, stay tuned!
 
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Das die Rubinsteine sich deutlich in der Qualität unterscheiden, habe ich in deinem ursprünglichen Post gelesen. Finde ich nur erstaunlich, dass dem so ist. Das ist dann reine Glückssache? Bei den Doppelsteinen gehen die Rubinseiten noch, während der Rest (Boron, Jade / Smaragd, Achat)....na ja. Da sind dann doch einige Macken in dem Stein.
Muss ich dann wohl auch verschenken. Habe leider keinen so guten Freund :hehe:

@herbert: Ist schon ok. Will keine Arbeit verursachen. Ist ein Ölstein, geht auch ohne, wie Du schreibst. Heißt dann: trocken oder mit Wasser angefeuchtet?
 
Wo bekommt man die Runden Steine? Sehen Super praktisch aus:
@Hamurra-e ,
"praktisch" sind 10cm Kürze nicht aber zusammen mit einem Halter, wie von @herbert oder @kreisl vorgestellt, dann doch sehr nützlich.

mein Einzelstein stammt von AX (item:4000127108510). ich werde ihn mit dem großen Fluss Prime DE Warehouse Fullfillment Center vergleichen (asin:B07RKJ223D, asin:B07GTLD3FZ), Donnerstag soweit, ich werde asap berichten, besser so lange sich gedulden bevor Nachmachkauf.


EDIT: yikes! die eine asin ist mittlerweile temporär ausverkauft, die andere asin wurde am Mittwoch von 6€ auf 20€ raufgesetzt, weil der chin. Seller wohl meint/denkt, dass er die letzten zwei drei Sets zu dem Preis loswerden könnte, wegen der aktuell gestiegenen Nachfrage.
 
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Auf einen Clip verzichte ich mal, obwohl es genügend passende Modelle mit Clip gibt wie K5311, bin ja heilfroh dass K5340 so toll passt.
Dass die Keramik intern zerbrechen kann wenn man das silberne Teil auf Badezimmerkacheln fallen laesst... ist beim blauen RRS genauso gegeben. Ansonsten wuerde ich meinen dass die Keramik ziemlich gut geschützt ist (lose im Messingroehrchen, Alupanzer). Wir werden sehen\berichten, falls jemand seins fallen gelassen hat.

Die Keramik, auch wenn man dafür nur "2.5€" auf AX bezahlt hatte, ist ganz klar das Herzstück dieser Wunderw*ffe des Entgratens (und Schärfens). Die Rehoo/Rohee 6er-Sets von Amzn habe ich im folgenden nun genauer untersucht: die Qualitätsschwankungen (Oberflächenbeschaffenheit, Feinheit, Homogenität, Rubinfarbe, Defektfreiheit) sind im direkten Vergleich unter den Rehoo-Proben definitiv vorhanden und offensichtlich. Wenn man für ein 6er-Set nur 6€ amzn Prime zahlte, dann ist das Preis-Qualitäts-Verhältnis im Durchschnitt akzeptabel; bei so einem Preis kann man nicht meckern (das ist günstiger als wenn man ein 6er-Set über AX bezieht!!) und die 6 verschiedenen Durchmesser sind alle benutzbar.

Ich werde vielleicht die Moeglichkeit haben noch mehr Ø6mm chin. Rubine zu testen. Bislang ist der AX ganz klar die Nr.1 (Degussit Fein DD57 100x6F habe ich (oder noch) nicht in zylindrisch, "103US$" ist bissl over the top, gell?), wie man selbst auf den Fotos weiter unter erkennen kann.

Zusammenfassung dieses Beitrags:

Ich habe mir die beiden geman asin's angeschaut (verkauft von verschiedenen CN-Verkäufern, versendet von Amzn Prime aus dem amzn DE warehouse fulfillment center), deren Rubinsteine stammen beide aus der "Rehoo" (oder "Ruihe", je nach Kinn. lang. ) Fabrik, und die Steinqualität ist deutlich niedriger als mein AX-Stein (vermutlich aus der Golden Peak-Fabrik), und um dieses Threads willen/Zwecks würde ich sie nicht empfehlen (AVOID), weil die Qualitätsschwankungen zwischen den gelieferten Einheiten die Rehoo-Sachen definitiv zu einer enttäuschenden Lotterie machen. In anderen Neuigkeiten entdeckte ein geman-Boardie-Kollege einen anderen Aufbau eines RRS (in silberner Farbe😍), unter Verwendung eines preiswerten aber hochwertigen sogenannten "Fallminenstiftes (5,6mm Minenhalter)". Ich habe seine Lösung ausprobiert (zur Bestätigung), und sie gefällt mir sehr gut, danke! Der silberne RRS hat coole Vorteile gegenüber meinem ursprünglichen "blauen RRS", und ich werde in Zukunft beide RRS's verwenden. Die Zeit wird zeigen, ob ich den silbernen häufiger benutze als den blauen; ich könnte es wirklich!


Details:
Lassen Sie uns zuerst über den silbernen RRS sprechen (~10€ in DE). Er hat eine Ganzmetallkonstruktion (rostfreie Kupplung, Messingrohr, silber lackiertes Aluminiumgehäuse), ich habe ein Paar O-Ringe hinzugefügt, um das Kratzen und Klappern des rostfreien Druckknopfes gegen das Gehäuse zu reduzieren, es funktioniert:
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Bestätigte funktionierende Modelle sind das Koh-I-Noor K5340 (z.B. in silberner Farbe) und das K5311 (nur in schwarzer Farbe erhältlich, kommt mit einem Taschenclip). Der silberne ist für 120x5,6mm-Minen ausgelegt, der schwarze für 80x5,6mm-Minen; glücklicherweise sind die Stifte lang genug, um unsere 100x6,0mm-Keramik komplett aufzunehmen (auch wenn die Rechnung nicht aufgeht). Die beiden Modelle haben gemeinsam, dass ihre Kupplung aus 6 dünnen flexiblen Krallen besteht (Kupplungstyp1), was entscheidend ist, während der beliebte K5347 und der Druckbleistift K5460 4 dicke steife Krallen haben (Kupplungstyp0):
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Im kohinoor-Katalog finden Sie viele schöne 5,6-mm-Modelle, die die Anforderung an den Kupplungstyp1 erfüllen, also suchen Sie sich Ihr Lieblingsmodell in Ihrer Lieblingsfarbe, mit Kunststoffgehäuse oder Aluminiumgehäuse, mit Taschenclip oder ohne Taschenclip aus. Ich bin sehr zufrieden mit dem silbernen (lange Länge, nicht das schwerste Gewicht, sieht aus/fühlt sich an wie ein Werkzeug, symmetrisches ergonomisches Design, Ganzmetallkonstruktion, Metall-Innen-/Außengewinde, robust/unzerbrechlich); es fehlt allerdings ein Taschenclip, und ich entscheide mich dafür, ohne ihn zu leben/arbeiten, weil usw.

Achtung! Abhängig vom genauen Durchmesser Ihres Rubinstab-Musters (z.B. 5,90mm, 5,92mm, 5,96mm, oder ähnlich) UND den Fertigungstoleranzen Ihres Kohinoor-Musters, könnte der Stab zunächst nicht durchpassen und es würde Sie einige Mühe kosten, die Oberflächenrauhigkeit am "Flaschenhals" (falls Ihr Muster einen hat) zu überwinden, wo die rostfreie Kupplung auf das Messingrohr trifft:
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Das Messingrohr scheint einen etwas größeren Innendurchmesser (~ID6,3mm) als die Edelstahlkupplung (~ID6,1mm) zu haben, so dass ein möglicher Engpass genau an der (geschweißten/gelöteten?) Verbindung der beiden Teile liegen könnte.

Wenn Sie so viel Pech mit der Passung haben, dass Sie den Rubinstab nicht über die Lötstelle hinaus drehen/schieben können, dann können Sie Ihr Glück mit anderen kohinoor-Produktionseinheiten versuchen (wieder K5340, oder K5311, oder ähnliche kohinoor-Modelle). Wenn alles scheitert, wäre es bekanntlich eine Sache von Sekunden, die Verbindung mit einem Hand-/Handbohrer (6,0mm Durchgangsbohrung) zu beseitigen. Ich will damit nur sagen, dass die Ø6mm Rubinstangen prinzipiell sehr gut zu diesen beiden kohinoor-Modellen passen, und nachdem ich den 'Innendurchmesser' (=die Innenwand) mit dem Rubin hochglanzpoliert habe, gleiten alle meine Rubine ohne Widerstand/Reibung hinein und heraus!
(youtube demo)

Schade, dass der attraktive K5460, der wie ein normaler Druckbleistift funktioniert, gar nicht verwendet werden kann, hier geht die Rechnung auf:
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Die maximal nutzbare Rubinlänge des silbernen ist nur wenig geringer als die des blauen, während es um die Sicherheit absolut keine Bedenken gibt. Beide RRS-Modelle halten die Stange in Position, ohne zu wackeln, sehr, sehr fest, absolut sicher:
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Der Silberne hat den Vorteil, dass der Rubin einfährt und sich automatisch auf jede (kurze) Länge fixiert. Das Silber wiegt fast das Doppelte und hat einen größeren Durchmesser, an dem es sich festhalten lässt. Es fühlt sich nicht schwer an, aber ich werde Sie über meine Langzeiterfahrungen im Umgang mit dem größeren RRS informieren (ich habe noch keine Schärfung mit ihm gemacht). Sowohl das silberne als auch das blaue sind Ganzmetallkonstruktionen. Es gibt viele kohinoor-Modelle mit Kunststoffkörpern (sie sind leichter und fühlen sich wärmer an), aber ich mag die Kunststoffgewinde an ihnen nicht:

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Ihr lokaler Schreibwarenladen verkauft kohinoor Fallminenstifte in großen Mengen, meine amzn-Bestellung kam mit einem Hartplastiketui. Die mitgelieferte Mine ist Standard bei Bleistiften:
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Ich werde das Etui behalten, es ist aus dickem Plastik und bewahrt den Bleistiftspitzer ordentlich auf und schützt sein silbernes Finish vor Kratzern:
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Nun ist es an der Zeit, über die Amzn-Steine (im Gegensatz zu meinem AX-Stein) zu sprechen:
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In der folgenden Serie von Steinbildern habe ich eine Lupe benutzt, um Makroaufnahmen bei schlechten Lichtverhältnissen zu machen, sorry für die schlechte Bildqualität und Verzerrungen. Auf Anhieb waren alle Ø8mm Einheiten mittel oder grob, weit entfernt von fein:
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Abgesehen davon sieht das obige Set ziemlich anständig aus, finden Sie nicht? Jemand muss sich den Strauß herausgepickt haben, denn eine zufällig gelieferte Rohee-Box enthält auch fehlerhafte Einheiten. Wenn ich mich nicht irre, sind das die Ø8mm. Von links gezählt, hat Nr. 1 kreisförmige Mikrorillen (Ripples), d.h. senkrecht zur Achsenausrichtung; nicht glatt. Die anderen vier sind texturlos, d.h. irgendwie glatt, aber die Feinheit ist mittel bis grob. Wenn ich einen geschwungenen Klingenabschnitt neu schleifen und profilieren müsste, würde ich das mit diesem Stein tun:
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Auch bei den Ø4mm-Geräten sind die Oberflächenqualitäten durchwachsen. Sie sind nicht meisterhaft gefertigt. Wenn Sie mit ihnen schleifen wollen, würden sie es sicher tun:
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Der Ø10mm ist nicht viel besser. 4 von 5 Exemplaren waren nicht makellos: die beiden dunkleren roten Rubine waren in irgendeiner Weise gröber (z.B. besagte Riffel), die Nr. 3 hatte einen sichtbaren kleinen Oberflächenfehler (können Sie ihn erkennen?), und einer hatte einen winzigen Chip am Rand. Die drei rosa Rubine zielen auf eine feine Feinheit ab, kommen aber nicht wirklich an die 3000er Körnung meines AX-Geräts heran:
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Hier noch eine Aufnahme, mit realistischerer Farbgebung. Ich erwarte, dass sich diese Stäbe in Bezug auf die Feinheit wie eine 204M verhalten werden (ich werde irgendwann berichten):
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Und nun das Finale, der Höhepunkt, der Ø6mm, auf den wir gewartet haben. 💎
Machen wir ein Quiz daraus. Sagen Sie mir, welches der sechs Geräte am feinsten aussieht (=ist), d.h. am glattesten mit der höchsten Körnung (sie werden alle mit "3000er Körnung" beworben lol). Die Anzahl der Punkte dient zur Identifikation, hier sind ID1 und ID2:
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Hier sind ID3 und ID4:
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Und hier sind ID5 und ID6:
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Ich kann vier verschiedene Grade der Oberflächenfeinheit erkennen! Hier eine Aufnahme mit allen sechs Geräten zusammen. Ich zähle die ID's von rechts nach links. Der Kamerafokus (Schärfe) liegt auf der rechten Seite (ID1-3):
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Der Kamerafokus (Schärfe) ist nach links (ID4-6):
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Die AX-Einheit ist eindeutig die feinste, mit deutlichem Abstand. Seine schöne Feinheit ist der Grund, warum ich mich so motiviert fühle. Gut zu wissen, dass amzn nicht der richtige Ort für die Beschaffung dieser besonderen Qualitätsrute ist. Ich verstehe, dass die meisten Leser nicht 3-4 Wochen auf einen 2$-bezahlten Artikel warten wollen, aber vielleicht ist das momentan die einzige Möglichkeit, die (Golden Peak?) Qualität zu erhalten. Es wäre immer noch eine Art Lotterie im Spiel, denke ich, selbst wenn man die identische AX-Artikelnummer bestellt.

Wenn ich Neuigkeiten/Aktualisierungen in Bezug auf zylindrische Rubinstäbe (chinesisch oder geman oder sonst) oder meine weitere Verwendung/Erfahrungen mit den RRS-Produkten habe, werde ich hier berichten (in meinem Review-Thread, wie ich es immer tue), also bleibt dran/folgt/abonniert/beobachtet den Thread. 🚀

Vielleicht macht ja auch jemand einen kurzen youtube-Clip zu dem Thema. Auf jeden Fall ist das RRS meine Geheimwaffe im Schärfarsenal. Macht wirklich Spaß und ist effektiv. Es ist wie ein Sieger Long Life (dist. Böker, Böker, Westmark, etc) für die Hosentasche. Oh, ich habe vergessen, über die Vor- und Nachteile von Blau vs. Silber zu sprechen...

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Hier ein paar Gedanken zum Vorhandensein/Fehlen eines Clips am RRS:

Auf einen Clip verzichte ich mal, obwohl es ein paar passende/funktionierende Modelle mit Clip gibt wie K5311. Wenn die Tochter das silberne Teil mit der verstauten Keramik von der Tischkante stößt und es auf Kachelboden fällt, dann ist die Bruchgefahr genauso gegeben wie beim blauen und schwarzen RRS; ansonsten wuerde ich meinen, dass die Keramik im silbernen RRS vielleicht besser geschützt ist (lose im Messingroehrchen, plus Alupanzer, also doppelwandig). Wir werden berichten, falls jemand seins fallen gelassen hat.

Der Clip beim blauen RRS dient (mir) dazu, eine bequeme Handgelenk-Sicherungsschlaufe zu befestigen. Während des Schleifens kann der blaue also nicht versehentlich auf den Boden krachen, sehr gut! Hat man die Schlaufe erst einmal angelegt, wird es leider etwas lästig, sobald man mit dem Schleifen selbst vorübergehend fertig ist und sich vom Platz bewegen muss (um etwas zu holen) oder die Hände kurzzeitig für etwas anderes benötigt, z.B. den Grat mit dem rechten Daumen zu erfühlen. In diesen beiden Fällen muss man entweder das ausgefahrene Tool in der linken Hand mitschleppen (linke Hand nicht frei! Baumeln lassen inakzeptabel), oder man legt das Tool aus der Hand auf den Desktop (linke Hand bewegungseingeschränkt bzw innerhalb des Tischbereichs gefangen), oder man zieht die Schlaufe für diese beiden Zwecke immer wieder an und aus (lästig). Beim Entgraten benötigt man u.U. die Flexibilität/Freiheit, das Tool manchmal in der linken als auch in der rechten Hand zu halten (lästiges Wechseln). Wenn das Tool entledigt auf dem Tisch liegt, kann die Schlaufe zu einer "Stolperfalle" werden: Finger, Hände, Dinge u.ä. können sich während der Session darin\daran versehentlich verfangen und das Tool vom Tisch herunterreißen; so gesehen, wäre die Schlaufe als Sicherheitskonstrukt eher kontraproduktiv\gefährdend.

Positiv ist, dass die Schlaufe während des Schleifens (innerhalb einer Hand) überhaupt nicht stört.

Vorteil ohne Clip und ohne Schlaufe: man kann das Tool augenblicklich ablegen, ohne dass noch etwas am Handgelenk anhängt, und das ständige Anziehen/Anlegen der Schlaufe (z.B. beim Handwechsel) entfällt. Ausserdem kann das abgelegte Tool nicht versehentlich mit heruntergerissen werden: Verfangen (an der fehlenden Schlaufe) nicht möglich.

In der Praxis schätzt man dann doch eher die uneingeschränkte Freiheit der Handhabung gegenüber der Fallsicherheit.

Wer einen Clip hat, ist natürlich klar im Vorteil: er hat die Option, eine freewheeling Schlaufe zu befestigen oder es sein zu lassen.

Ich mache es so: der RRS der ersten Wahl ist mein silber (er macht mehr Spass/Freude, ist praktischer). Von meiner linken Hand aus könnte er während des Schleifens/Entgratens höchstens auf den Bürotisch oder in meinen Schoß stürzen. Sollte ich den RRS rechtshändig bedienen müssen (z.B. bei Schwertern, Rasenmäherklingen, Säbeln, Äxten, Beilen, Sicheln, Sensen u.a., d.h. wo die klobige Klinge ruhig steht und die Abzieh-Bewegung von der rechten Tool-Hand ausgeht wie bei einer Cello-Musikerin oder einer Violinistin, die den Bogen über das klobige Instrument hinweg streicht), werde ich den superleichten blauen RRS verwenden mit angelegter Schlaufe, weil da schon eher der RRS aus der Hand versehentlich entgleiten könnte. Der RRS wird ja von vornherein sehr lose/locker/gewichtslos gehalten, um die Feinfühligkeit in der Hand zu bewahren (fürs Feedback beim Entgraten).

Wer all diese Gedanken zur Unversehrung der "1€-Keramik" für übertrieben/unnötig/lächerlich hält, sollte bedenken:
1) meine erhaltene crazygood AX-Qualität (won the lottery?) dürfte nicht so leicht 1:1 ersetzbar zu sein (amzn = AVOID):
selbst wenn man dieselbe AX item number bestellt und dann 3.5 Wochen wartet, gibt es keine Garantie, identische Qualität zu erhalten — sage ich mal so. Natürlich, wenn ich einen Zehnerpack in identischer Qualität besäße, würde ich mir nicht solche Gedanken zur Vorsicht bei der Tool-Handhabung machen.
2) ich überlege mir das überlegene degussit pendant zuzulegen. beim einem Marktpreis von 103US$ wären spätestens dann solche Gedanken gerechtfertigt. Die Keramik ist als wertvoll, kostbar, "einzigartig/unersetzlich" zu betrachten/behandeln, wenn man wie ich auf die allerhöchste Qualität abzielt: und nur dann macht die begeisterte Beschäftigung mit dem RRS Thema überhaupt Sinn.

Wenn es chin. Rubine nur in mittlerer Feinheit gäbe, hätte ich die Idee zum RRS wohl kaum weiterverfolgt. Die exzeptionelle Qualität meines Rubins (und wer's sich leisten kann, kauft sofort den degussit fein rund 100x6) ist das Herzstück der Idee. Ohne diese existierende Qualität wäre der RRS keine besondere "Ideas Worth Spreading", sondern einfach nur ein weiterer üblicher pocket-style sharpener, wie es sie schon zu Hauf gibt (Lansky, Smith's, Victorinox, usw usw).
 
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Ich habe noch ein paar weitere Rubine als Ersatzteile probiert, und die (faule?) Verkäuferin räumte ein, dass die bezogene Fabrik unterschiedlich spezifizierte Rubine anbietet, aber dass sie sich nicht an den unterschiedlichen Rottönen" der zylindrischen Steine in ihrem Lager stört, lol. Das bestätigt den Lotterie-Aspekt der Bestellung von zylindrischen CN-Rubinen bei AX. Dieser Aspekt muss für interessierte Leser des Threads abschreckend sein, sorry!

In meiner Ø6mm-CN-Rubin-Sammlung kann ich 4 keeper Grade der Oberflächenqualität unterscheiden (andere Grade sollten existieren, und ich würde sie zurückgeben), und ich habe sie durch die Anzahl der weißen Punkte identifiziert:
  1. Rubin Nr.1: der feinste CN-Rubin, den man von AX bekommen konnte; etwas feiner als 204M
  2. Rubin Nr.2: mein ursprünglicher AX-Kauf von op. im Grunde das gleiche wie Nr.1, aufgrund von Produktionsabweichungen so fein wie 204M
  3. Rubin No.3: der beste Rehoo-Rubin, den man von amzn bekommen konnte; er ist ganz okay, aber nicht annähernd so fein wie No.2/No.1. muss man nicht haben!
  4. Rubin Nr.4: gut, um einen verschleißfesten mittelgroben CN-Rubin für schnelleres Schleifen zu haben
Diese keeper Einheiten haben gemeinsam, dass ihre Oberfläche glatt, homogen/gleichmäßig, regelmäßig, fehlerfrei, wellenfrei usw. ist, d.h.: makellos. Der einzige Unterschied ist die Feinheit bei der Ausführung (grob/mittel/fein). Wenn Sie Ihr allererstes Ø6-mm-Gerät von einem Verkäufer erhalten, werden Sie sofort sehen/wissen, ob das Gerät einwandfrei ist oder nicht. Wenn ja, könnte es als Nr. 1, Nr. 2, Nr. 3 oder Nr. 4 eingestuft werden - sage ich. Sie können es dann mit 204M vergleichen, um herauszufinden, welche "Nummer" Sie bekommen haben.

Die Nr. 1 verhält sich sehr ähnlich wie eine nagelneue 204M, oder ein bisschen feiner. Auf dem Foto sieht er auch feiner aus. Im trockenen Zustand verstopft der Stein schnell und wird noch feiner, so dass er auf den Messerfasen ein Hochglanzfinish erzeugt:
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Nr.2 ist im Wesentlichen das Gleiche wie Nr.1. Die Tatsache, dass sie etwas weniger gut funktioniert und aussieht als die Nr. 1, würde ich auf Produktionsschwankungen zurückführen. Jeder, der eine Nr. 2 bekommen hat, ist ein Lottogewinner:
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No.3 war ein "keeper" aus meinen mehrfachen amzn-Bestellungen, das feinste makellose Stück, wie bereits dokumentiert. Auf dem Foto sieht die Oberflächenqualität ähnlich aus wie beim 204M, aber von der Leistung her ist das Spyderco viel feiner. Es ist vielleicht die Art von Oberflächenfeinheit für Leute, die denken, dass das 204M zu fein ist, um damit zu beginnen. Die Bestellung kostete nicht viel zu der Zeit, also keine Beschwerden von meiner Seite:
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Die Nr. 4 ist grobkörnig und ähnelt der Diamantfeile aus unserem blauen RRS:
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Der (produktionsbedingte) Unterschied in der Oberflächenqualität/Oberflächenfeinheit zwischen No.1 und No.2 ist schwer zu erfassen, sie sind im Grunde die gleiche Steinqualität:
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Versuchen wir es noch einmal, eine weitere Aufnahme von Nr. 1 gegen Nr. 2:
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Nr. 2 gegen Nr. 3, wir haben diese beiden Steine schon einmal verglichen:
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Nr. 3 gegen Nr. 4, oh ja:
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Nr. 1 wurde mit einer Beschichtung geliefert, die die Oberfläche glatter, porenfreier, glänzender, feiner und körniger erscheinen ließ. Vielleicht eine Art Creme, Wachs, Klebstoff, keine Ahnung. Hier ist ein Bild mit zwei Einheiten No.1, ich hoffe, man kann erkennen, welches die unberührte No.1 OOTB ist und welches die vollständig eingefahrene No.1, d.h. benutzt/getestet und anschließend mit Bar Keepers Friend sauber geschrubbt:
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Den Stein mit irgendeiner Substanz zu beschmieren, um die Körnung um 1000 oder 2000 zu erhöhen, erinnert mich an den bereits erwähnten Verstopfungseffekt unserer Steine. Ich habe einmal vorgeschlagen, dass wir Polierpaste auf unsere keramischen Banksteine auftragen, aber das ist eine andere Geschichte OT.

Von unten nach oben: zwei Stück Nr. 4, ein Stück Nr. 3 (für den blauen RRS), ein Stück Nr. 2 und zwei Stück Nr. 1 (ein eingefahrenes und ein nicht eingefahrenes). Mit der richtigen Beleuchtung und dem richtigen Blickwinkel sind einige der Steine recht funkelnd, wobei die No.1's am wenigsten funkeln:
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señor 🤠 Rubí Dremel: Dieser Beitrag soll zeigen, dass die zylindrischen Rubine erfolgreich als "Halter" für feinere Schleifmittel verwendet werden können (mit Compound beladenes chirurgisches Papierband für die Verwendung mit dem Dremel, oder mit superfeinem Schleifpapier für die manuelle Verwendung).

Heute möchte ich etwas OT über die Verwendung unserer runden Rubine zum Spiegelpolieren sprechen (theoretisch könnte man zu diesem Zweck auch Holzstäbe verwenden?), manuell oder motorisiert. Ich habe diese neue Technik des Spiegelpolierens ausgiebig und mit überwältigendem Erfolg angewandt, so dass ich mich für sie verbürgen und sie sehr empfehlen kann: eine weitere kreisl-Idee, die es wert ist, verbreitet zu werden!🥳

Die Motivation ist, an sehr engen/kleinen Stellen zu polieren, oder "zu dremelpolieren" (=Polieren mit einem motorisierten Rotationswerkzeug) ohne eine Sauerei am Arbeitsplatz zu machen. Es ist eine so saubere Art, feste Polierpaste mit einem Dremel zu verwenden, dass man das Dremelpolieren in einer Büroumgebung durchführen kann; wenn Sie jemals versucht haben, auf herkömmliche Weise zu dremelpolieren, werden Sie wissen, wie schnell und unvermeidlich die Arbeitsumgebung durch herumfliegende geschmolzene Paste (Pastenteilchen!) verschmutzt wird, argh: Sie müssten einen Arbeitskittel tragen, eine Schutzbrille aufsetzen oder durch eine Diy-Verkleidung arbeiten, um die Kontamination durch fliegende Teilchen einzudämmen (~Sandstrahlkabine). Als Vorsichtsmaßnahme sollte man bei der Arbeit mit rotierenden Werkzeugen immer eine Schutzbrille tragen! Wie auch immer, diese Technik ist sehr sauber und ordentlich, hier geht's los:

Man lädt feste Masse auf chirurgisches Papierband mit so wenig Öl wie möglich, wickelt es um den Ø3,0mm (oder Ø2,0mm) Rubin in der richtigen Wickelrichtung an einer ausgewählten Stabstelle und macht sich dann an die Arbeit. Ein Bild sagt alles:
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Im Detail. Ich bewahre die Flocken/Krümel der Polierpaste, die ich mit einem Stück Glas von meinem Polierpastenblock (fest) abgeschabt habe, in einem kleinen Behälter auf. Verteilen Sie die trockenen Flocken gleichmäßig auf der oberen Hälfte (oder einem Drittel) des Papierstreifens, den Sie vorübergehend auf ein Antihaftpapier geklebt haben. Es ist nicht notwendig/nicht hilfreich, den gesamten Bereich des Klebebands mit der Masse zu bedecken. Reiben Sie die trockenen Flocken in das Klebeband ein. Wenn es wirklich nötig ist, geben Sie einen Tupfer (keinen ganzen Tropfen!) Öl auf die Spitze Ihres Zeigefingers und reiben Sie damit schnell über die trockenen Flocken, nur um beim anfänglichen Herunterbrechen einiger hartnäckiger fester Krümel zu helfen. Beachten Sie, dass die beim Dremelpolieren entstehende Reibungshitze die Paste ohnehin zu einer Paste (flüssig) auflöst, so dass wir kein zusätzliches oder überschüssiges Öl im Klebeband haben wollen:
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Für unsere Rubine mit kleinem Durchmesser ist es völlig ausreichend, kurze Streifen zu schneiden:
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Jetzt musst du dich entscheiden, wo genau du den Papierstreifen an der langen Stange anbringen willst. An der Spitze gewickelt, hast du einen tieferen Zugang zu den Ecken deines Werkstücks; der Kontaktpunkt des Werkstücks könnte anfälliger für Vibrationshüpfer sein, und der Dremel wird wegen des größeren Schwungs in den Lagern lauter sein. In der Nähe des Schafts läuft der Dremel ruhiger, weniger laut, und Sie können mehr Druck auf den Kontaktpunkt ausüben; die Wahrscheinlichkeit, dass die rotierende Rubinspitze Ihr Werkstück an einer anderen Stelle versehentlich berührt, ist höher, so dass zusätzliche Vorsicht bei der Handhabung des Werkzeugs erforderlich ist:
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Die meisten Dremels haben nur eine Drehrichtung, mein Proxxon folgt der Rechtsregel. Logischerweise sollte das Papierband in die entgegengesetzte Richtung gewickelt werden. Natürlich wird nur die äußere, umlaufende Schicht des Klebebandes durch den Stahlabrieb geschwärzt, nicht aber die inneren Schichten. Es ist keine gute Idee, den geschwärzten Klebebandabschnitt abzuschneiden und mit dem restlichen Klebeband weiterzuarbeiten, fragen Sie mich, warum:
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Es ist ratsam, das Klebeband nicht fest um den Rubinstab zu wickeln. Befestigen Sie den Anfang des Klebebands fest am Rubin selbst, ja. Aber wenn Sie die Umwicklung abschließen, tun Sie dies leicht, ohne Druck, ohne Spannung, so dass die Umwicklung weich und gepolstert wird und etwas nachgibt. Sie können das Klebeband so oft wechseln, wie Sie möchten. Spiegelpolieren mit einem Dremel war noch nie so sauber, einfach, unterhaltsam und zufriedenstellend wie mit dieser Technik:
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Normalerweise wird das Papierband auf dem Rubin beim Dremelpolieren nur geschwärzt, d.h. keine Sauerei, keine fliegenden Partikel, nichts. Wenn Sie jedoch zu hart gegen eine scharfe Kante schleifen, kann das Klebeband (langsam) beschädigt werden, und es würde ein winziges Loch in der Außenschicht entstehen. An diesem Punkt könnte ein winziges Fitzelchen des (geschwärzten) Klebebands wegfliegen. Wenn man sich das erste Klebeband auf dem obigen Foto noch einmal ansieht (von rechts gezählt), kann man das winzige Loch und den schwarzen Fleck auf der darunter liegenden Klebebandschicht erkennen. Wenn Sie bemerken, dass das Klebeband beim Dremelpolieren beschädigt wurde, halten Sie an und tauschen Sie das Band aus. Mit mehr Übung wird das Band einfach schwarz und bleibt intakt, wie auf dem Foto zu sehen.

Zweifelsohne könnte man das Papierklebeband stattdessen auch mit billigen CN-Diamantpasten bestücken (12 Spritzen für insgesamt 4$ im Versand, bis zu 0,25micron? lol): erfahrene Anwender, die bereits mit solchen flüssigen Pasten dremelpoliert haben, haben nun eine gute Möglichkeit, die Paste auf das Dremelwerkzeug aufzutragen, Rubin+Klebeband+Paste=ftw! Ich persönlich benutze für mein Referenz-Spiegelpolier-Miniprojekt den Rubin-Dremel nur mit der weißen Paste, um alle Mikrokratzer in der Oberfläche zu beseitigen und eine anständige Spiegelpolitur zu hinterlassen (nur ein bisschen verschwommen). Anstatt mit der vom Hersteller empfohlenen blauen Paste weiterzumachen, lege ich den Dremel/die Pasten beiseite und setze meine Spiegelpolierversuche manuell mit gebrochenem SiC-Schleifpapier fort, beginnend mit P1200: Ich schneide ein ähnlich kleines Stück Schleifpapier aus, befestige es mit Hilfe eines sehr dünnen Streifens doppelseitigen Klebebands (Teppichklebeband) am Rubinstab (beliebiger Durchmesser!) und führe dann manuelles Drehen/Schleifen damit durch. Generell sollte der letzte Schliff nicht durch Dremelpolieren erfolgen; meiner Erfahrung nach ist es immer am besten, den letzten Schliff mit feinstem Schleifpapier durchzuführen.

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Spyderco runde keramik-feile. Alles, was ich habe zu sagen, über die 400F1R in diesem Beitrag.

Meine direkten Messungen des Keramikstabes, der Durchmesser ist Ø6.22mm, die Länge ist 126.93mm, das Gewicht liegt zwischen 14-15g (auf meiner +1g Küchenwaage), also vielleicht um 14.5g um genauer zu sein. Mit diesen Daten ist die Massendichte etwa 3,76g/cm³ (was höher als CN-Rubin und niedriger als geman-Rubin ist), aber wen interessiert schon die Massendichte lol.

Amzn gemani liefert das Produkt wie folgt, in einem durchsichtigen, zylindrischen Plastikbehälter, verpackt in einem Plastik-Zip-Beutel:
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Ohne die Tüte könnte der runde Behälter jederzeit vom Schreibtisch rollen, daher bewahre ich die Keramikfeile nicht darin auf, siehe meinen anderen Beitrag über die Aufbewahrungslösung für Keramikstäbe.

Ich habe die maximal einziehbare Länge in rot und die minimal empfohlene einziehbare Länge in grün markiert. Wenn Sie die Feile in das silberne RRS einlegen (das blaue RRS brauchen wir hier nicht zu berücksichtigen, raten Sie mal, warum), sollten Sie die Feile irgendwo zwischen der grünen und der roten Linie zurückziehen, um einen festen Halt zu haben:
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Kannst du sehen, was ich da gemacht habe? Ich habe alle Aufkleber auf den Kohinoor-Koffer übertragen, hehe. Übrigens ist der installierte rote Gummistopfen auf dem silbernen RRS wie eine "Flagge" auch eine visuelle Erinnerung, die mir signalisiert, dass der RRS mit einem Rubin geladen ist (nicht leer!). Ohne den Stöpsel wüsste ich nicht sicher, ob der Silberling geladen ist oder nicht. Mit dem Stecker weiß ich, dass das RRS geladen ist und dass es sicher zu tragen/zu handhaben ist.

Würde sich die Feile vollständig in das Silber zurückziehen? Der Länge nach ja, aber der Durchmesser von Ø6,22 mm ist 0,22 mm zu breit für den Durchmesser von Ø6,0 mm des inneren Flaschenhalses. Es macht keinen Sinn, den Flaschenhals von 6,0 auf 6,22 zu modifizieren, ich bin froh, dass das Silber die Feile ohne weitere Modifikationen halten kann:
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Leistung. Der 400F1R ist feiner als mein RubyNo1. Nicht viel, nicht wesentlich, aber ja, er ist feiner. Da haben Sie es. Gratulation an Sal Glesser, dass er eine so feine Keramikfeile zu einem erschwinglichen Preis auf den Markt gebracht hat (Amazonaspreis schwankt lustig, bin bei 12.95€ eingestiegen). Ich bin froh, dass ich sie gekauft habe, sie verbessert meine "Ø6mm-Sammlung" um ein Stück. Heute habe ich das Berndes Kochmesser (inkl. Graterzeugung) mit RubyNo1 aufgefrischt und die Schneide mit der 400F1R verfeinert und musste nicht einmal an die Entfernung von Mikrograten denken. Die Keramiksequenz hat die Mikroentgratung übernommen, und ich habe eines der schärfsten Freehanding-Ergebnisse überhaupt erzielt!

Nein, die 400F1R (verstopft oder nicht) hinterlässt keine Spiegelpolitur, während eine verstopfte RubyNo1 das irgendwie tut.

Wie schneidet die Spyderco-Feile im Vergleich zu 204F und 204UF in Bezug auf die Feinheit ab?
Offensichtlich ist die 204UF feiner als die 400F1R.
Geben Sie mir etwas Zeit, um einen objektiven Unterschied in der Feinheit zwischen 204F und 400F1R zu erkennen. Für uns ist es jedoch wichtiger, mit welchem Produkt man mit mehr Leichtigkeit ein schärferes Endergebnis erzielen kann. Ich will damit sagen, dass es einfacher ist, eine Messerschneide mit einer leichten Rundfeile zu bearbeiten, die in einen griffigen Silberhalter eingespannt ist, als die schwerere glatte 1×204F auf ähnliche Weise zu handhaben. Ich könnte behaupten, dass es einfacher/schneller ist, mit einer silbernen RRS eine superscharfe, knackige, gratfreie Spitze zu erreichen (als mit der 204F, die auf konventionelle oder unkonventionelle Weise verwendet wird), dann spielt es wirklich keine Rolle, ob die 204F mikroskopisch gesehen feiner wäre als die 400F1R. Objektiv gesehen könnten die 204F einen Tick feiner sein ... ich werde meine endgültige Beobachtung ("ja/nein/gleich") 887 später abgeben - wenn ich es herausfinden kann.

5 weitere Beiträge sind geplant: einer zum Degussit-Rubin 6mm, einer zum Sieger Longlife-Rubin, einer zum 6mm-Streichriemen, einer zur Aufbewahrungs-/Transportlösung für zylindrische Rubine und in ferner Zukunft einer zum Modifizieren eines 6mm-Keramikstabs mit Schleifpapier.

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5 weitere Beiträge sind geplant: einer zum Degussit-Rubin 6mm, einer zum Sieger Longlife-Rubin, einer zum 6mm-Streichriemen, einer zur Aufbewahrungs-/Transportlösung für zylindrische Rubine und in ferner Zukunft einer zum Modifizieren eines 6mm-Keramikstabs mit Schleifpapier.
Ich benutze diese Aufbewahrungs-/Transportlösung seit jeher, sorry für den späten Beitrag. Es handelt sich um einen Kunststoffbehälter (Etui) aus einem Bleistiftset [Staedtler "triplus mobile office", Art.-Nr. 34 SB4]:
img1dbcdg.jpg


Viele Staedtler-Stifte werden in solchen Kunststoffboxen herausgegeben. Es gibt Platz (Platzhalter) für 4 dünne Stifte oder 4 zylindrische Keramikstifte:
img3nscri.jpg


Da ich 4 verschiedene Rubine und 1 Spyderco habe und den Halter standardmäßig mit dem Rubin Nr.1 bestückt lasse (gesichert mit der "weißen Gummitülle"), kann ich das Spyderco auch problemlos im Etui unterbringen. Eigentlich nicht nötig, aber ich habe weiße Gummitüllen ("Stoßdämpfer") in das Etui geklebt, damit die 3 Rubine nicht verrutschen können, auch wenn das Etui kopfvoran auf den Boden fällt:
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Nebenbei bemerkt ist das Kohinoor-Kästchen wahrscheinlich der Gegenstand mit den meisten Aufklebern in meinem Haushalt lol. Ich zähle acht Aufkleber, davon sieben mit Strichcodes. Übrigens ist die Schatulle mit Rissen/gebrochenen Teilen übersät, kein robustes Stück Aufbewahrungsbehälter, was für eine Schande:
img0kmfml.jpg


Die Rückseite verrät nicht viel. Ein gutes Auge kann die geprägte Aufschrift "STAEDTLER, Box produced by, TECNOFORM s.r.l." auf der Innenseite der Box lesen:
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Durch die Hinzufügung einer schwarzen Schaumstoffeinlage [120×40×10mm nominal] wurde jegliches Klappern oder Spiel eliminiert. Damit die 4 Rubine hineinpassen, habe ich einen einzelnen tiefen Schlitz [85×40×5mm Einkerbung] aus dem Schaumstoff geschnitten und als Inlay platziert. Auf diese Weise sollten die Keramikstäbe gut gegen Stöße bei versehentlichen Stürzen geschützt sein. Ich habe die Fallfestigkeit dieser Aufbewahrungslösung nie getestet, und hoffentlich wird sie auch nie getestet werden:
img0obe2h.jpg


Dieser RRS-Präsentationsthread ist über 1 Jahr alt, und ich kann bestätigen, dass der RRS seither immer noch meine primäre (und praktisch einzige) Schärfmethode ist. Er ist so vielseitig, universell, einfach, effektiv, wann immer er anwendbar ist [HINWEIS: Verwenden Sie besser keine Schärfstäbe, wenn Sie eine gerade Schneide gerade halten wollen, denn das ist mit Schärfstäben (RRS, 204MF, Ruixin, Lansky, etc.) unmöglich; Sie brauchen einen planen Schleifstein für diesen Zweck/diese Aufgabe/dieses Ziel].

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