Hallo liebes Forum,
obwohl es schon ein paar gute Testberichte zur Trustfire Z1 gibt, möchte ich meine Erfahrungen mit dieser netten kleinen Lampe mit euch teilen. Wie in der Überschrift bereits ersichtlich, ist das Leuchtverhalten durchaus auf Weite ausgelegt - bei dem winzigen Reflektor eigentlich undenkbar, dennoch überrascht die Leuchtkraft der Z1 jeden, der dieses winzige Ding in die Hand nimmt!
Bezugsquellen und Preis
Ich habe meine Z1 von DinoDirect, wo sie derzeit zehn Euro kostet. Durch Gutscheine und Aktionen schwankt der Preis jedoch wöchentlich.
Die Wartezeit ist unterschiedlich lang, meine erste war nach 12 Tagen da, andere User berichten von bis zu fünf Wochen Wartezeit …
Verpackung und Lieferumfang
Verpackt ist die Lieferung in einer typischen gelben DinoDirect Versandtasche mit Luftpolsterfolie.
Die Lampe selbst befindet sich in einer aussergewöhnlich guten Verpackung, viele andere Budget-Lampen aus China kommen nur im weißen Pappkarton. Auf der Packung sind vorne vier wichtige Produktmerkmale aufgedruckt: "500m Range", "Rechargeable Battery", Circuit Controling" und "High Lumen LED". Zur Reichweite später mehr …
Auf der Rückseite befinden sich generelle Warnhinweise in mittelprächtigem Englisch, man soll mit der Lampe beispielsweise niemandem direkt in die Augen leuchten.
Im Lieferumfang befindet sich die kleine Lampe und … und … sonst nichts. Nichts. Kein Lanyard, kein Kopfband, kein Holster, keine Primärzelle, keine Anleitung, rein gar nichts.
Verarbeitung und Abdichtung
Für eine Lampe dieser Preisklasse ist die Z1 sehr gut verarbeitet, ich bin echt überrascht gewesen! Die Anodisierung ist sauber ausgeführt, einzig die Gewinde wurden nicht mit anodisiert. Der Clip an der Rückseite ist mit zwei kleinen Torx-Schrauben befestigt und ist relativ stramm. Er lässt sich mit einem passenden Schraubendreher entfernen.
Das Gehäuse an sich ist sehr griffig, finde ich.
Sehr interessant ist die Abdichtung: Alle O-Ringe sind nachleuchtend. Wirklich sinnvoll ist das wohl nicht, an die O-Ringe an den Gewinden wird wohl selten Licht gelangen. Der Tailcap-Gummi sowie der Dichtungsring vorne am Reflektor sind ebenfalls nachleuchtend (Glow in the dark) und leuchten vergleichsweise lange nach. Sehr praktisch, um die Lampe im Dunkeln wieder zu finden! Sehr sauber gearbeitet ist der kleine Smooth-Reflektor. Keine Kratzer, keine Unreinheiten.
Die Gewinde sind leider ein wenig verunreinigt, aber sauber geschnitten und ein wenig gefettet.
Die Unterseite - der "Tailstand" ist also möglich
Detailaufnahme ohne Reflektor
Der Flood-Modus - einfach den Reflektor abschrauben!
Technische Daten, Erwärmung und Laufzeit
Die Lampe wiegt mit Akku 53 Gramm (ohne Akku 36g), ist 62mm kurz (mit Tailcap 67mm), am Body 22mm dick und der winzige Reflektor hat einen Durchmesser von 15 Millimetern. Wie weit das Licht damit wohl strahlt? Sehr weit, aber dazu später mehr.
Verwendet werden kann sowohl ein 16340er Akku (ich nutze die 880mAh Variante von Trustfire) und eine CR123 Primärzelle, wobei ein anderes Forenmitglied hierbei eine wesentlich schlechtere Leistung nachgemessen hat.
Verbaut ist eine Cree XP-E LED mit einer vom Hersteller angegebenen Leuchtkraft von 280 Lumen, die wohl nicht ganz erreicht wird.
Größenvergleich mit der Lumapower V3+
Bei der Verwendung im High-Mode findet eine Erwärmung statt, die aufgrund fehlender Kühlrippen am kleinen Gehäuse nur schwer verhindert werden kann. Mit einem Infrarot-Thermometer konnte ich an einer der sechs Seiten des oberen Gehäuseteils folgende Werte ermitteln:
Starttemperatur 28° Celsius
Nach 5 Minuten: 48,3° Celsius
Nach 10 Minuten: 56,3° Celsius
Länger habe ich die Lampe nicht am Stück laufen lassen, um Schäden zu vermeiden. Vorsicht ist besser als Nachsicht.
Die Laufzeit mit einem 880mAh Akku beträgt 20 Minuten, dann greift die Schutzabschaltung des Akkus. In der niedrigeren Helligkeitsstufe habe ich noch keine Tests durchgeführt.
Der Treiber bietet drei Modi: High, low und Strobo. Die drei Stufen werden ganz klassisch nacheinander durchgeschaltet, eine Memory-Funktion gibt es leider nicht.
Leuchtcharakteristik
Genug Messergebnisse - kommen wir zum Leuchtverhalten.
Wie oben bereits erwähnt ist die TrustFire Z1 ein richtig toller Thrower, obwohl der winzige Reflektor eigentlich gar keinen weiten Beam erzeugen dürfte. Die XP-E LED ist aber von Haus aus auf throw ausgelegt, daher kann die Z1 mit einer überzeugenden Reichweite aufwarten!
Beamshots folgen heute Abend, gestern hat es leider stark geregnet.
Auf dem kurzen, unbeleuchteten Weg zum Supermarkt hat mich die kleine Z1 vor den vielen Pfützen bewahrt - nach und fern. Für Spaziergänge finde ich die Kleine super, man sieht recht weit und kann etwaige Gefahren rechtzeitig erkennen, der Weg vor einem ist auch gut ausgeleuchtet.
Whitewall-Vergleiche mit der Lumapower V3+ (350 Lumen) zeigen, dass der Spot wesentlich kleiner und heller ist. Der Tint ist ziemlich kühl und geht ins bläuliche.
Das Bild wurde nur schnell mit dem iPhone geschossen, Aufnahmedaten gibt es daher nicht.
Wenn man sehr breit gefächertes Licht benötigt, muss man nur schnell den Reflektor abschrauben. Bilder dazu gibt es oben. Das sieht zwar komisch aus, sorgt aber für sehr viel Licht auf den ersten Metern!
Abschließende Meinung
Für den unglaublich geringen Preis bietet die TrustFire Z1 einiges. Der Lieferumfang ist zwar sehr spärlich, dafür ist das Hauptprodukt aber umso besser.
Aus dem kleinen Reflektor haut die Lampe ordentlich Licht raus! Leider ist die Laufzeit mit 20min sehr gering, man muss also unbedingt einen Ersatzakku einplanen. Die geringe Größe prädestiniert die Z1 geradezu als EDC.
Im Gegensatz zu den allermeisten anderen Lampen leuchtet sie nicht nach oben, sondern nach vorne - in Kombination mit dem Clip kann man sich so entweder eine nette Stirnlampe basteln, oder die Z1 einfach schnell ans T-Shirt klemmen und hat beide Hände frei.
Durch den erhabenen Clicky lässt sie sich sogar mit Handschuhen bedienen (im Bild die Seiz Supporter CR)
Gruppenfoto (Dereelight DBS-T, UF-2100, mini-T60, V3+, Z1 und Lummi Wee)
Aktuelle Updates, Beamshots und weitere Informationen gibt es wie immer auf meiner Facebook Page.
Vielen Dank fürs Lesen. Ich hoffe, geholfen zu haben!
obwohl es schon ein paar gute Testberichte zur Trustfire Z1 gibt, möchte ich meine Erfahrungen mit dieser netten kleinen Lampe mit euch teilen. Wie in der Überschrift bereits ersichtlich, ist das Leuchtverhalten durchaus auf Weite ausgelegt - bei dem winzigen Reflektor eigentlich undenkbar, dennoch überrascht die Leuchtkraft der Z1 jeden, der dieses winzige Ding in die Hand nimmt!
Bezugsquellen und Preis
Ich habe meine Z1 von DinoDirect, wo sie derzeit zehn Euro kostet. Durch Gutscheine und Aktionen schwankt der Preis jedoch wöchentlich.
Die Wartezeit ist unterschiedlich lang, meine erste war nach 12 Tagen da, andere User berichten von bis zu fünf Wochen Wartezeit …
Verpackung und Lieferumfang
Verpackt ist die Lieferung in einer typischen gelben DinoDirect Versandtasche mit Luftpolsterfolie.
Die Lampe selbst befindet sich in einer aussergewöhnlich guten Verpackung, viele andere Budget-Lampen aus China kommen nur im weißen Pappkarton. Auf der Packung sind vorne vier wichtige Produktmerkmale aufgedruckt: "500m Range", "Rechargeable Battery", Circuit Controling" und "High Lumen LED". Zur Reichweite später mehr …
Auf der Rückseite befinden sich generelle Warnhinweise in mittelprächtigem Englisch, man soll mit der Lampe beispielsweise niemandem direkt in die Augen leuchten.
Im Lieferumfang befindet sich die kleine Lampe und … und … sonst nichts. Nichts. Kein Lanyard, kein Kopfband, kein Holster, keine Primärzelle, keine Anleitung, rein gar nichts.
Verarbeitung und Abdichtung
Für eine Lampe dieser Preisklasse ist die Z1 sehr gut verarbeitet, ich bin echt überrascht gewesen! Die Anodisierung ist sauber ausgeführt, einzig die Gewinde wurden nicht mit anodisiert. Der Clip an der Rückseite ist mit zwei kleinen Torx-Schrauben befestigt und ist relativ stramm. Er lässt sich mit einem passenden Schraubendreher entfernen.
Das Gehäuse an sich ist sehr griffig, finde ich.
Sehr interessant ist die Abdichtung: Alle O-Ringe sind nachleuchtend. Wirklich sinnvoll ist das wohl nicht, an die O-Ringe an den Gewinden wird wohl selten Licht gelangen. Der Tailcap-Gummi sowie der Dichtungsring vorne am Reflektor sind ebenfalls nachleuchtend (Glow in the dark) und leuchten vergleichsweise lange nach. Sehr praktisch, um die Lampe im Dunkeln wieder zu finden! Sehr sauber gearbeitet ist der kleine Smooth-Reflektor. Keine Kratzer, keine Unreinheiten.
Die Gewinde sind leider ein wenig verunreinigt, aber sauber geschnitten und ein wenig gefettet.
Die Unterseite - der "Tailstand" ist also möglich
Detailaufnahme ohne Reflektor
Der Flood-Modus - einfach den Reflektor abschrauben!
Technische Daten, Erwärmung und Laufzeit
Die Lampe wiegt mit Akku 53 Gramm (ohne Akku 36g), ist 62mm kurz (mit Tailcap 67mm), am Body 22mm dick und der winzige Reflektor hat einen Durchmesser von 15 Millimetern. Wie weit das Licht damit wohl strahlt? Sehr weit, aber dazu später mehr.
Verwendet werden kann sowohl ein 16340er Akku (ich nutze die 880mAh Variante von Trustfire) und eine CR123 Primärzelle, wobei ein anderes Forenmitglied hierbei eine wesentlich schlechtere Leistung nachgemessen hat.
Verbaut ist eine Cree XP-E LED mit einer vom Hersteller angegebenen Leuchtkraft von 280 Lumen, die wohl nicht ganz erreicht wird.
Größenvergleich mit der Lumapower V3+
Bei der Verwendung im High-Mode findet eine Erwärmung statt, die aufgrund fehlender Kühlrippen am kleinen Gehäuse nur schwer verhindert werden kann. Mit einem Infrarot-Thermometer konnte ich an einer der sechs Seiten des oberen Gehäuseteils folgende Werte ermitteln:
Starttemperatur 28° Celsius
Nach 5 Minuten: 48,3° Celsius
Nach 10 Minuten: 56,3° Celsius
Länger habe ich die Lampe nicht am Stück laufen lassen, um Schäden zu vermeiden. Vorsicht ist besser als Nachsicht.
Die Laufzeit mit einem 880mAh Akku beträgt 20 Minuten, dann greift die Schutzabschaltung des Akkus. In der niedrigeren Helligkeitsstufe habe ich noch keine Tests durchgeführt.
Der Treiber bietet drei Modi: High, low und Strobo. Die drei Stufen werden ganz klassisch nacheinander durchgeschaltet, eine Memory-Funktion gibt es leider nicht.
Leuchtcharakteristik
Genug Messergebnisse - kommen wir zum Leuchtverhalten.
Wie oben bereits erwähnt ist die TrustFire Z1 ein richtig toller Thrower, obwohl der winzige Reflektor eigentlich gar keinen weiten Beam erzeugen dürfte. Die XP-E LED ist aber von Haus aus auf throw ausgelegt, daher kann die Z1 mit einer überzeugenden Reichweite aufwarten!
Beamshots folgen heute Abend, gestern hat es leider stark geregnet.
Auf dem kurzen, unbeleuchteten Weg zum Supermarkt hat mich die kleine Z1 vor den vielen Pfützen bewahrt - nach und fern. Für Spaziergänge finde ich die Kleine super, man sieht recht weit und kann etwaige Gefahren rechtzeitig erkennen, der Weg vor einem ist auch gut ausgeleuchtet.
Whitewall-Vergleiche mit der Lumapower V3+ (350 Lumen) zeigen, dass der Spot wesentlich kleiner und heller ist. Der Tint ist ziemlich kühl und geht ins bläuliche.
Das Bild wurde nur schnell mit dem iPhone geschossen, Aufnahmedaten gibt es daher nicht.
Wenn man sehr breit gefächertes Licht benötigt, muss man nur schnell den Reflektor abschrauben. Bilder dazu gibt es oben. Das sieht zwar komisch aus, sorgt aber für sehr viel Licht auf den ersten Metern!
Abschließende Meinung
Für den unglaublich geringen Preis bietet die TrustFire Z1 einiges. Der Lieferumfang ist zwar sehr spärlich, dafür ist das Hauptprodukt aber umso besser.
Aus dem kleinen Reflektor haut die Lampe ordentlich Licht raus! Leider ist die Laufzeit mit 20min sehr gering, man muss also unbedingt einen Ersatzakku einplanen. Die geringe Größe prädestiniert die Z1 geradezu als EDC.
Im Gegensatz zu den allermeisten anderen Lampen leuchtet sie nicht nach oben, sondern nach vorne - in Kombination mit dem Clip kann man sich so entweder eine nette Stirnlampe basteln, oder die Z1 einfach schnell ans T-Shirt klemmen und hat beide Hände frei.
Durch den erhabenen Clicky lässt sie sich sogar mit Handschuhen bedienen (im Bild die Seiz Supporter CR)
Gruppenfoto (Dereelight DBS-T, UF-2100, mini-T60, V3+, Z1 und Lummi Wee)
Aktuelle Updates, Beamshots und weitere Informationen gibt es wie immer auf meiner Facebook Page.
Vielen Dank fürs Lesen. Ich hoffe, geholfen zu haben!
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