Richtig was wegblasen - Mit einer Nikon

Rock'n'Roll

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Boas,

da haben wir den Salat. Thread über Sony ins Forum setzen (http://www.messerforum.net/showthre...nter-den-Kompakt-Kameras&highlight=sony+rx100), etwas Diskussionsgrundlage schaffen, ein paar Antworten überdenken - und schon geht es los: „Fotoapparate ohne Sucher haben den Namen nicht verdient … wer richtig was wegblasen will, braucht eine Nikon D800 usw. und so fort.“

Da hatten wir die Sony RX100 gekauft, um uns die dämliche Schlepperei mit der Nikon D200 und dem dranhängenden 18-200 zu ersparen und haben sie dann doch wieder aus der Ecke geholt. Weil - ohne Sucher … hat den Namen nicht verdient …. Wir hatten mal wieder Blut geleckt. Aber wegblasen war nicht. Die Bildqualität der Sony ist und bleibt besser, als die meiner Nikon D200 mit dem 18-200. Und Festbrennweiten schleppen wir nicht mehr durch die Gegend. Dafür ist der Fortschritt der mittlerweile gefühlten Gebrechlichkeit doch schon zu groß :glgl:!

Für’n Messerfoto mal das alte manuelle 105 mm Makro dranschrauben und die Qualität stimmt wieder. Aber Messer sind nicht alles ;) (für uns). Und wenn die Fischerboote einfahren bei schwerer See, dann ist fliegender Objektivwechsel sowieso nicht der Bringer. Und das 18-200 nebst dem D200-Body auch nicht so wirklich.

Sind wir mal beim Dealer unseres Vertrauens vorstellig geworden. Und haben - um es kurz zu machen - eine Nikon D600 Vollformat nebst 28-300 eingetütet und ein paar Hundert Bilderchen verknipst. Das bläst schon eher. Und alle Festbrennweiten - die alle noch da sind - auch. Aber so ganz …

Dann mal zum Vergleich das etwas ältere, aber in recht gutem Ruf stehende AF-S Nikkor 70-300 1:4,5-5:6 G mitgenommen und Vergleiche angestellt. Was soll ich sagen. DEAL!! Bevor die Ganze Knete für Messer draufgeht :D

Jetzt wollen wir in der nächsten Zeit mal ordentlich was wegblasen! Für Weitwinkel haben wir ja immer noch unser gutes altes 1:1,8 24 mm Eisenteil und natürlich die Sony. Life is crazy!!

Out of the jukebox: The Who and "Pictures of Lilly" (http://www.youtube.com/watch?v=o7qy9J4exvM)

Wish you what

Johnny & Rock’n‘Roll
 
hallo,

solltet ihr mal für euren dukatenesel eine urlaubsbetreuung benötigen, pm reicht aus!!
viel spass, das 28-300 ist auch meiner bescheidenen meinung nach deutlich besser als sein ruf!

p'itti

viel spass beim schleppen!!
 
@ p'itti

War mißverständlich erläutert. Das 28-300 haben wir gegen das ältere 70-300 gecheckt. Wichtig war dabei insbesondere der lange Zoom-Bereich - also 300 mm. Das 28-300 liefert im Prinzip sehr gute Werte. Das 70-300 ist bei 300 mm allerdings noch einen guten Tacken schärfer. Deswegen haben wir uns dafür entschieden. Wir haben lange gegrübelt, weil 28-300 eigentlich unsere eierlegende Wollmilchsau wäre. Aber die "Schärfe" des 70-300 am oberen Ende hat uns korrumpiert! Johnny meint: "Gute Entscheidung!"

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R'n'R

P.S. Wer's schärfer möchte, kann beide Fotos im Album anschauen. Wenn's jemand schärfstens möchte - gerne auch per Email das Original. Beeindruckend!
 

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Der Unterschied:

Weil’s so schön ist, hier noch ein kleiner Vergleich, der entscheidungsfördernd war.

D200 mit 18-200

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Der Fischer mit seinem Boot war kurz vor dem Ufer etwa 100 Meter entfernt und der Ausschnitt mit dem Rettungsring zeigt nur noch Matsch.



D600 mit 70-300

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Die gesellige Runde war gut 200 Meter entfernt und sogar das Schild mit „Not-Aus Tankstelle“ ist noch deutlich lesbar, obwohl es auf dem Originalfoto gar nicht zu sehen ist. Das Verschwommene sind die Blätter eines Strauchs, durch den ich hindurchfotografiert habe. Auch die Franziskaner-Weissbier-Aufkleber auf den Laternen sind noch identifizierbar :lechz:

Die Originalfotos und -auszüge sind selbstredend um Längen schärfer. Die Forensoftware haut mächtig was weg :D ...

R’n‘R
 

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Moin zusammen,

um Mißverständnissen vorzubeugen, was unsere Entscheidungskriterien beim Erwerb der Nikon D600 waren, hier die wesentlichen Argumente. Die oben gezeigten Bilder (Details von Johnnys Fell und die Flughafenrunde) waren schließlich der letzte Kick.

Unsere Vollformat-Kriterien

o Hohe Detailgenauigkeit und Dynamik. „Plastischere“ Bildwirkung. Sehr gute Detailvergrößerungen.
o Hoher „brauchbarer“ ISO-Wert (geringes Rauschen). Bei mir als Standard 800 eingestellt (kein Thema). Aber auch 3.200 und mehr sind akzeptabel nutzbar.
o In den Objektiven ist drin, was draufsteht, d.h., meine alten 24, 50, 105 und 300 mm Festbrennweiten tun genau das. Weitwinkel ist Weitwinkel. Bei Crop müßte das 24er schon ein 16er sein und das ist teuer bzw. ich habe keins. (Und ich kann natürlich bei der Nikon alle alten Objektive nutzen - notfalls durch Umschaltung auf DX-Modus).
o Bessere Freistellmöglichkeit bei Offenblende wegen geringerer Tiefenschärfe (size - d.h. die Größe des Aufnahmesensors - matters)
o Angenehm großer und heller Sucher
o Nachteile von Vollformat sehe ich keine. Vor DIGITAL hatten wir NUR Vollformat. Habe nix vermißt! Und mein Nikon F3 geliebt. Jetzt ist wieder alles so wie gewohnt.
o Da eine „Neue“ fällig war, ist es die Vollformat geworden. Und hier die D600 und nicht die D800:

Vorgabe von 2 kompletten User-Settings U1 und U2 (z.B. Landschaft und Portrait)
Die D600 ist deutlich preiswerter (etwa 800,- €)
Ist leichter und kleiner
Ist schneller (5,3 Bilder pro Sekunde)
hat eine hohe Akkuleistung
hat HDR-Modus
hat „Nur“ 24 Megapixel und daher kleinere Bildgröße (bei „L“ und „Fine“ etwa 10 MB pro Bild, bei RAW natürlich mehr). Das ist für meine Bedürfnisse eine ideale Pixeldichte. Das Bildrauschen ist geringer als bei der D800.
Weniger Speicherplatz erforderlich

Für uns ist das - mit dem Fast-Immerdrauf 70-300 - genau das richtige Gerät. Und nicht zu vergessen - Vollformat ist groovy :cool:!!!

Johnny & Rock'n'Roll
 
Glückwunsch zum neuen Spielzeug, ist ein nettes Teil!

Allerdings muss ich sagen, dass deine Vergleichsbilder nicht grad repräsentativ sind. Das Bild mit dem Fischerboot ist ja sowas von unscharf, das ist nicht die normale Leistung des 18-200er.
Die Bilder von D600 und 70-300VR wirken auf mich aber auch nicht besonders gut. Das Objektiv habe ich auch, das kann deutlich mehr.

Liebe Grüße,
Stephan
 
Moin physeter,

dazu kann man sagen: Das stimmt ;)!

Mit frühen Grüßen

Johnny & R'n'R
 
Zuletzt bearbeitet:
@physeter once more

Die kurze Botschaft von heute Morgen war der Eile geschuldet. Befand mich auf dem Weg nach Solingen. Dort eine Firma Böker besucht. Keine Ahnung, ob die jemand kennt :D
Dazu später mehr.

Jetzt zum Bilderdesaster: Als ich die Fotos ins Forum gestellt habe, dachte ich mir. Wenig Resonanz auf Deinen Nikon-Beitrag. Stellen wir mal unterirdisch beschi…. Bilder ein. Dann spätestens wird sich physeter melden. Hat soweit gut funktioniert :eek:!

Nun einige statements:

Die Fotos sind - so wie sie im Forum stehen - eine echte Zumutung. Dafür verantwortlich meine bescheidene Aufbereitung und die Foren-Bilder-Zermatsch-Software. Die Originale sind ok. Das Fischerboot ist nicht verwackelt und nicht unscharf (Trete jederzeit gerne durch Ver-Emailung den Beweis an).

Das D600-Foto mit dem 70-300 ist im Original beeindruckend scharf. Hatte aber beim Hochladen 400 KB. Dann schlägt die Forensoftware zu. Und dafür hab‘ ich jetzt die Quittung.

Ein Vergleich der Leistung der Kameras und der Objektive ist auf diese Weise natürlich so oder so Banane. Äpfel mit Birnen …

Der korrekte Weg ist hier vom gleichen Ort nacheinander dasselbe Motiv mit gleicher Kameraeinstellung abzulichten:

D200 mit 18-200
D200 mit 70-300
D600 mit 70-300

Dann kann man eher was sagen. Danach vernünftig schärfen, verkleinern auf 800 und 80 KB. Am besten die Originale vergleichen. Was soll schon dabei rauskommen, wenn man ein 10 MB Foto auf 80 KB eindampft???

Dafür habe ich heute keine Zeit mehr. Bin bis morgen weg. Werde ich aber liefern. Für Interessierte (und mich selber).

Was davon unabhängig zu sagen bleibt, ist,

o daß sicher auch mit einer DX-Kamera exzellente Bilder gemacht werden können,
o daß das 18-200 kein schlechtes Objektiv ist (und ich die D200 mit selbigem behalten werde)
o eine Vollformatkamera nur in bestimmten Einzelfällen Vorteile bietet
o aber auch Nachteile hat (z.B. den Preis)
o bei meinem Hauptanwendungsgebiet aber (Ausschnittsvergrößerungen von Details und Freistellungen) genau das richtige Dingens ist
o daß ich die Kombi D600 mit 70-300 nach den ersten rund 1.000 Bildern persönlich einfach nur geil finde :cool:.

Johnny hat gerade genickt …

Dranbleiben

R’n‘R
 
Dafür verantwortlich meine bescheidene Aufbereitung und die Foren-Bilder-Zermatsch-Software.

Erstes stimmt, zweites nicht.
Bei Bedarf und falls Du es nicht glaubst, poste ich Dir hier zig knackscharfe Anhänge oder was auch immer über die Foren-Bilder-Zermatsch-Software.

Kost aber ein Bier :steirer:

Pitter
 
Moin Chef,

es gibt also Hoffnung. Wenn Du Schärfe ins Spiel bringen könntest, würde das zu gefallen wissen ;). Meine Vorgehensweise ist üblicherweise die Folgende:

o In Ermangelung von Photoshop dem Foto (z.B. Flugplatz Gesamtansicht) mit „Irfanview“ etwas Kontrast zugeben und nachschärfen.
o Abspeichern. Es hat dann z.B. 16 MB.
o Foto auf 800 und ca 100 KB verkleinern. Bei diesem waren es allerdings knapp 400 KB.
o Foto hochladen. Wenn ich es dann wieder aus dem thread auf meinen Rechner zurücklade, hat es noch gerade 29 KB und ist k(n)ackunscharf.
o Wundern!!

Wie ich ausprobiert habe, hilft es auch nicht, das Foto vorher auf 90 KB zu verkleinern und dann hochzuladen. Dieselbe Unschärfe.

Deine TODD-BEGG-BODEGA Fotos haben übrigens runtergeladen schon 54 KB :confused:, sind also fast doppelt so groß!

Das Unschärfe-Problem tritt bei bildfüllenden Motiven natürlich erheblich weniger auf. Meine Makro-Messerbilder wurden alle genauso behandelt und sind nicht sooo unscharf. Z.B. hier: (http://www.messerforum.net/showthre...H-Professional-Hunter&highlight=bloody+orange)

"Knackscharf" sind sie allerdings alle nicht. Das obige Johnny-Foto wiederum ist ganz ordentlich.

What’s the problem!! Motiverkennungssoftware? Unerwünschte Bilder werden verunschärft :hehe:?? Irfanview ungeeignet??

Bei der Nikon ist ViewNX2 dabei. Hatte noch nicht die Gelegenheit, es auszuprobieren. Die D600 allein ist ja schon ein tagesfüllendes Programm. Zwischendurch mal was essen …

An geneigter Unterstützung sehr interessiert: „Was sollte ich tun?“ Das Ding mit dem Bier ist null Problemo. Du besteigst Deine Dienstmaschine und trittst auf dem Flugplatz zur Bieraufnahme im kleinen Dienstanzug in Erscheinung. Koordinaten per Email. Das Essen ist auch lecker. Rausch-Entsorgungsmöglichkeit gegeben.

Johnny & Rock’n‘Roll
 
So ganz kapiere ich nicht, was Du da machst ;)

Ich hab mal ein Bild in drei Auflösungen als Anhang hochgeladen

1600x1200, Dateigröße 586k
1200x900, Dateigröße 325k
800x600, Dateigröße 144k

Eingestellte Vorgaben für jpgs in der Forensoftware: 800er maximale Länge/Höhe, max 200kb Dateigröße

Die 1600er/1200er Auflösung habe ich also bewusst falsch gewählt.

Passiert ist folgendes:

Die Bilder mit 1600/1200er Auflösungen wurden beim Speichern automatisch kleiner skaliert. Warum gerade auf 1189 bzw 1199 - frag mich nicht, da gibts vermutlich irgendwo in der Software oder der Grafikbibliothek ein Limit auf 1200, der Rest sind Rundungsfehler.

Das Bild mit der korrekten 800er Auflösung blieb wie es war.
Hochgeladen, runtergeladen, heruntergeladenes Bild vom hochgeladenen subtrahiert - Ergebnis ist das Bild 800_diff :D
Auf gut deutsch, da hat sich kein Pixel bewegt.

Solange Bilder mit 800er Auflösung und max 200kb Dateigrö0e hochgeladen werden, passiert mit den Bildchen also nix.
Alles andere führt zu irgendwelchen Effekten.

Die ich aber nicht weiter untersuche. Bei den Anhängen oder auch dem Fotoalbum gehts grundsätzlich darum, Messerthemen mit Bildern zu füttern. Für Pixelpeeping ist das nix. Grundsätzlich ist das ja hier ein Messerforum, kein DSLR Forum.

ViewNX ist grundsätzlich mal ein Bilderglotzprogramm, vor allem aber ein RAW Konverter.

Als RAW Konverter taugt ViewNX grundsätzlich - blöd nur, dass man nicht entrauschen kann und auch sonst ein paar Dinger fehlen (Objektivkorrekturen, Verzerrung, Verzeichnung rausrechnen usw). Wenn man eh nur Helligkeit/Beschnitt etc macht, kann man vielleicht damit leben. Ich nicht. Ob man nun Lightroom, DxO, After Shot Pro, Capture One usw verwendet, ist Geschmackssache.

Oder man verwendet eine günstige All-In-One Lösung. PS Elements. Oder Corel Paintshop Pro X5. Ist gar nicht mal so schlecht, auch wenn manche beim Namen Corel Pickel kriegen.

Ohne einen vernünftigen RAW Konverter und ohne, sich damit intensiv auseinanderzusetzen nutzt man halt keine Kamera aus. Da kann man dann gleich in jpeg fotografieren. Kann man machen, man verschenkt halt was. Wie entrauschst Du Bilder, wie gehst Du mit stürzenden Linien um, Objektivkorrekturen, Weissabgleich, Eingabeschärfen, Kontrast anpassen, Staub rausstempeln usw. Das sind Basics. Sich ne D600 zu kaufen und dann mit irfanview rumzuhampeln, ist allerdings etwas inkonsequent ;) Aber ok, Kaufen dauert fünf Minuten, der Rest etwas länger.

Jet ist gerade nicht verfügbar. Steht auf seinem Heimatflughafen. Hab für hier in der Karibik keine Landeerlaubnis bekommen. Fahre mit der Jacht zurück, dauert aber etwas.

BTW knackscharf. Erstens ist "knackscharf" Definitionssache, zweitens passiert "scharf" nicht nur in der Kamera, sondern vor allem in der EBV, gerade wenns um Web/Print geht. Das, was viele als "scharf" und "knackig" halten, ist überschärft und im Kontrast viel zu weit hochgezogen. Aber mei, wenns dem Geschmack entspricht. Jedenfalls wird das nichts mit out of the cam, da musst schon hinterher noch ran.

BTW2, wenn Du schon Pixelpeeping machen willst - das geht nur sinnvoll mit 1:1 Ausschnitten aus dem RAW Bild. Und nicht, ohne sich auch im RAW Konverter sinnvolle und vergleichbare Einstellungen zu wählen. Ich halte Pixelpeeping allerdings für albern.

BTW3, das 70-300 ist schon bei einer 12MP Crop ab 200mm nicht mehr dolle. BTDT. Passt schon, aber halt nicht dolle. An einer D600 wird das kein Schärfemonster. http://www.photozone.de/Reviews/250-nikkor-af-s-70-300mm-f45-56-g-if-ed-vr-review--test-report entspricht meiner Erfahrung.

Probier Dein Vorgehen doch nochmal mit einem einzigen Bild, 800er Breite, max 200kb. Dann kann ich das, was Du machst, auch besser nachvollziehen.

Pitter
 

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Moin pitter,

schöner Vortrag. Pixelpeeping ist allerdings keineswegs meine Absicht. Der Begriff „knackscharf“ stammt auch nicht von mir. Ich möchte aber ein Foto hochladen können, auf dem man noch was erkennt. Scharf wäre natürlich schön. Was ich mache mit den Bildern (JPEGS allesamt, wie wohl die meisten hier), habe ich ja klar und deutlich zum Ausdruck gebracht: Schärfen, verkleinern auf 800 und rund 100 KB (manchmal etwas größer), hochladen. Manchmal werden die Bilder akzeptabel, manchmal nicht. Die Ausgangsfotos sind immer ok, sonst würde ich sie überhaupt nicht nehmen. Keine Ahnung, was schiefläuft. Ein auf meinem Laptop scharf abgebildetes Foto, daß nach obigen Kriterien hochgeladen wird, sollte eigentlich vernünftig ankommen. Hat mit DSLR-Forum nix zu tun.

Vom Forum mal ganz abgesehen, möchte ich Ausschnittsvergrößerungen machen können, auf denen man noch was erkennt. Das ist bei meiner D200 mit 18-200 eher mäßig bis … . Und - das hatten wir ja schon - da ist die lütte Sony RX100 um Längen besser. Das weis ich seit Ende letzten Jahres. Das hat mir gestunken. Da habe ich mir mal was überlegt. Da ich dauernd mit einer Kamera unterwegs bin und nicht auf eine „Große“ verzichten möchte, habe ich mich letztenendes für die D600 entschieden und zunächst für das 70-300. Ist nicht das Nonplusultra (habe ich auch alles recherchiert, dann aber auch ausprobiert und für zunächst mal als ok befunden). Ist jedenfalls deutlich besser, als das 18-200. Und bezahlbar (unter 600,- €). Meine Festbrennweiten sind noch verfügbar (aus der „Eisenzeit“). Und wenn mal wieder Kohleausgeben angesagt ist, sehen wir weiter. Schärfemonster brauche ich nicht. Nur vernünftige Objektive - subjektiv gesehen. Kaufe mir z.B. das AF-S 1:1,8 50 mm für 200,- €. Dann hab ich’s scharf. Und zoome zu Fuß. Wird am Atlantik dann allerdings eher schwierig :hehe:. Aber vorher teste ich meine alten Eisen. Habe außer dem 105 mm Makro noch nix probiert. Das allerdings kommt schon mal sehr gut. Die Liste der wahrhaft GUTEN Objektive kenne ich. Die Preise auch :glgl:. Irgendwo muß man ja mal anfangen (bzw. aufhören).

Mit dem Ausreizen einer Kamera und RAW hast Du absolut Recht. Aus der Sicht professioneller Anwendung heraus betrachtet sowieso. Das bedeutet aber nicht, daß es sich nicht auch für JPEGs lohnt, eine exzellente Kamera zu kaufen und dann erst mal ein paar Jahre Ruhe und die Chance zu haben, was auszuprobieren, das bisher nicht auf dem Plan stand. Ist so, wie beim Gitarrespielen. Kaufst Du - übertrieben gesprochen - einen Gurkenhobel, wird das mit dem Gitarrespielen nix. Kaufst Du eine geile Geige - z.B. Fender Telecaster - geht die Post schon eher ab, schon allein der exzellenten Saitenlage wegen. Meine hat eine solche exzellente Saitenlage noch nach 33 Jahren. Das heißt, RAW-Fotografie als Option und Lightroom oder etwas dergleichen als Hobbyerweiterung. Zunächst aber auf jeden Fall Spaß an deutlich besseren JPEGS und am Ausprobieren der Möglichkeiten.

Iss sowas wie einen Sack teure Messer kaufen und erst mal alle mit dem Sharpmaker auf 40 Grad. Gute Gebrauchsschärfe :lach: .... Wicked Edge kommt dann später. Oder auch nicht.

Wenn ich einem der Fischer ein Foto schenke, auf dem er gegen die See ankämpft und er kann sein Gesicht erkennen, kommt *mehr* Freude auf. Und das hat mit Pixelpeeping absolut nix zu tun.

So etwa wie bei den Messern. Vor 9 Monaten habe ich ein Herder Windmühlenmesser noch für das Schärfste gehalten. Wer sich keine Chance gibt, bleibt auf der Stelle stehen. Wie langweilig. Und bevor Merkel, Draghi und Co. mein Spargeld „verbrennen“, lege ich es lieber sinnvoll an. Roadhouse, neuer Motor für den Landy, Windmühlenmesser, Nikon D600 … Dann kann die Währungsreform ja kommen. Ich sehe sie schon :D!

Was das Rumhampeln mit Irfanview angeht, habe ich bis *vor* messerforum keinen konkreten Bedarf für Bildbearbeitung gehabt und zum Bildchen ansehen oder mp3 abspielen auf dem PC ist es praktisch. Früher habe ich mal mit Photoshop gearbeitet. Heißt aber nicht, daß, wer kein Lightroom hat, sich nicht solches beschaffen kann. Alles auf einmal ohne professionellen Druck dahinter muß nicht sein. Kommt Zeit, kommt Lightroom oder sowas. Habe die D600 gerade mal unter einer Woche. Hatte Dich ja aus diesem Grund nach Deiner diesbezüglichen Meinung gefragt, da Du genug Erfahrung hast und Deine Fotos in der Regel sehr ordentlich sind.

Wiederum unabhängig davon sollte ein akzeptables JPEG ohne Nachbearbeitung und leicht nachgeschärft auch akzeptabel im Forum landen. Anderen gelingt das ja. Irgendwas läuft also falsch. Schau’n wir mal.

Grundsätzlich bin ich mit meiner Entscheidung (trotz Deiner Predigt ;) ) sehr zufrieden. Habe gerade mal einige Vergleichsfotos gemacht. Olle JPEGS ohne anschließenden Schnickschnack. In beiden Fällen ISO 200, Blende 10, 1/320 bzw. 1/400 sek., maximaler Zoom, Autofokus auf einen Punkt gelegt und auf den Flugplatz-Windbeutel gerichtet.

1. D200 mit 18-200
2. D600 mit 70-300

DSC_0023.jpg

ND6_1980.jpg

Na, das geht aber ordentlich besser ab!! Da peepen die Pixel. Iss nix verwackelt. Kombi 2 ist einfach erheblich besser (wer hätte das gedacht!?).

Dasselbe Foto mit der D200 und dem 70-300 ist besser als mit dem 18-200, aber schlechter, als das mit D600 und 70-300. Habe also nix verkehrt gemacht und mir die Option für neue Wege und Erfahrungen offengelassen.

Die Frage nach dem eventuellen Erwerb einer neuen DX anstelle der D600 stellt sich mir nicht mehr. Hätte ich machen können. Hab‘ ich aber nicht. Muß ja auch erfreulicherweise keinen fragen. Danke für Deine sehr aufschlußreichen Einlassungen und die Mühe. Sehr interessant das alles. Nur so kommt einer weiter!!

Johnny & Rock’n‘Roll

P.S. Diese beiden Bilder sind genauso hochgeladen worden, wie sie auf meinem Rechner aussehen. Soweit hier also alles prima.
 
Zuletzt bearbeitet:
o In Ermangelung von Photoshop dem Foto (z.B. Flugplatz Gesamtansicht) mit „Irfanview“ etwas Kontrast zugeben und nachschärfen.
o Abspeichern. Es hat dann z.B. 16 MB.
o Foto auf 800 und ca 100 KB verkleinern. Bei diesem waren es allerdings knapp 400 KB.

Hi,

ist imho die falsche Reihenfolge, du solltest erst verkleinern und dann schärfen.
 
o In Ermangelung von Photoshop dem Foto (z.B. Flugplatz Gesamtansicht) mit „Irfanview“ etwas Kontrast zugeben und nachschärfen.
o Abspeichern. Es hat dann z.B. 16 MB.
o Foto auf 800 und ca 100 KB verkleinern. Bei diesem waren es allerdings knapp 400 KB.


Wenn Du das Maximum an Schärfe raus holen willst solltest Du :

1. Erst Schärfen wenn Du in der Zielauflösung bist.

Eine Änderung der Auflösung hat immer Auswirkungen auf die Schärfe. Wenn man z.B. zuerst maximal schärft und danach die Auflösung runter setzt dann wird man im Ergebnis ein überschärftes Bild haben.

2. Hohe Kontrolle über die Parameter des Schärf Algorithmus haben.

Viele Programme bieten lediglich eine einfache Schärffunktion oder nur einen Parameter zur Beeinflussung der Stärke des der Funktion.
Damit limitiert man sich ziemlich stark.
Bei besseren Funktionen wie z.B. dem "Unscharf maskieren" in PS oder Gimp kann den Radius und die Stärke angeben und so die Funktion erheblich besser an die Erfordernisse anpassen.

3. Wenn Du zuerst den Kontrast erhöhst verschenkst Du unter Umständen einen ganze Menge an Bildinformation, das liegt daran das
Kontrasterhöhen im Grunde nix anderes heißt als: Schneide am oberen oder unteren Spektrum etwas ab und spreize den Rest.
das kann dazu führen das in folge in hellen oder dunklen Bereichen Filter Funktionen nicht mehr so gute Ergebnisse Bringen. Schärfen ist eine Filterfunktion.
Den Kontrast sollte man daher grundsätzlich zum Schluss anpassen und mit dieser Einstellung eh eher zurückhalten, im Grunde vernichtet eine Kontrasterhöhung immer Information. (Was nicht bedeutet das es Fälle gibt in denen sie sinnvoll ist ...)

4. Schärfen hat (von Schärfen via Hochpass Filter mal abgesehen) erhebliche Einflüsse auf das Rauschverhalten eines Bildes und verstärkt es mit, daher wird man immer erst alle Maßnahmen treffen um ein Bild rauschfrei zu bekommen und danach schärfen. Also z.B. erst alle Retousche Arbeiten machen um Bildbereiche zu glätten und erst dann schärfen.

5. Wenn man auch noch das aller letzte an Schärfe rausholen will schärft man in mehreren Ebenen mit unterschiedlichen Parametern.
Eine Einführung in dieses Konzept findet man z.B. hier unter 3. (http://gimps.de/gimp/bilder-fotos/schaerfen/) (Habe jetzt auf die Schnelle nix besseres gefunden. :p

Soviel erst mal zum Einstieg, wenn Du magst kannst Du dazu garantiert noch hundert Stunden im Internet lesen und weitere Hundert Stunden selber probieren.


Gruß
El

PS

Viel Spaß mit Deiner Kamera, dank Sucher kannste die ja nun auch richtig halten und so Unschärfe im Telebereich vermeiden bzw. im starken Tele überhaupt das Fotografieren was Du möchtest. :D :steirer:

Man und hör endlich mit diesem unsäglichem 18-200 auf. Das ist ein Zoom Monster, mit all den negativen Eigenschaften eben eines solchen. Logisch kommt da nur "Scheisse raus" (nicht wörtlich nehmen ich habe selber das Objektiv und benutze es, aber dann weiss ich halt was ich bekomme und am oberen Ende ist das halt grausam), logisch ist das 70-300 da um Längen besser wobei auch das bei 300 schon erheblich weicher ist als bei 100.
Ich verwende eine D300, Bilder mit meinem AF-S Micro Nikkor 60mm sehen aus als wenn sie mit einer anderen Kamera geschossen wurden, das ist ein SCHARFES Objektiv. Dagegen ist das 70 - 300 auch im optimalen Bereich weich gegen.
Will sagen IMHO kannst Du auch aus der D200 noch reichlich raus holen, natürlich nicht so viel wie aus der 600 ...
 
Moin cugar,

das klingt nicht verkehrt. Mal ausprobiert. Hier mal das Böse:

attachment.php


Sieht schon mal gar nicht sooo schlecht aus. Aber schlechter als auf meinem Rechner. Verkleinert, etwas Kontrast und Schärfe, abgespeichert. Ist genau 800 und 200 Kb. Lade ich es hoch, hat es dann nur noch 76 KB hier in diesem post. Das wiederum erkläre mir mal einer. Können Johnny und ich ja jetzt erst mal schlafen gehen nach diesem Fotoseminar. Dank an pitter und cugar sagen

Johnny & Rock'n'Roll
 

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El Dirko,

ist ja super, was Du da für mich zusammengetragen hast. Werde mich in Ruhe nach und nach mit den Dingen auseinandersetzen und ausprobieren. Klingt alles mächtig gut. Und klar, daß die Festbrennweite mehr hergibt als das Suppenzoom 18-200 :D. Mein altes manuelles 105 mm Macro ist auch ein Knaller dagegen. Es gibt einiges auszuprobieren. Allerdings muß ich nochmal anführen, daß die sucherlose Sony RX100 biestig gute Bilder hergibt. Ist ein kleines Monster!! Über Deinen guten Service sehr erfreut

Johnny & Rock'n'Roll
 
Moin El Dirko,

gerade nochmal Deinen Text gelesen und dabei auf GIMP gestoßen. Hatte ich mir schon vor Wochen runtergeladen, aber bin nicht zum Antesten gekommen. Multiplizität der Ereignisse. Das wird sich gleich noch verschlimmern. Werde in der Stadt nach dem Kaffee so gegen 9:00 Uhr meinen Dealer mal nach seinem Preis für das AF-S Micro-Nikkor 60 mm fragen ….

Sehr gute Idee. Ein Objektiv, das sich genau für meine Belange eignet. Das manuelle 105er ist ohne Einstellschlitten immer eine Glückssache und ich bin ja für meine Messerfotos bzw. Makros überhaupt so gut wie immer draußen unterwegs. Hätte dann erstmal *mein* Equipment zusammen: 70-300 für Fischerdings und die netten Schüsse zwischendurch und 60 mm Makro für Messerdings und scharf. Die alten Festbrennweiten für den gelegentlichen Genuß in aller Ruhe (sowas wie ‚ne gute alte Zigarre). Gimp zum unscharf maskieren. Und dem ollen Draghi wieder ein stückweit entkommen :D

Werde berichten, ob ich zugeschlagen habe. Für Deine Anregungen besten Dank

Johnny & R’n‘R
 
Werde in der Stadt nach dem Kaffee so gegen 9:00 Uhr meinen Dealer mal nach seinem Preis für das AF-S Micro-Nikkor 60 mm fragen ….

Moin R n' R,

bevor Du jetzt viel Geld für das AF-S Micro Nikkor 60mm hinblätterst, möchte ich eine Lanze für das deutlich günstigere AF-S DX Micro-NIKKOR 40 mm 1:2,8G brechen.

Ich persönlich bin von der Bildqualität begeistert, und das Ding kostet halt nur die Hälfte.

Wenn Du willst schicke ich Dir ein paar "Beweisfotos".

Bis dann,
Micha
 
Ja, das Ding ist gut, allerdings hat der TO doch grad die D600 gekauft, also FX.

Stimmt.

Ich finde aber, dass es evtl. eine Überlegung wert wäre, da er die DX D200 auch noch hat und auch nicht komplett einmotten will. So zumindest hab ich das verstanden.

Oder macht die Kamera da den riesigen Unterschied, wenn eine hohe Schärfe gewünscht ist? Ich hatte bisher nur eine, daher fehlen mir Vergleichswerte.

Gruß,
Micha
 
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