Am Wochenende hat meine bei Aldi erstandene Bohrmaschine ihren ersten Härtetest absolviert: Aus einem Stück Titan habe ich dieses kleine Ringmesser gemacht - wie man deutlich sieht, habe ich mich sehr stark am La Griffe von Perrin/Emerson orientiert, nur meine
Klingonen-Wharncliffe-Klinge statt der Hawkbill-Version angebracht. Das Messer ist ca 14cm lang,4cm Klinge,Flach-Chiselgrind links.
Es wiegt so gut wie gar nichts (zusammen mit der Kydex-Scheide weniger als das Stahl-La Griffe ohne, wenn ich meinem Gefühl trauen kann). Das Titan wird nicht sonderlich scharf, Haare rasiert es nicht (vielleicht mache ich da auch was falsch), jedoch kann man frei gehaltenen Karton sehr eindrucksvoll zerschlitzen, was m.E. hauptsächlich an der Klingenform liegt... Die komplette Außenkontur wurde mit einem 3.5mm Bohrer
(cobaltlegierter HSS-Stahl) vorgebohrt (ca 60 Löcher ?), ebenso das Klingenloch. Die Bohrmaschine gab sich dabei keine Blößen, auch die 8mm Grifflöcher und das Ansenken klappten problemlos - der Anschlag funktioniert auch ganz gut, die Senkungen sind deshalb recht gleichmäßig geworden. Nach dem Bohren wurden die Stege mit der Puk-Säge durchtrennt und die Konturen von Hand mit der Feile geglättet. Auch der Chiselgrind wurde von Hand mit der
Feile angebracht. Das Messer sitzt in der Kydexscheide aus 2.4mm Kydex
ausreichend fest, obwohl die Scheide ohne Nieten oder Schrauben auskommt. Bleibt die Frage, ob und wozu man sowas brauchen könnte - als Messer für Dusche oder Badewanne ? Das Bauen hat allerdings viel Spaß gemacht, und das ist für mich Grund genug
Munter bleiben,
Tobse!
Klingonen-Wharncliffe-Klinge statt der Hawkbill-Version angebracht. Das Messer ist ca 14cm lang,4cm Klinge,Flach-Chiselgrind links.
Es wiegt so gut wie gar nichts (zusammen mit der Kydex-Scheide weniger als das Stahl-La Griffe ohne, wenn ich meinem Gefühl trauen kann). Das Titan wird nicht sonderlich scharf, Haare rasiert es nicht (vielleicht mache ich da auch was falsch), jedoch kann man frei gehaltenen Karton sehr eindrucksvoll zerschlitzen, was m.E. hauptsächlich an der Klingenform liegt... Die komplette Außenkontur wurde mit einem 3.5mm Bohrer
(cobaltlegierter HSS-Stahl) vorgebohrt (ca 60 Löcher ?), ebenso das Klingenloch. Die Bohrmaschine gab sich dabei keine Blößen, auch die 8mm Grifflöcher und das Ansenken klappten problemlos - der Anschlag funktioniert auch ganz gut, die Senkungen sind deshalb recht gleichmäßig geworden. Nach dem Bohren wurden die Stege mit der Puk-Säge durchtrennt und die Konturen von Hand mit der Feile geglättet. Auch der Chiselgrind wurde von Hand mit der
Feile angebracht. Das Messer sitzt in der Kydexscheide aus 2.4mm Kydex
ausreichend fest, obwohl die Scheide ohne Nieten oder Schrauben auskommt. Bleibt die Frage, ob und wozu man sowas brauchen könnte - als Messer für Dusche oder Badewanne ? Das Bauen hat allerdings viel Spaß gemacht, und das ist für mich Grund genug

Munter bleiben,
Tobse!