pebe
Premium Mitglied
- Beiträge
- 5.573
Ritter Native der 5. von Carbonien
The Eagle Has Landed.
Wie erhofft, ein piekfein und sauber verarbeitetes Messerchen. Die Klinge mit gemessenen 7,5cm am untersten Anschlag des für mich akzeptablen, mit S90V ein highend Stahl, der die Schärfe lange hält.
Es gibt kein Stahlskelett innerhalb der Carbonschalen, das spart Gewicht und Dank des massiven Backspacer aus Stahl fühlt sich das ganze dennoch rock solid an.
Fluted Carbon bedeutet bei Spyderco erstens, die scales sind vom Rücken nach unten sich verjüngend gerundet und zweitens, es sind feine strahlenförmige Fräsungen angebracht. Bei fluted titanium gefällt mir dies gut, hier am carbon kann es schon mal adhoc einfach nur unruhig aussehen, weil die Linien nur selten klar zu erkennen sind. Wie immer, Geschmacksache.
Auf 12 kleine Löchlein für links, rechts sowie oben, unten Clipträger hätte ich gerne verzichtet, wird er doch ein cliploser Hosentaschenjunkie. Offensichtliche Messer Existenzhinweise an das Umfeld sehe ich ohnehin generell kritisch. So nehme ich denn das Dutzend Löcher als zusätzliche Gewichtserleichterung einfach mal mit.
Ohne Clip nebst 3 Schrauben signalisiert die Küchenwaage zarte 71g. Feine Sache, wenngleich ich gehofft hatte, die 70er Marke zu unterbieten. Dennoch, es ist definitiv ein leichtes Messer.
Die Klinge läuft auf bronze Washern und mit Pivot Bushing, wie die 21er Sebenzen. Wenn sauber ausgeführt, eine nützliche Sache - ganz besonders wenn stabilisierende Liner oder ein Skelett fehlen. Und. Die Klinge steht perfekt zentriert.
Der Klingengang ist für eine Spinne ungewohnt schwergängig, läuft dabei aber sehr gleichmäßig. Muss man sehen, ob sich das noch einspielt - dafür rastet die Klinge mit einem satten Klonk an der Feder ein und das Jimping zeigt keinerlei Spalt am Übergang. Für einen ausgeprägten Spieltrieb sind Backlocks ohnehin weniger geeignet.
Großzügige Fingerchoils sind für mich an den meisten Klappern lediglich Klingenschnorrer und mit mehr Nachteilen als Vorteilen verbunden. Wenn jedoch wie hier der Griff eigentlich zu klein für kräftige Hände ist, dann bekommt das Ganze einen Sinn. Am Native ermöglicht dies bei mir im Zusammenspiel mit der eher hohen Klinge sogar die ideale Handlage und liegt somit perfekt in meiner 10.5er Hand.
Out of the box war das Native ausgezeichnet scharf. Selbst Zeitungspapier hatte keine Chance. Das passt perfekt ins Bild des ohne jeden Makel in Golden, Colorado gefertigen Carbon Teufelchens.
Ein durch und durch gelunger Auftritt. Das Native 5 Carbon ist ein sehr durchdachtes und besonders wertig gemachtes EDC und findet definitiv bei soviel Qualität viel zu wenig Beachtung. That‘s it.
grüsse, pebe
The Eagle Has Landed.
Wie erhofft, ein piekfein und sauber verarbeitetes Messerchen. Die Klinge mit gemessenen 7,5cm am untersten Anschlag des für mich akzeptablen, mit S90V ein highend Stahl, der die Schärfe lange hält.
Es gibt kein Stahlskelett innerhalb der Carbonschalen, das spart Gewicht und Dank des massiven Backspacer aus Stahl fühlt sich das ganze dennoch rock solid an.
Fluted Carbon bedeutet bei Spyderco erstens, die scales sind vom Rücken nach unten sich verjüngend gerundet und zweitens, es sind feine strahlenförmige Fräsungen angebracht. Bei fluted titanium gefällt mir dies gut, hier am carbon kann es schon mal adhoc einfach nur unruhig aussehen, weil die Linien nur selten klar zu erkennen sind. Wie immer, Geschmacksache.
Auf 12 kleine Löchlein für links, rechts sowie oben, unten Clipträger hätte ich gerne verzichtet, wird er doch ein cliploser Hosentaschenjunkie. Offensichtliche Messer Existenzhinweise an das Umfeld sehe ich ohnehin generell kritisch. So nehme ich denn das Dutzend Löcher als zusätzliche Gewichtserleichterung einfach mal mit.
Ohne Clip nebst 3 Schrauben signalisiert die Küchenwaage zarte 71g. Feine Sache, wenngleich ich gehofft hatte, die 70er Marke zu unterbieten. Dennoch, es ist definitiv ein leichtes Messer.
Die Klinge läuft auf bronze Washern und mit Pivot Bushing, wie die 21er Sebenzen. Wenn sauber ausgeführt, eine nützliche Sache - ganz besonders wenn stabilisierende Liner oder ein Skelett fehlen. Und. Die Klinge steht perfekt zentriert.
Der Klingengang ist für eine Spinne ungewohnt schwergängig, läuft dabei aber sehr gleichmäßig. Muss man sehen, ob sich das noch einspielt - dafür rastet die Klinge mit einem satten Klonk an der Feder ein und das Jimping zeigt keinerlei Spalt am Übergang. Für einen ausgeprägten Spieltrieb sind Backlocks ohnehin weniger geeignet.
Großzügige Fingerchoils sind für mich an den meisten Klappern lediglich Klingenschnorrer und mit mehr Nachteilen als Vorteilen verbunden. Wenn jedoch wie hier der Griff eigentlich zu klein für kräftige Hände ist, dann bekommt das Ganze einen Sinn. Am Native ermöglicht dies bei mir im Zusammenspiel mit der eher hohen Klinge sogar die ideale Handlage und liegt somit perfekt in meiner 10.5er Hand.
Out of the box war das Native ausgezeichnet scharf. Selbst Zeitungspapier hatte keine Chance. Das passt perfekt ins Bild des ohne jeden Makel in Golden, Colorado gefertigen Carbon Teufelchens.
Ein durch und durch gelunger Auftritt. Das Native 5 Carbon ist ein sehr durchdachtes und besonders wertig gemachtes EDC und findet definitiv bei soviel Qualität viel zu wenig Beachtung. That‘s it.
grüsse, pebe