Roadhouse „Fotoshop“ - Unsere Maschinen

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Boas,

nach Messern (momentan kein neuer Zulauf), Uhr und Stöckchen gibt es heute einen kleinen Beitrag zur Fotografiererei ums Roadhouse. Angefangen mit einer Olympus OM-1 in den Siebzigern (sehr schönes Gerät), kamen wir 1980 auf Teneriffa zollfrei und sehr günstig an eine Canon A1, die uns jahrelang begleitet hat. Kodak Ektachrome war unser Liebling und es gibt manches schöne Kanarendia - leider fast nichts davon digitalisiert (lediglich 2 Kodak-Foto-CDs von der kleinen Kanareninsel El Hierro).

Irgendwann wollten wir es wissen. Wir (wegen gelegentlicher Nachfrage: Me, myself and I) haben uns eine Nikon F3 nebst Nikon-Original-Wechselobjektiven geleistet (24, 50, 105 und 300 mm). Das gesamte Paket wurde uns auf einer Rückreise von Neuseeland in USA geklaut. Wir haben es komplett neu gekauft. Sie ist heute noch in unserem Besitz - ein unglaublich gutes Gerät.

Als es immer digitaler wurde, haben wir uns eine kompakte Panasonic Lumix DMC-F7 mit Leica DC Vario-Elmarit angeschafft und die analoge F3 trat ins Abseits - eine Schande! Mit der Lumix haben wir alles kurz und klein fotografiert und es erst mal dabei belassen. Dann haben wir wieder einen Schritt nach vorn gemacht und sind zu der baugleichen „echten“ Leica C-LUX 2 mit selbigem Objektiv übergewechselt. Diese ist ebenfalls von Panasonic gebaut worden, trägt aber das Leica-Logo. Und wir wollten schon immer mal eine Leica haben - eine bezahlbare. Zudem ist die interne Software besser, was Leica macht, um seinen guten Ruf zu wahren. Vor 3 Jahren haben wir dann noch einmal richtig zugelangt und uns eine Nikon D200 nebst AF-S Nikkor 18-200 mm geleistet. Diese ist unserer Empfindung nach das perfekte digitale Gegenstück zur analogen F3. Deren Festbrennweiten passen an das D200-Bajonett, sodaß sich z.B. das exzellente 50 mm mit 1:1,4 nutzen läßt.

Als die Leica C-Lux 2 Anfang des Jahres Ermüdungserscheinungen zeigte (wir haben sie noch), sind wir im Sommer diesen Jahres ein weiteres Mal aufgestiegen in der Kompaktklasse. Nach umfangreichen Recherchen haben wir uns für die SONY Cybershot DSC RX100 entschieden. Sie hat - von uns bisher absolut verabscheute - 20,2 Megapixel, ist noch so kompakt, daß man sie gerade ständig am Gürtel bei sich tragen kann - und sie stellt alles in den Schatten, was wir uns bisher von Fotografie vorstellen konnten. Portraits beim Licht einer Kerze ohne Blitz bei ansonsten völliger Dunkelheit sind null Problem. Selbst bei ganz ausgeschaltetem Licht läßt sich frei Hand ein verwertbares Bild machen (ein Wunder, wie wir finden, aber das elektronische Innenleben muß wohl einem Kraftwerk gleichen). Das Carl-Zeiss-Objektiv zeichnet derart scharf, daß man erschrickt, wenn man die Abzüge in der Hand hat. Eine Antenne auf einem 45 km entfernten Berg ist bei klarer Sicht deutlich erkennbar. Wir hatten noch nie eine bessere Kamera in der Hand. Das massive Aluminium-Gehäuse trägt nicht unerheblich dazu bei.

Was die Bildqualität unserer Bilder angeht, erheben wir nicht den Anspruch, etwas Besonderes zu leisten. Wir sind eher dokumentatorisch unterwegs. Veränderungen im Lauf der Jahre, Fischer bei der Arbeit, Messer im Gebrauch …

Allein aufgrund der hohen Zahl an Bildern und der Qualität der Ausrüstung läßt es sich gar nicht vermeiden, daß auch mal ein Spitzenbild dabei ist. Im Durchschnitt ist es ganz normale Hausmannskost und erfüllt seinen Zweck - auch hier im Forum. Nicht wenige von Euch haben mir signalisiert, daß sie die Bilder mögen - sei es Qualität oder Inhalt. Mich freut das ungemein und ich sage hier ausdrücklich: „DANKE!“


Unsere Maschinen

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