Röntgenblick oder: Wie schaut der Steck-Erl aus?

Ich kann aus Erfahrung nur sagen, dass ich jedem der Messer benutzen will zum Vollerl rate. D.h. in voller Klingenstärke durch den gesamten Griff gehender Vollerl.
Am besten sichtbar. Die Messerindustrie erzählt nämlich viel wenn der Tag lang ist. Bei einem nicht sichtbaren Erl handelt es sich häufig nur um Stifte um teures Material
zu sparen. Bekannt für gute Vollerlmesser sind z.B. EK-Knives oder Böker.
 
Re: AW: Röntgenblick oder: Wie schaut der Steck-Erl aus?

Ich kann aus Erfahrung nur sagen, dass ich jedem der Messer benutzen will zum Vollerl rate. D.h. in voller Klingenstärke durch den gesamten Griff gehender Vollerl.

Und worin begründet sich deine Aussage? Welche Erfahrungen hast du denn konkret gemacht? Sind traditionelle skandinavische Messer dann alle Mist, wenn sie über einen Steckerl verfügen? Kann man einem Bowie von z.B. Nick Wheeler nicht trauen, weil es kein Voll-Erl Messer ist? Wenn du billig-Schrott Messer meinst, dann würde ich denen generell nicht trauen, egal ob Voll-Erl oder Hidden-Tang.

Die Messerindustrie erzählt nämlich viel wenn der Tag lang ist.
hmm...mich beschleicht das Gefühl, dass das nicht nur auf die Messerindustrie zutreffen würde.
 
Ich kann aus Erfahrung nur sagen, dass ich jedem der Messer benutzen will zum Vollerl rate. D.h. in voller Klingenstärke durch den gesamten Griff gehender Vollerl.
Wieso? Es gibt Millionen von zufriedenen Kunden bei nicht Vollerl. Unter "benutzen" verstehen nicht alle "als Brecheisen" missbrauchen. Die schneiden nur damit, und holen für schwere Arbeiten das passende Werkzeug.
 
Also bei längerer Verwendung bei Minusgraden und bei fast jeder Verwendung bei 2-stelligen Minusgraden ziehe ich Messergriffe mit Steckerl klar vor!
 
Hallo,

also ein gut dimensionierter Steckerl, das heißt stark an der Klinge und erst 30-40 mm später dünner werdend, ist absolut ok. Das Messer wird deutlich leichter, fasst sich angenehmer an und erlaubt auch mehr Freiheitsgrade beim Griffaufbau, zb. Leder- oder Rindenscheiben etc.

Was ich noch als Vorteil ansehe das man einen Steckerl anschweißen kann. Das hat auch Vorteile wenn die Klinge gehärtet wird bleibt der Erl aus nicht härt barem Material weich, ist noch bearbeitbar und auch gegenüber einem Gehärteten höher belastbar.

Grüße

DHO
 
Also bei längerer Verwendung bei Minusgraden und bei fast jeder Verwendung bei 2-stelligen Minusgraden ziehe ich Messergriffe mit Steckerl klar vor!

Ich auch. Holz ist m.E. am angenehmsten bei klirrender Kälte. Die Finnen wussten schon, was sie da mit ihren Puukkos machen ;)

Mora Bushcraft Black (isch hab eins :)) ist trotz Steckerl sehr widerstandsfähig und immer als ich schon dachte, dass jetzt der Exitus eintritt, habe ich mich getäuscht.
@Orestes, danke für's Zeigen. Diese Einblicke sind von Zeit zur Zeit interessant und ernüchternd.
 
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