Bei diesem PA hatte ich das Glück als erster an der Reihe zu sein. Ich hoffe ich kann mit meinem Bericht einen guten Überblick geben und gleichzeitig aber noch was für die anderen Tester übrig lassen.
Erst aber ein herzliches Dankeschön an Claudia von Messerkontor für die Möglichkeit dieses Messer testen zu können.
Abmessungen
Erster Eindruck
Das Messer kommt in einer Verpackung aus Bambusrohr, verschlossen mit einem Schaumstoffplättchen und einem Bambussplint. Der Schaumstoff wirkte dabei für mich wie ein Fremdkörper zwischen den ansonsten natürlichen Verpackungsmaterialien. Außerdem brächte es dieses Plättchen nicht weil der Splint die Öffnung ausreichend verschließt.
Im Bambusrohr steckt dann das Messer noch in einem recht schicken Täschchen mit Kordelzug. Auch dieses hat mir sehr gut gefallen.
Verarbeitung des Messers
Der gute Eindruck beim ersten Anfassen setzt sich bei der Verarbeitung erst mal fort. Keine Kanten die irgendwie drücken, zentischer Klingenstand, alles gut auf den ersten Blick.
Wenn man dann etwas genauer und intensiver angrabbelt merkt man daß die Fasen an den Griffschalen rauher sind als die anderen Flächen. Absicht oder nicht, ich fands ein wenig eigenwillig. Außerdem, und das ist mir erst beim Reinigen vor dem Fotografieren aufgefallen, ist in einer Klingenflanke eine Welle eingeschliffen. Fast so als wäre der Messermacher beim Finischen einmal irgendwo hängen geblieben. Zu sehen ist dieser "Fehler" nicht aber fühlen kann man ihn.
Der Spacer aus Bambus gab mir auch irgendwie Rätsel auf. Einerseits hat er mir gefallen, andererseits wirkt er wie ein störender Farbkleks an einem recht monoton und schlicht gehaltenen Messer.
Bedienung
Das Messer ist, deutschlandkonform, nicht einhändig zu öffnen oder zumindest ist es nicht vorgesehen.
Der Linerlock verriegelt sicher, ist aber durch die schmale Bauweise des Messers und die extra flache Ausführung des Liner sehr schwer zu bedienen. So ganz sicher fühlte sich das für mich nicht an.
persönliches Fazit
Ich hab mal wieder festgestellt daß ich einfach mehr auf Fixed und Einhänder stehe, von daher hatte das Messer schon mal einen schweren Stand bei mir. Der Materialmix der sich für mich nicht so recht erklärt und die Bedienung des Liner haben in der Testzeit auch nicht dazu beigetragen daß ich mich mit dem "Why so serious" anfreunden konnte. Außerdem fehlte mir ein Clip an dem Messer und um die Griffschalen zu schonen (ich hab immer Kleingeld in der Tasche) hab ich das Messer in dem Stofftäschchen gelassen was natürlich die schnelle Verfügbarkeit zusätzlich zur Zweihandbedienung einschränkt. Andererseits hat mich die schlanke Linie, die elegante, lange Klinge und auch die Verarbeitung doch begeistert. Für einen Kauf würde es bei mir aber nicht reichen.
Schöne Grüße,
Günther
Erst aber ein herzliches Dankeschön an Claudia von Messerkontor für die Möglichkeit dieses Messer testen zu können.
Abmessungen
- Länge geschlossen: 132mm
- Länge geöffnet: 237mm
- Klingenhöhe: 18,5mm
- Klingendicke: 2,4mm
- Gewicht: 73g
Erster Eindruck
Das Messer kommt in einer Verpackung aus Bambusrohr, verschlossen mit einem Schaumstoffplättchen und einem Bambussplint. Der Schaumstoff wirkte dabei für mich wie ein Fremdkörper zwischen den ansonsten natürlichen Verpackungsmaterialien. Außerdem brächte es dieses Plättchen nicht weil der Splint die Öffnung ausreichend verschließt.
Im Bambusrohr steckt dann das Messer noch in einem recht schicken Täschchen mit Kordelzug. Auch dieses hat mir sehr gut gefallen.
Verarbeitung des Messers
Der gute Eindruck beim ersten Anfassen setzt sich bei der Verarbeitung erst mal fort. Keine Kanten die irgendwie drücken, zentischer Klingenstand, alles gut auf den ersten Blick.
Wenn man dann etwas genauer und intensiver angrabbelt merkt man daß die Fasen an den Griffschalen rauher sind als die anderen Flächen. Absicht oder nicht, ich fands ein wenig eigenwillig. Außerdem, und das ist mir erst beim Reinigen vor dem Fotografieren aufgefallen, ist in einer Klingenflanke eine Welle eingeschliffen. Fast so als wäre der Messermacher beim Finischen einmal irgendwo hängen geblieben. Zu sehen ist dieser "Fehler" nicht aber fühlen kann man ihn.
Der Spacer aus Bambus gab mir auch irgendwie Rätsel auf. Einerseits hat er mir gefallen, andererseits wirkt er wie ein störender Farbkleks an einem recht monoton und schlicht gehaltenen Messer.
Bedienung
Das Messer ist, deutschlandkonform, nicht einhändig zu öffnen oder zumindest ist es nicht vorgesehen.
Der Linerlock verriegelt sicher, ist aber durch die schmale Bauweise des Messers und die extra flache Ausführung des Liner sehr schwer zu bedienen. So ganz sicher fühlte sich das für mich nicht an.
persönliches Fazit
Ich hab mal wieder festgestellt daß ich einfach mehr auf Fixed und Einhänder stehe, von daher hatte das Messer schon mal einen schweren Stand bei mir. Der Materialmix der sich für mich nicht so recht erklärt und die Bedienung des Liner haben in der Testzeit auch nicht dazu beigetragen daß ich mich mit dem "Why so serious" anfreunden konnte. Außerdem fehlte mir ein Clip an dem Messer und um die Griffschalen zu schonen (ich hab immer Kleingeld in der Tasche) hab ich das Messer in dem Stofftäschchen gelassen was natürlich die schnelle Verfügbarkeit zusätzlich zur Zweihandbedienung einschränkt. Andererseits hat mich die schlanke Linie, die elegante, lange Klinge und auch die Verarbeitung doch begeistert. Für einen Kauf würde es bei mir aber nicht reichen.
Schöne Grüße,
Günther
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