Rostanfälligkeit des Kershaw Vapor 2

p0et

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Auf Anfrage von Palladin und auch auf Grund eigenem Interesse würde ich gerne wissen, ob die Klinge des Kershaw Vapor 2 bei euch auch so rostanfällig ist wie bei mir. Selbst mit guter Pflege ( 1 x Monat balistol und nach jedem Bnutzen Rinigung mit warmen Wasser und sofortigem Trocknen ) setzt es schnell Rost an. Momentan hab ich es nicht mehr in Benutzung ( es ist dadurch einfach nicht alltagstauglich ), muss es trotzdem ab und an ölen, obwohl es sehr trocken und sauber gelagert ist.

Geht es euch genauso oder mache ich etwas falsch ?

:confused:
 
Ist mir absolut schleierhaft wie man unter normalen Bedingungen AUS6 überhaupt zum rosten bringen kann.
Einzelne zarte Rostpickel bei völliger Vernachlässigung kann ich vielleicht noch nachvollziehen, aber mehr :confused: :confused:

Bester Erklärungsversuch ist vielleicht noch eine völlig mißlungene Wärmebehandlung.

Andere Idee: Hast Du häufiger mit Korrosion zu kämpfen ?
Manche Leute haben extrem aggressiven Handschweiß.
Ich kenne selbst einen Messermacher (nicht hier aktiv, aber bekannt) der von Kollegen wenig schmeichelhaft "Rostfinger" genannt wird.
 
Also wie schon gesagt, ich habe das Messer etwa 1-2x im Monat komplett mit Balistol eingerieben und alle 2 - 3 Monate oder bei Bedarf auseinander genommen und gereinigt.

Ansonsten kann ich auch nicht sagen, dass ich sehr viel schwitze oÄ. Eine Erklärung meinerseits wäre, dass ich das Stück beim Solingenladen gekauft habe. Die haben ihre Messer dort in einer Vitrine mit Lüftsschlitzen in einem Laden, der in einer großen Einkaufspassage im Keller ist. Allgemein kann man sagen, dass die Luftfeuchte dort relativ hoch ist und die Temperaturen selbst im Winter um die 24 °C liegen.
Ich dachte nun im nachhinein, dass das Messer durch diese, dem Rost doch recht zuträglichen Bedingungen, geschädigt war.

Damals war ich noch sehr unerfahren im Messerkauf, jetzt Kaufe ich dort jedenfalls nichts mehr, auch weil die Verkäufer nicht wirklich viel Ahnung haben. ( Als Laie merkt man das aber nicht unbedingt, sind halt mehr oder weniger Dummschwätzer. )
 
Mit der Transpirationsmenge hat das nix zu tun, nur mit der individuellen Zusammensetzung des Schweißes, und die kann man sich leider nicht aussuchen. Da Du aber ja bei anderen Messern anscheinend keine Probleme hast, ist dies wohl kaum die Ursache.

Vorschädigung durch den Laden kannst Du völlig ausschließen.

Bleibt eigentlich nur die Wärmebehandlung als Ursache.
Es würde mich wirklich interessieren ob dies nur ein Ausrutscher war oder bei Kershaw Stand der Technik.
 
Moin,
ich kenne das von meinen Azubi,der hat immer schweißnasse Hände.Bei ihm rosten die Messer nach einem Tag in der Hose.Denke,das ist der agressive Hautschweiß,der auch beim schwitzen durchs Gewebe geht und die Klinge berührt.Zusätzlich haben sandgestrahlte Klingen eine größere Oberfläche.Ich habe das bei vielen sandgestrahlten Klingen von Kershaw,CRKT und sogar Lone Wolf beobachtet.Versuchs mal mit 1000er Schmirgel blank zumachen.(Wenns ein User sein soll)
Tschö Micha
 
Meines ist noch so einwandfrei, wie vor etwa zwei Jahren gekauft, hatte nach diesem Bericht erst einen Schreck bekommen...würde mich bei Kershaw aber auch wundern, vermutlich wirklich ein negativer Einzelfall (aber warten wir weitere Erfahrungen im Forum ab), noch dazu ist das Klingenfinisch (zumindest bei meinem Exemplar) irgendwie graufarbig gestrahlt (bead blast ?)...mittlerweile haben wir doch eine zweijährige Hersteller-Garantie, wenn du es beim Fachhandel gekauft hast... :eek:
 
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