Besserbissen
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Es gibt Küchenmesser, die einen teils mehrere cm langen flachen Verlauf der Schneide vor dem Kehl haben. An der Spitze ist die Schneide dagegen leicht gerundet. Welchen Sinn ergibt das?
Im asiatischen Raum gibt es Messer, die einen nahezu flachen Verlauf über die gesamte Schneide aufweisen. Hier ist die Schnitttechnik aber meist eine ganz andere als bei uns. Bei einem Chinesischen Kochmesser wird beispielsweise die Klinge parallel zum Brett geführt, mit einem Usuba "rollt" man zunächst einen Rettich rundherum ab, um daraus anschließend feine Streifen zu schneiden. Bei beiden Messern verläuft die Schneide komplett gerade oder mit nur einem ganz geringen Bogen.
Daraus ergibt sich: gerade Schneide = Messer wird parallel zum Schneidebrett geführt und die Klinge hebt bei jedem Schnitt vollständig vom Brett ab.
In Europa ist die klassische Schnitttechnik mit einem großen Messer dagegen eine rollende Bewegung. Dabei hat der Bereich kurz hinter der Klingenspitze ständig Kontakt zum Brett. Nur der Bereich am Kehl wird, je nach Größe des Schnittguts, mehr oder weniger stark angehoben. Wenn dieser Bereich vor dem Kehl flach geschliffen ist, schlägt das Messer jedesmal unangenehm auf das Brett auf, sobald man mit der Rolltechnik das Schnittgut durchtrennen möchte. Für mich läuft so ein Messer einfach nur "unrund".
Im asiatischen Raum gibt es Messer, die einen nahezu flachen Verlauf über die gesamte Schneide aufweisen. Hier ist die Schnitttechnik aber meist eine ganz andere als bei uns. Bei einem Chinesischen Kochmesser wird beispielsweise die Klinge parallel zum Brett geführt, mit einem Usuba "rollt" man zunächst einen Rettich rundherum ab, um daraus anschließend feine Streifen zu schneiden. Bei beiden Messern verläuft die Schneide komplett gerade oder mit nur einem ganz geringen Bogen.
Daraus ergibt sich: gerade Schneide = Messer wird parallel zum Schneidebrett geführt und die Klinge hebt bei jedem Schnitt vollständig vom Brett ab.
In Europa ist die klassische Schnitttechnik mit einem großen Messer dagegen eine rollende Bewegung. Dabei hat der Bereich kurz hinter der Klingenspitze ständig Kontakt zum Brett. Nur der Bereich am Kehl wird, je nach Größe des Schnittguts, mehr oder weniger stark angehoben. Wenn dieser Bereich vor dem Kehl flach geschliffen ist, schlägt das Messer jedesmal unangenehm auf das Brett auf, sobald man mit der Rolltechnik das Schnittgut durchtrennen möchte. Für mich läuft so ein Messer einfach nur "unrund".