Säge auf Klingenrücken

Beelzebub said:
...den "Abraum" beim sägen in den Zwischenräumen der Zähne "speichert" und beim sägen sozusagen hinten und vorne rauswirft? Wenn dem so ist dann wäre das Problem, das sich die Säge verklemmt eigendlich gelöst da die Breite der Zähne immer auch der Breite des Rückens entspricht...

Dass das Sägemehl ("Abraum") sich so lange in den Zahnlücken befindet, bis es hinten bzw. vorne herausfällt halte ich für normal: Wo soll es auch sonst hin?

Dass die Zähne "normalerweise" breiter sind (geschränkt) als der Sägerücken auch: Zum Einen lassen sich sonst keine Kurven sägen und zum Anderen wird die Säge festklemmen, wenn sie sich tief ins Material hineingearbeitet hat und dabei, auch nur leicht (lässt sich doch gar nicht vollständig verhindern), verkantet wurde (fehlender Freiwinkel).
Wenn das nicht geht, wird die Säge nur funktionieren, wen sie sehr schmal ist bzw. die Sägeschnitte im Verhältnis der Zahntiefe nicht sehr tief sind.
Bei einer Messerrückensäge liesse sich der notwendige Freiwinkel erzeugen, indem der Klingenschliff bis zum Klingenrücken (Zähnespitzen) hochgezogen ist und der Keilwinkel der Klinge möglichst gross gewählt wurde.
 
@ beelzebub,
da muss ich hobby vollkommen recht geben.
.. allerdings, wenn der rücken - also auch die säge recht breit ist, wirst du damit automatisch auch in die breite und nicht nur in die tiefe (wie bei einer schmalen säge) sägen. - man kann dann das etwas mit feilen vergleichen und wenn die säge richtig scharf ist funktioniert das auch.
eine hss säge z.b. hat auch keine schränkung und es funktioniert.!
 
Metallsägebänder und Kreissägeblätter für Stahl

Hier noch ein paar Links zu Formen von Metallsägebändern. Die sind meist geschränkt (eins nach rechts , eins nach links gebogen!!! usw...) aber nur bis max. ~3mm stark.
http://www.amada.at/bdetail.asp?butid=53&hkatid=1

Besser bei 6 mm Klingenstärke passen da eher Metallkreissägeblätter. Die werden z.B. auch eingesetzt um in Gesenkschmieden die Knüppel passend zu sägen. :hehe: Was für Material soll die Säge gleich noch mal sägen?
Hier auf jedenfall die Infos.
http://www.arntz.de/products/circular_saw/info/
(und oben "info.pdf" anklicken, wie man sehen kann macht die auch gaaanz kleine Durchmesser, so bis 2,15 Meter :steirer: )
 
@ ups,
von "bändern" war nicht die rede :--))

hss kreissägeblätter haben keine schränkung - ich (wir) schleifen in der firma meines papas ca 40stk. die woche. das ist nicht besonders viel aber ich habe da noch nie! eine schränkung in dem sinne das ein zahn rechts und ein zahn links über das stammblatt hinausragt enteckt :haemisch:
 
p.s. hartmetall kreissägeblätter habe auch keine schränkung - sie haben nur einen freischnitt in dem die hartmetall einsätze breiter als das stammblatt sind...
 
@ jürgen Hätt ich mir eigentlich auch denken können das Ihr Metallkreissägeblätter selber schleift/nachschleift(?). Hatte mich auch schon ein bischen gewundert. ;)

Wir sägen leider "nur" mit Metallbandsägeblättern auf Amarda. Da kann man nichts nachschleifen :-( .
 
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Schanz Juergen said:
... allerdings, wenn der rücken - also auch die säge recht breit ist, wirst du damit automatisch auch in die breite und nicht nur in die tiefe (wie bei einer schmalen säge) sägen. - man kann dann das etwas mit feilen vergleichen und wenn die säge richtig scharf ist funktioniert das auch.
eine hss säge z.b. hat auch keine schränkung und es funktioniert.!

Also:
Die Sägeblätter für Handsägen sind gewellt (statt geschränkt).

Die Beispiele der Kreissägeblätter beziehen sich wohl auf Metall, da habe ich wenig Ahnung.
Meine Kreissägeblätter für Holz sind, ja was? Auf jeden Fall nicht "eben" bzw. ohne Freischnitt, sondern entweder geschränkt oder die HM-Zähne sind versetzt aufgelötet.

Das mit dem seitlichen Sägen, ich weiss nicht *kopfwackel*:
M. E. hinkt der Vergleich mit Feilen, da Feilen normalerweise nicht nur an einer einzigen Fläche einen Hieb haben und deshalb auch an den anderen Flächen schneiden können.
Was ich mir vorstellen kann ist, dass die Kreissägen seitlich schwingen (bei Metall vielleicht weniger als bei Holz (drehzahlabhäging?) und auch abhängig von der Dicke des Sägeblatts) und deshalb die Schnittbreite etwas grösser ist als die Sägeblatt- bzw. Zahndicke.

Hie rgeht es abe rum Messersägen, also handbetriebene Stichsägen, vermutlich für Holz. Und da wird die (nicht vorhandene) Führung schon dafür sorgen, dass der Schnitt breiter wird als die Säge dick ist.

Ich bleibe aber dabei, dass ein Freischnitt die Sache vereinfacht.
 
HM-Sägezähne sind im Normalfall breiter als das tragende Blatt, und schneiden deshalb schon frei.
Sowohl bei Hand- als auch Maschinensägeblättern, es gibt ja nicht nur die rechteckigen HM-Zähne, sondern auch Typen mit anderer Geometrie.

Versetzte Zähne ersetzen die Schränkung, wobei der Versatz minimal ist, da er u.U. nicht nur Schwingungen, sondern auch Vibrationen hervorufen kann, und die sind nicht ganz ungefährlich, vom Schnittverfahren bedingt unsauberen Schnitt ganz abgesehen.

Gruß Andreas
 
@ hobby, das ein freischnitt wesentlich besser ist greift hier niemand an - das ist klar wie klosbrühe:))
wollte nur damit sagen das es auch ohne geht, ok - zwar nicht supertupergut aber immerhin so das man damit ohne probleme nen dicken ast damit durchsägen kann!!

@ luftauge, sorry, aber wenn du mir eine hartmetall säge zeigst wo die zähne verstetzt ( also - geschränkt ) sind, dann darfst du jürgen zu mir sagen :-----)) - die zähne sind dicker als das stammblatt, aber! - nicht versetzt!!!

sie habe auch wie du richtig gesagt hast verschiedene geometrien . z.b. wechselzahn,trapezzahn, hohlzahn-hoch-tief, - je nach anwendungszweck gibts andere winkel fasen usw.... mehr???.
 
im moment ist die säge noch weich und ich wollte sie nicht stark beanspruchen, aber schneiden (sägen) tuts wie der teufel :super:
 
Hallo

Ich habe zwar noch nie ein WSK in der Hand gehabt, Frage mich aber, ob das Sägen mit dieser Griffgestaltung überhaubt ergonomisch ist, d.h. das Messer muss doch verkehrt gehalten werden und da stören doch die Fingerrillen. Oder sehe ich das falsch?

Gruss

Grizzly
 
Schanz Juergen said:
@ luftauge, sorry, aber wenn du mir eine hartmetall säge zeigst wo die zähne verstetzt ( also - geschränkt ) sind, dann darfst du jürgen zu mir sagen :-----)) - die zähne sind dicker als das stammblatt, aber! - nicht versetzt!!!

Hobby war das, ich nicht.
Vielleicht war meine Aussage etwas zu ungenau, aber versetzte Zähne war nicht auf HM-Bestückung bezogen.
Warum versetze Zähne eigentlich sinnlos und auch gefährlich sind, hatte ich im zweiten Absatz schon angeschnitten :cool:

Gruß Andreas
 
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