Sägeblattklinge verlängern?

Swordfish

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Hallo Forumsgemeinde, bräuchte mal euren Rat.
Ich habe hier eine alte Sägeblattklinge (oder besser gesagt die Hälfte davon) , ca. 210mm lang, 28mm breit und ca. 1,5-1,6 mm stark aus HSS-9930.
Jetzt die Frage: Wenn die geplante Klinge ca. 130-140mm lang werden soll , bleiben nur ca. 60mm übrig um einen Griff zu befestigen. Wie verlängere ich den Erl am besten und haltbarsten ?
Das Loch hat einen Durchmesser von 8,5mm .


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AW: Sägeblattklinge verlängern ?

Wie man jetzt zu deinem (offensichtlich ernstgemeinten) Vorhaben, Klinge aus einem für Messerklingen doch eher ungeeignetem Material persönlich steht sei dahingestellt. Die Verlängerung vom Erl könnte mit Anschweißen gelingen. Bedeutet, dass ein entsprechendes Rundteil an einem Ende gegabelt wird und das hintere Ende des Sägeblattes in diese Gabel kommt und dort verschweißt wird. Anders ist es, so glaube ich, nicht zu machen. Das andere Ende kannst du dann am Griff vernieten, verschrauben oder gar nicht sichtbar werden lassen (im Griff belassen). Dass du natürlich alles zusätzlich mit Epoxidharz fixierst, ist sicher klar.
 
AW: Sägeblattklinge verlängern ?

Hallo,

also ich schweiße grundsätzlich einen Erl an. Ich wähle die Scheißstelle etwa so da sie ca. 20-30 mm im Griff verborgen ist. Der Erl ist ja am Anfang stärker und wird später dünner, ich schweiße im stärkeren Teil. Als Material zu Verlängerung wähle ich Baustahl als Flachmaterial in der Regel so stark wie die Klinge oder geringfügig dünner. Will man einen Griff über den Erl schieben bis zur Fehlschärfe der Klinge geht das schlecht mit Rundmaterial. Das sieht dann nicht gut aus, das Parierelement sollte zur Klinge kaum einen Spalt aufweisen.

Grüße

DHO
 
Es kommt wohl auf das Griffmaterial und ob eine Passung und/oder ein Griffabschluss aus Metall vorgesehen ist. Bei einem Griff aus hartem Holz mir Passung/Parierstück und Abschluss aus Messing oder Neusilber würde ich die Verlängerung wohl einfach mit dem Erl verkleben und mit zwei oder drei Nieten verstiften. Das geht im heimischen Bastelkeller ohne viel Werkeuge und Maschinen. Direkt hinter der Passung mit dem Aufdoppeln beginnen, um möglichst viel Fleisch zu haben. Nach dem Endes des Erls S-förmig biegen, um die Flucht wieder zu erreichen. Oder gleich zwei dünnere Verlängerungen auf beiden Seiten aufdoppeln und diese weiter mit einigen Nieten verbinden. Die ganze Sache natürlich in den Griff einkleben und zusätzlich verstiften oder am Ende mit einer Scheibe vernieten.

Nieten als Stahlverbindung ist ja ausser Mode geraten, seit relativ günstige Schweissgeräte im DIY Handel erhältlich sind. Aber eine gute Vernietung ist wohl oft solider als eine schlechte Schweissung. Früher wurden ganze Brücken und Türme mittels Nieten gebaut und diese halten heute noch. Braucht halt etwas mehr Zeit, aber diese haben wir für unser Hobby doch?
 
Ich meine, dass da keine Verlängerung nötig ist.
Eine dünne Klinge sollte mit 6cm weit genug in den Griff reichen.
 
Morgen,

ich habe aus einem gleichen Blatt damals mein Filetiermesser für Norwegen gebastelt, und hatte maximal 50mm Erl im Griff, den ich dann mit Epoxy ausgegossen hab. Das Messer hält immer noch, trotz jahrelangem fast-alleine-Küchengebrauchs und es ist kein Ende in Sicht!

Viele Grüße

Christian
 
Hallo,

ich würde da nichts anschweißen !

Geh doch zu einem Schlosser der eine Bügelsäge betreibt, mit 400 mm Sägeblattlänge und hol
dir ein verbrauchtes Sägeblatt. (Das bekommst du geschenkt )

Gruß

Heinrich
 
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