Bei uns im Betrieb wenden wir beides an- Sandstraheln und Glaskugelstrahlen, jedoch um unterschiedliche ergebnisse zu erzielen.
Sandgestrahlt werden Teile, bei denen das Maß nicht passt, also abgetragen wird.
Man hat relativ rasch einige hundertstel Millimeter abgetragen, allerdings eine recht schlechte Oberfläche.
Glaskugelgestrahlt werden Teile, bei welchen es haupstsächlich darum geht, die Oberflächenstrucktur zu verbessern.
Wir wenden das grundsätzlich bei allen Flächen an, die erodiert wurden, um den "Zunder" (ist nicht der richtige Ausdruck

), welcher an der Oberfläche entsteht, zu entfernen.
Dabei werden zwei unterschiedliche Körnungen verwendet.
Grob um zu entfernen und fein um die Oberfläche zu glätten.
Dabei ist es so, wie teachdair schreibt.
Durch die Form der Glasperlen werden die feinen "Spitzen", welche von der Stahloberfläche abstehen, angelegt und dadurch die Oberfläche geglättet, was weniger Angriffsfläche bietet.
Ich glaube, Markus Antonius meint schon das richtige.
Bezüglich der Rostbeständigkeit sollte schon ein wesentlicher Vorteil beim Glaskuglstrahlen gegenüber dem Sandstrahlen bestehen, habs aber noch nicht getestet.