Sanmuzuo Vogelschnabel-Schälmesser

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Vielniks

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Die Homepage von denen benennt den Stahl powder steel 211B. Google findet darüber aber nichts. Für mich deutlich fragwürdig...
 
Wenn man sich auch die anderen Messer mal anguckt, dann kommt mir das vor, als wenn das Muster nur aufgeätzt ist und nicht aus mehreren Lagen besteht.
 
Moin,

ich habe mir dieses
Amazon.de (https://www.amazon.de/SANMUZUO-Vogelschnabel-Sch%C3%A4lmesser-professionelles-K%C3%BCchensch%C3%A4lmesser-ultrascharfer/dp/B0DST7TY5T/ref=ast_sto_dp_puis?th=1)
Messer angesehen und bei der Beschreibung gestutzt.
Dort steht, dass für den Kern Pulverstahl verwendet wird. Die Marke ist sonst aber für VG10 bekannt. Ist das ein Beschreibungsfehler oder hat man hier tatsächlich auf Pulverstahl zurückgegriffen (und falls ja, welchen?).

Viele Grüße
Der Werbetext hätte auch vom Huusk-Textbausteinwürfler sein können. Zitat:
“SANMUZUO wurde von Shenyi Mo gegründet, dem kreativen Kopf hinter Marke und Design. Shenyi lebt in Yangjiang, China, und lässt sich bei seinen Messern von einer Vielzahl an Einflüssen inspirieren – Himmel, Meer, Wald, Jahreszeiten, traditionelle Kultur, Kunst und vieles mehr.“
Quellenangabe

Finger weg davon oder Kauf mit anschließendem Review des Messers hier erbeten…
 
Kann mir jemand sagen, wie man die Form nennt? Vogelschnabel scheint ja ein Sammelbegriff zu sein. Dieses hier hat ja eine stark hervorstehende Spitze an der Fehlschärfe. Scheint für asiatische Messer charakteristisch zu sein, wohl um damit Verzierungen machen zu können. Fürs Schälen finde ich es eher hinderlich.
 
Bei Kai Shun heißt es einfach "Schälmesser". Eines nahm ich mal aus Freude an der Optik mit und
verschenkte es alsbald. Ich fürchte beinah, dass auch der Beschenkte es nicht nutzt (mir dann aber
egal :D::).
 
Kann mir jemand sagen, wie man die Form nennt? Vogelschnabel scheint ja ein Sammelbegriff zu sein. Dieses hier hat ja eine stark hervorstehende Spitze an der Fehlschärfe. Scheint für asiatische Messer charakteristisch zu sein, wohl um damit Verzierungen machen zu können. Fürs Schälen finde ich es eher hinderlich.
definiere Schälen!
also zum "häuten"/pellen von zwiebel/knoblauch und gekochten kartoffel mag ich den Vogelschnabel.
zum schälen (rohe kartoffel, äpfel, gurke, ...) nehm ich einen sparschäler.
 
Genau das ist auch mein Anwendungszweck für das Ding. Das Windmühlenmesser in dieser Form ist somit an fast jeder Mahlzeit beteiligt.

Ich kenne das als Tourniermesser bzw. von zu Hause als Schällemes ("Schälmesser"). Da wurde begrifflich nicht zwischen mittelspitz, watenspitz und eben dieser Form unterschieden.
 
Ich präzisiere das nochmal.
Beim Kartoffelschälen schält man ja mit Zeige- und Mittelfinger überwiegend, der Daumen drückt gegen die Kartoffel. Nun schält man mit der Spitze jedoch ständig Richtung Daumen und gerät damit in Gefahr, sich damit zu stechen.
Ist das nicht unpraktisch (um es mal vorsichtig zu formulieren)?
 
@Vielniks: Das Tourniermesser – aka "Vogelschnabel" eignet sich hervorragend durch seine gebogene Spitze zum Schälen und Putzen von gewölbtem Gemüse. Prinzipiell ist es ein Druckschnittmesser, es wird damit weder gezogen noch geschoben. Es eignet sich auch Ideal auch zum Herausstechen von Augen in Kartoffeln. und eben zum Tournieren.
Wenn man sich damit sticht, dann hat man etwas falsch gemacht. Ein Mittelspitz ist in dieser Hinsicht deutlich gefährlicher.
Für mich hat sich ein schlanker, längerer Griff als am ergonomischen erwiesen, daher bevorzuge ich ein Herder K0 deutlich gegenüber einem Messer mit klobigem Stummelgriff wie das von dir verlinkte.
 
Ich präzisiere das nochmal.
Beim Kartoffelschälen schält man ja mit Zeige- und Mittelfinger überwiegend, der Daumen drückt gegen die Kartoffel. Nun schält man mit der Spitze jedoch ständig Richtung Daumen und gerät damit in Gefahr, sich damit zu stechen.
Ist das nicht unpraktisch (um es mal vorsichtig zu formulieren)?
also ich hab heute mal beim zwiebelschälen geschaut. ich habe das Messer sehr Steil zum Gut. eher gegen 90° un der Daumen trifft die Klinge seitlich und manchmal klemm ich da die Zwiebelhaut ein zum abziehen...
Das muss auch nicht sonderlich scharf sein.

Also mein 2,80 € victorinox (von markus Heucher) tut es mir da.
 
Das wäre ja glatter Betrug, denn in der Beschreibung steht ja eindeutig, dass es aus 100 Lagen Stahl gemacht ist.
Äh, ja. Aber auch wenn es tatsächlich mehrere Lagen sind, sagt das nichts über die Qualität aus. Wie beim Kochen geht es ja darum, welche Qualität haben die Zutaten und welches Können der Koch, der sie zubereitet. mehrere Lagen können eben auch bedeuten, dass Dosen- mit Trompetenblech zusammen gewalzt wird. Von der Wärmebehandlung ganz zu schweigen.
 
Äh, ja. Aber auch wenn es tatsächlich mehrere Lagen sind, sagt das nichts über die Qualität aus. Wie beim Kochen geht es ja darum, welche Qualität haben die Zutaten und welches Können der Koch, der sie zubereitet. mehrere Lagen können eben auch bedeuten, dass Dosen- mit Trompetenblech zusammen gewalzt wird. Von der Wärmebehandlung ganz zu schweigen.
Meine Einschätzung:
Ähnliche Messer wie diese gibt es viele auf dem chinesischen Markt. Die Lagen sehen für mich echt aus.
Die Messer kommen aus einem hochtechnisierten Betrieb und haben voraussichtlich eine sehr gute Fertigungsqualität.
Wirklich schlecht werden die wohl nicht sein.
Aber die Präsentation und die Informationen zeigen andererseits auch, dass der Fokus eher auf toller Optik liegt, als auf technisch sauber argumentierter, funktionaler Qualität.
Ein Messer aus China, das die verwendete Stahlqualität nicht sauber ausweist, würde ich persönlich nicht kaufen.
Für die Katze im Sack ist der Preis dann letztendlich doch zu hoch.
 
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