Sardisches Messer zu leichtgängig.

jakethebear

Mitglied
Beiträge
2
Liebe Messerfreunde,

leider ist die Klinge des sardesischen Messers das ich mir aus dem Urlaub mitgebracht habe, viel zu leichtgängig, Sie klappt viel zu leicht ein wenn sie ganz geöffnet ist. Es ist keine feststehende Klinge, aber ein bisschen Stabilität sollte sie ja doch bieten. Ich habe einige Fotos gemacht, damit Ihr euch ein Bild der Gegebenheiten machen könnt:

15hjtxi.jpg


2ezjtb9.jpg


2wfkazb.jpg


bezix3.jpg


2efuw3p.jpg


Wenn ihr einen Tipp hättet was ich machen kann damit das Messer auch nutzbar wird, oder an wen ich mich dazu wenden kann, wäre ich Euch sehr verbunden!

Liebe Grüße aus Leipzig


Jakob
 
AW: Sardesisches Messer zu leichtgängig.

Hallo jakethebear,
das Messer sieht ja erstmal sehr schön aus! Für das Problem, das du beschreibst, könnte es aus meiner Sicht zwei Ursachen geben:
1. Das Zusammenspiel Feder mit Klingenwurzel haut nicht hin --> da wird es ganz schwierig in diesem Falle
2. Die Achse, die ist in diesem Falle als Doppelniet ausgeführt. Man kann man vorsichtig versuchen, die Nietköpfchen etwas nachzusetzen oder anzustauchen. Etwas hanwerkliches Geschick sei
voraugesetzt. Eine gute Unterlage braucht man! Goldschmiedeamboss, kleine Richtplatte, Fläche am Schraubstock... und einen leichten Hammer (etwa 150g)

Einige vorsichtige Schläge von jeder Seite, Mechanismus testen, wiederholen usw. LG rocco26
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Sardesisches Messer zu leichtgängig.

Danke chamenos,

ich hab in Erinnerung, dass es bei den Dingern auch klack macht. Da sollte sich also etwas hin und her bewegen. Für mich ähnlich einer Feder.
Egal, Alternative 2 ist eher erfolgversrprechend.
Und da ich etwas empfindlich uff die Worte bin: wie wär es, das Teil sardisches Messer zu nennen? Hatte ich vorhin vergessen.
rocco26
 
Hallo,

Foto 4 zeigt das die Klingenwurzel rund ausgearbeitet ist. Eigentlich nicht geeignet die Klinge zu halten.

Grüße

DHO
 
Also ich seh da direkt hinter der Klinge eine gerade Fläche. die sollte reichen, die Feder aufzunehmen.

Eine gerade Fläche an der Klingenwurzel gegenüber der Klinge brauch ich doch nur für nen 90°- stop, wenn ich mich nicht irre.

Aber ich bin eigentlich auch eher der Meinung, das diese Messer üblicherweise eher friction-folder als slipjoint sind. Wär schön, wenn der TO mal was dazu sagen würde
 
.....die sollte reichen, die Feder aufzunehmen.

Gebetsmühle an: das ist keine Feder;)

Auf Bild 1, 3 und 5 kann man doch deutlich sehen, dass das Stück Stahl, das hier für eine Feder gehalten wird, von vorne bis hinten von etlichen Nieten gehalten wird. Das Ding ist schich ein Abstandshalter (neudeutsch Backspacer) in Klingenwurzelstärke für die Griffschalen.... und dient dabei auch noch als Klingenanschlag;)

Da federt bei diesen Messern nix.

Diese sardischen Messer sind reinrassige Friction-Folder .....und wenn die zu leicht laufen, dann setzt man den Achsniet halt gefühlvoll nach.

Gruß
chamenos
 
Hallo zusammen,

Vielen lieben Dank erstmal für Eure Ideen und Mühen!
Da ich leider auf dem Gebiet der Messerkunde ein ziemlicher Laie bin, kann ich mit einigen Fachbegriffen nicht so viel anfangen.

Was ich verstanden habe, ist der Vorschlag durch leichte Hammerschläge die Nieten etwas straffer zu bekommen. Das werde ich nach bestem Wissen und Gewissen versuchen und zeitnah über meine Erfolge oder auch Niederlagen berichten :-D

Gute Nacht

Jakob
 
Zurück