SB1 - Videosequenzen [aus: Stahlwahl]

Liebe Leute,

ich habe das Messer das in diesen Videos zu sehen ist nun seit einigen Wochen in meinen Fingern (und ich gebs auch nicht mehr her:haemisch: ) und muss sagen, das ist wirklich ein Superteil. Von der hervorragenden Form und Verarbeitung mal abgesehen (die werde ich sobald ich Fotos habe noch ausführlich im Pasvikka thread behandeln), läßt der Stahl keine Wünsche offen. Seit drei Wochen wird das Messer in Küche und Garten gut rangenommen und ich habs noch nicht einmal abgezogen o.ä..

Also für mich könnte jetzt eigentlich ein Küchenmesser aus SB1 kommen, wenns das Konto hergeben würde. Aber dann freu ich mich halt noch etwas länger drauf.....

@Jürgen und Lars: DAS HABT IHR WIRKLICH GUT GEMACHT!!!!!

Gruss an alle SB1 Freunde

Joachim
 
Ja sicher geht das. Wie groß/klein hättest Du es denn gerne?!? Frag' mich doch gleich ... :D

Gruß
Lars
 
hi lars,
ich denke 1mb? das wäre ok zum versenden- oder?

ich hab mich extra bemüht nicht immer dich zu fragen :steirer:
 
echt tolles messer !!! :super:

sry. !

aber das geht doch mit anderen " serien " messern auch z.b cold steel ...

ciao
tom
 
echt tolles messer !!! :super:

sry. !

aber das geht doch mit anderen " serien " messern auch z.b cold steel ...

ciao
tom


OK. Zeig mir ein Cold Steel, dass auf unter 0,1 mm an der Schneide ausgeschliffen ist ... :D Wenn es dann auch noch rostfrei ist, reden wir weiter. :D

Gruß
Lars
 
Sicherlich ein tolles Messer, keine Frage, auch der Stahl ist mit Sicherheit nicht schlecht, aber...

Es gibt auch Messer mit denen man Nägel zerhacken kann oder Schalsteine, ist vielleicht wirklich nicht praxisrelevant, aber ein paar Knochen durchzuhauen, ob das der ultimative Stabilitätsbeweis ist, na ja...

Ich habe mit meinem selbstgebauten Messer (aus 1.2436, 60-62HRC) versucht mit der Spitze in einem Kirschholzblock rumzuhebeln, der Effekt war eine abgebrochene Spitze, aber das wäre doch ein etwas schönerer Beweis, ein Hartholzblock (Eiche, Buche oder ein Tropenholz wie Banghkirei), das Messer mit der Spitze mit voller Wucht hineinhauen und dann hebeln - wenn das mit einer auf 0,1mm ausgeschliffenen Spitze hinhaut, dann alle Achtung!

So hat mein Messer danach ausgesehen:

AbgebrocheneSpitze.jpg


Unter diesen Links kann man auch zwei Videos anschauen (hoffentlich tun sie auch...).

http://www.youtube.com/watch?v=aQ2SIdthoDg
http://www.youtube.com/watch?v=CIZfpXZJxBM

Die Schneide hat alles absolut problemlos überstanden, die Spitze leider nicht.

Außerdem merkt man erst in einem längeren Einsatz (OK, ist meine Meinung), wo es dann auch tatsächlich hart rangenommen wird, wie gut ein Messer wirklich ist.

Gibst du auch lebenslange Garantie auf deine Schneidwerkzeuge, abgebrochene Spitzen inclusive :steirer: ?

gruß vic
 
@stephan,
das wird wohl nicht funktionieren.

mal davon abgesehen war das bei der spitze sozusagen von vorneherein klar das es so aussgeht.
der "spitze" vom pasvikka würde ich da schon mehr zutrauen, alleine schon wegen der wesentlich größeren masse an der spitze..

wie erklärt das roman immer so schön - es muss eben alles zusammenpassen. winkel/stahl.


um mal die grenzen auszuloten sind aber solche videos schon sehr schön! vorrausgesetzt sie sind nicht für reine werbezwecke gemacht ( türken kann man da viel, aber das brauch ich ja nicht zu erwähnen...)
 
@stepan,
denke nicht das dies eine frage der garantie wäre.
wenn du mit nem 600er benz mit 250 gegen nen baum fährst, fragste dann auch nach der garantie??
 
Schon möglich, andere Hersteller geben aber lebenslange Garantie - auch für abgebrochene Spitzen! Dass eine Spitze nicht von selber abfällt, ist wohl jedem klar. Wenn ich aber einen Superstahl propagier, muß er auch überdurchschnittliches leisten, oder nicht?

Sorry, ich provoziere gerne ein bißchen, aber ich finde, dass es draussen wirklich manchmal etwas anders zugeht, man kann das Messer nicht immer mit Samthandschuhe anfassen. Mein japanisches Küchenmesser aus Damaststahl behandele ich auch wie ein rohes Ei, meine Outdoormesser dagegen nicht, mein selbstgebautes ist nicht mein erstes Opfer.

Ich muß ehrlich gestehen, ich finde deine Messer genial, vielmehr dein handwerkliches Geschick, ist ehrlich gemeint. Aber das Segment Outdoormesser ist eben ein (zumindest meiner Meinung nach) Hardcoreusersegment, da kommt es eben vor allem auf Merkmale an, die über das Normale ab und zu mal hinausgehen. Busse, Fehrman und co. machen es vor (wenn ich wie bei Fällkniven bei den Garantiebedingungen lese: abgebrochene Spitzen exclusive, dann muß ich ehrlich sagen, auf solche Outdoormesser kann ich verzichten!)

gruß vic
 
wie sollte auch an einem busse,strider oder co was abrechen? - für diese messer könnte man bei den geometrien auch nen baustahl nehmen und es würde nichts passieren.

aber um der sache nun mal nen ende zu geben - lars,das nächste video sollte geplant werden ;-)
 
[...] Ich habe mit meinem selbstgebauten Messer (aus 1.2436, 60-62HRC) versucht mit der Spitze in einem Kirschholzblock rumzuhebeln, der Effekt war eine abgebrochene Spitze, [...]

Wundert mich bei einem 1.2436 (X210CrW12) und der Härte überhaupt nicht. :rolleyes: Hohe Härte allein sagt nichts über die Tauglichkeit eines Werkstoffes als Klingenmaterial aus. Vielleicht doch "sub-optimale" Werkstoffwahl? :p Wie hoch ist wohl das Karbidvolumen im 1.2436 (X210CrW12) - immerhin hat der Stahl über 2% Kohlenstoff! :eek: Passt so rein gar nicht zu einem Werkzeug, mit dem gehebelt wird.

Gruß
Lars

EDIT: Hier hatte ich schon mal geschrieben, was ich von dieser Thematik halte (aus: "Suche sehr gutes Outdoor-/Survival-Messer").
 
Zuletzt bearbeitet:
@ stepan: man kriegt alles klein, es sei denn man bewegt sich mit der performance jenseits von Gut und Böse ---> Busse und Co.

Im Übrigen habe ich mich neulich mal wieder mit einem Jäger und Camper unterhalten und waren uns bzgl. der Ausrüstung einig: leichtes (08/15) Beil, Klappsäge und ein Messer mit max. 10cm KL fürs Aufbrechen, Ausnehmen, Schuppen, Brote schmieren etc.

viele Grüße und ein frohes Neues,

torsten
 
@mark23
Ist mir schon klar, so blöd bin ich auch wieder nicht...

Ich möchte doch nicht behaupten, dass die Messer, die ihr baut schlecht sind. Im oberen Preissegment der Outdoorprügel gelten eben andere Standards. Es ist schon möglich, dass so mancher Hersteller sehr viel Techtelmechtel um seine Messer macht, aber die Garantieleistungen sprechen einfach für sich. Oder nennt doch einfach einen besserern Indikator als die Garantie aus Sicht eines Konsumenten!?

Aus der Sicht des Konsumenten sieht es einfach so aus: Ist ein Hersteller bereit, unbeschränkte Garantie zu geben, heißt das, die Messer müssen gut sein. Möchte jemand keine Garantie geben, heißt das wiederum umgekehrt, der Hersteller traut seinen Erzeugnissen selber nicht so ganz.

Der gleiche Test mit der Messerspitze in einen Holzblock wird von Cold Steel mit einem SRK durchgeführt und es funktioniert! Ich habe es zwar noch nicht ausprobiert, aber ich könnte mir sehr gut vorstellen, dass wenn mir beim gleichen Test mit einem CS SRK die Spitze abknallt, ich es von CS ersetzt bekomme.

gruß vic

PS: Wobei das SRK dazu auch noch im untersten Preissegment liegt...
 
MOin,
ich finde auch, das eine abgebrochene Spitze nicht unbedingt was mit Garantie zutun hat. Es kommt immer drauf an was ich wie mit dem Messer mache. Wenn ich einen Meißel brauche dann nehme ich auch einen:)
Das bei meinem Busse nichts bricht ist klar, aber bei einem Marttiini wäre ich mir nicht sicher, würde es daher auch nicht als "Haumesser" verwenden.
Tschö Micha
 
@stepan: OK. Schauen wir uns doch mal das Problem der abgebrochenen Spitze noch mal an und erarbeiten einen Lösungsansatz: Kauf' Dir einen ordentlichen Stechbeitel, dann passen Stahl, Geometrie und Wärmebehandlung zusammen, da dies bereits ein sehr altes Werkzeug ist, in dessen Herstellung/Design/Auslegung i.d.R. sehr viel Erfahrung eingeflossen ist. Versuch' alles dann so auf Deine Messer zu übertragen und abgebrochene Spitzen kommen wahrscheinlich nicht mehr vor. Wie gut das Messer dann noch schneidet, weiss ich nicht, ob Dir als Anwender die Schneidfreudigkeit dann noch ausreicht, kann ich nicht beantworten.

Zurück zur Spitze: Wenn der Messermacher vorher von dieser Verwendung weiss, dann kann er die Spitze entsprechend gestalten - und dann wird er das auch irgendwie mit einer Garantie abdecken. Wenn dann der Kunde aber kommt und sich über die Schneidfreudigkeit beschwert ... :confused: Das ist ein Dilemma ...

Zur Garantie steht in dem von mir verlinkten Beitrag bzw. Thread auch etwas drin.

Hinsichtlich der Schneideigenschaften habe ich noch kein negatives Feedback bekommen, da gab es auch noch nie einen Garantiefall.

Gruß
Lars
 
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