feuervogel69 schrieb:
um die schärfeebene unabhängig einstellen zu können: schärfedehnung nach "scheimpflug". (googeln, eh ich das hier umständlich erkläre)
ÄÄÄÄÄääh. Das geht - ausser mit den lensbabys

- aber nur an ner SLR, was wohl hier nicht jeder hat. Die Shift/Tilts haben dazu nur eine sehr begrenzte Schwenkbarkeit. Und selbst bei Balgen hast Du ein Problem, weil das Ganze bei KB recht eng ist, auch wenn Du vorne drauf ein MF Objektiv (wegen des größeren Bildkreises) pappst. Von den Preisen von Zörk oder Novoflex mal gar nicht zu reden.
Gut geht das nur mit der Fachkamera. Und ACK, analog zwischenzeitlich recht billig zu haben - wobei der Film schon nicht mehr bilig ist. Digital mit Rückteil "etwas" teuer. Wobeis da auch Versuche gibt, nen Scanner an die Mattscheibe zu basteln
Habla und Konsorten bringt Dir da auch nix. Viel Auflösung, aber mit Scheimpflug ist da nix. Und zum Leica Rückteil sag ich gar nix
Egal wie, man muss mit dem auskommen, was man hat und das optimieren. Und wenn ich nicht kippen kann, muss ich halt das Motiv anders wählen.
@fshamburg: Man kann Bilder, die im RGB, sRGB, Adobe RGB Farbraum vorliegen, in den Lab Farbraum umwandeln. Dann hat man keine R-G-B Kanäle mehr, sondern Helligkeit, Buntheitskomponente a (Grün bis Magenta) und Buntheitskomponente b (Blau bis Gelb)

Da guckste gell, was ich alles weiss, hab ich gerade aus dem schlauen Buch hinter mir rausgelesen, kann ich sonst nie merken :lach:
Die Idee ist, dass man zB nur im Heligkeitskanal nachschärft, was vermeiden soll, dass durch die Nachschärferei zB Farbrauschen hervorgehoben wird. Andere schwören darauf, im RGB Raum nur den Blaukanal zu schärfen.
Mir ist das zwischenzeitlich ziemlich Banane. Wenn ich in der ganzen Kette nur RGB arbeite, weil meine ganzen Geräte nur RGB können, also Kamera/Monitor/Drucker/Ausbelichter, dann lass ich RGB RGB sein (bzw sRGB bei jpeg und Adobe RGB bei RAW, weil das meine Kamera so ausgibt) und schärfe immer alle Kanäle. Kann ja jeder selbst probieren, was die anderen Varianten bringen.
Es kann Bilder und Masstäbe geben, wo man Unterschiede sieht. Aber der "Trick" mit dem Nachschärfen in der Helligkeit wird genauso sinnfrei weitergegeben, wie der Tip, man müsste in Stufen runterskalieren und bitte jeweils nur in einer durch 8 teilbaren horizontalen Auflösung, weil das jpeg besonders mag

. Theoretisch mag das alles stimmen, praktisch spielts für die allermeisten Anwendungen keine Rolle. Und die schlimmen Macken passieren ganz woanders, vorne nämlich. Garbage in, garbage out.
IMO
Achso, ja klar: runterskalieren=verkleinern.
Hochskalieren=durch Interpolieren vergrößern
Letztes bitte gleich wieder vergessen
Grüße
Pitter