Schärfen, dieses Mal aber richtig...!

chuck, du hast ne Mail ;-)

ich würde den 1000/6000er Kombistein in einen reinen 6000er King ändern... (spart man immerhin 20€ )
Die Abstufung Korund/ Kombi --> Misarka Ultra ist mMn ohne 1000er Zwischenschritt möglich..
an die Wassersteinschleifer: braucht er für den 6000er King noch so einen kleinen "Anschleifstein" ?
 
Zuletzt bearbeitet:
Anschleifsteine benutze ich nicht,reinige aber nach dem Gebrauch die Steine nicht komplett.
Werden nur grob abgespült und ich belasse den Schlamm auf dem Stein bis zum nächsten gebrauch.
Man kann aber auch kurz mit einen 400èr rüber gehen bevor man beginnt.
Wichtiger ist eher die Steine wieder plan zu bekommen,gerade 1000er sind nach 2-3 mal schleifen nicht mehr plan und müssen begradigt werden.
Was auch immer gut ist,ist das benutzen von destillierten Wasser.
Hatte schon Steine,die nach Benutzung mit Leitungswasser später ziemlich verkalkt waren.
Hängt natürlich auch vom Härtegrad des vorhandenen Leitungswassers ab.
 
Die Sache mit dem destillierten Wasser ist eine gute Idee! Werde ich mir merken.

@metastase: Habe zwar eine Mail von dir bekommen, aber ich finde sie nicht. Wo kann ich die denn abrufen? Bei "Benachrichtigungen" in der Kopfzeile steht "keine neue Nachrichten". Tut mir leid, bin mit den Funktionen hier im Forum noch nicht wirklich vertraut. :hmpf:
 
Ich hab auch die Korund/Missarka-Kombi und bin noch auf der Suche nach einem Abrichtstein. Gibt’s dafür was empfehlenswertes?
 
Siliziumkarbidschleifpapier (aus dem Baumarkt schwarzes Nassschleifpapier) in gröberer Körnung (z.B. 80) kaufen (kostet ca. 1 Euro pro Blatt), das Papier auf der Unterseite nass machen und auf eine ebene glatte Fläche legen. Ein wenig Wasser auf die Schleifkörner geben und den Schleifstein mit mittlerem Anpressdruck in verschiedenen Richtungen über das Papier schieben. Bei weich gebundenen Steinen (z.B. japanische Wassersteine) funktioniert das so schon ganz gut. Bei den hart gebundenen Steinen braucht man dazu noch ein wenig grobes Siliziumkarbidpulver, das man aufs Schleifpapier streut.

Zitat von Leo's Schärfseite.

Ich würde bzw. werde es dann genau so machen. Klingt einfach und ist günstig.
 
Sehr gut geht auch ein länglicher, rauer Granitstein, gerade für so weich gebundene Steine wie den King.
Für fünf Euro hat man dann 50 cm Steinlänge und vier gerade Seiten an denen man seine Steine abrichten kann.
Das dauert dann eine Weile bis auch dieser krum geschiffen ist.
 
Anschleifsteine benutze ich nicht,reinige aber nach dem Gebrauch die Steine nicht komplett.
Werden nur grob abgespült und ich belasse den Schlamm auf dem Stein bis zum nächsten gebrauch.
Man kann aber auch kurz mit einen 400èr rüber gehen bevor man beginnt.
Wichtiger ist eher die Steine wieder plan zu bekommen,gerade 1000er sind nach 2-3 mal schleifen nicht mehr plan und müssen begradigt werden.
Was auch immer gut ist,ist das benutzen von destillierten Wasser.
Hatte schon Steine,die nach Benutzung mit Leitungswasser später ziemlich verkalkt waren.
Hängt natürlich auch vom Härtegrad des vorhandenen Leitungswassers ab.

@ Harald-Bremen:
Wozu brauchst Du denn den Schleifschlamm? Mein Eindruck ist, dass mit viel Schleifschlamm der Stein schneller verschleißt. Dabei rollen Schleifkörner zwischen Stahl und Stein und tragen vom zähen Stahl weniger ab, als sie aus der Schleifsteinoberfläche herausbrechen. Deshalb spüle ich den Schleifabrieb sofort ab. Ein Vorteil wäre aber, dass ständig frische scharfe Schleifkörner auf der Steinoberfläche freigelegt werden und der Stein somit stärker abträgt, was man aber mit erhöhtem Schleifsteinverschleiß erkauft. Das ist wie ein im Schleifvorgang eingebautes Abrichten.

Wenn Du einen 1000er suchst, der nicht nach 2-3 mal ausgenudelt ist, dann könnte ich Dir den Shapton Pro 1000 ans Herz legen, den ich verwende. Der ist richtig hart und bissig :teuflisch und zusammen mit dem 2000er mein bestes Gespann.

Das mit dem destillierten Wasser mag zwar Vorteile haben, um Bakterien und Algenwachstum zu verhindern, wenn man Steine dauerhaft darin aufbewart. Viel praktischer ist es aber, genau das Wasser zu benutzen, das gerade verfügbar ist. Trübes Flusswasser geht genausogut wie destilliertes. Sollte nur kein Sand mitschwimmen.
Die Kalkablagerungen am Stein sind so weich, dass sie beim Schleifen nicht stören. Meine Steine lasse ich immer komplett trocknen, und mir ist nie ein Kalkbelag aufgefallen. Falls ein Stein viel Wasser zieht, lege ich ihn zum Trocknen auf ein Tuch, das die Feuchtigkeit aus dem Stein saugt.

Zum Abrichten nehme ich eine polierte Granitfliese ca 30x30x1cm aus dem Baumarkt für 2-3 Euro, auf die ich etwas Siliziumkarbidpulver gebe, so dass es schön knirscht. Auf der lasse ich dann aber auch den Schleifschlamm fürs nächste Mal drauf. Ich habe noch ne Glasplatte zum nassen Aufkleben von Schleifleinen. Die war aber teurer als der Granit und ist in der Handhabung mit Schleifpapier aufwändiger. Das verführt nur dazu, mehrere Körnungen zum Abrichten zu benutzen :hmpf:

Gruß
Mico
 
Servus,

meiner Meinung nach benötigst Du de facto genau 3 Steine + Abziehleder mit Paste.

Ich benutze am liebsten japanische Wassersteine mit weicher Bindung, da sich diese nicht zusetzen und somit nicht verstopfen. Bei hart gebundenen Steinen ist das leider ein Problem.

Besorg Dir einen groben Stein mit zB. 220er Körnung zum Ausbessern von Beschädigungen oder zum Anbringen eines neuen Schneidwinkels.

Dann einen 1000er für die Grundschärfe und einen 6000er zum Abziehen/Polieren.

Zum Schluss noch ein Stück Leder mit Paste. Fertig.

Mehr braucht man definitiv nicht. Teuer muss das Ganze auch nicht sein, Technik ist hier alles!

lg Oliver :steirer:
 
Ich klinke mich hier mal kurz mit ein.
Hat jemand Erfahrungen mit einem dieser Steine:
http://www.shop-021.de/scherenkauf-p62h17s20-Abziehstein-SiliFix%AE.html
http://www.shop-021.de/scherenkauf-p42h17s20-MissArkaKombiniert-W.html
Habe dazu nirgendwo Informationen gefunden (auch nicht auf Leo's Seite).

Bin derzeit auf der Suche, nach einem neuen Stein.
Bisher hatte ich diesen hier:
http://www.shop-021.de/scherenkauf-p31h17s20-Abziehstein-Korund-K.html
in Verbindung mit einem Belgischen Brocken und einem Lederriemen.

Ich möchte gern einen europäischen Wasserstein, da mir die Japaner zu weich gebunden sind und daher zu stark schlämmen und verschleißen.
Es soll eben auch ein Kombistein sein, da ich eine grobe Seite (Körnung ~200 nach FEPA) und eine Seite für den Hauptschliff (Körnung ~500-1000 nach FEPA) benötige ohne dabei jedes Mal hunderte Steine mit mir rumzutragen.
 
Den Zische CG320/CD120V habe ich als Ergänzung zu meinem JIS 1000er besorgt.

Die grobe Seite trägt mit Druck ordentlich Material ab. Mit wenig Druck, zB bei flexiblen Klingen, läßt der Abtrag deutlich nach, und mit der Zeit wird das Schliffbild feiner. Daher benutze ich die grobe Seite wirklich nur fürs Grobe. Falls die Seite wirklich "feingeschliffen" wurde, kann man durch Schleifen mit ordentlich Druck den Biß leicht wieder herstellen.

Die feine Seite bietet ein gutes Feedback bei gutem Abtrag. Mit der groben Schleifpaste abgezogen erreichen Messer eine brauchbare Küchenschärfe. Den Grundschliff für flexible Klingen mache ich auf der feinen Seite, das dauert nicht lange.

Der Stein ist offen, kann also nicht mit Wasser auf der Oberfläche benutzt werden.

Nach einigen Umschleifaktionen und Grundschliffen nach dem Härten hat der Stein auf beiden Seiten gut einen Millimeter Material verloren. Abgerichtet wurde er noch nicht.

Es soll eben auch ein Kombistein sein, da ich eine grobe Seite (Körnung ~200 nach FEPA) und eine Seite für den Hauptschliff (Körnung ~500-1000 nach FEPA) benötige ohne dabei jedes Mal hunderte Steine mit mir rumzutragen.

Der von Dir verlinkte Sic-Stein trifft nicht ganz die geforderte Körnung, aber nach meiner Erfahrung mit dem 320/120er würde ich den bedenkenlos kaufen. 250 x 75 x 25 ist für sich schon ein Argument.
 
Hey chuck!
Das freie Schleifen ist wirklich relativ einfach zu lernen.Ich habe am Anfang kleine Holzkeile verwendet um den Winkel zu halten, nach einiger Zeit geht das aber so ins Gefühl über das man freihand perfekt schleifen kann.
Als Tipp noch schau Dir keine 1000 Videos an, besuche einfach einen guten Messermacher der Kochmesser macht und lass es Dir zeigen, ich habe so auch die letzten Feinheiten gelernt.
Lg Markus
 
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