Schärfen von Ahle, Dosenöffner, Säge nötig? YT-Video zur SAK-Pflege

Greycap

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Habe bei Youtube ein Video über die Pflege eines SAKs gefunden. Hier der Link: https://www.youtube.com/watch?v=UqOmQSQUA7Y
Es wird dort gezeigt, wie nicht nur die Klinge(n), sondern alle angeschliffenen Werkzeuge des Messers nachgeschärft werden. In dem Fall Holzsäge, Ahle und Dosenöffner. Diesbezüglich habe ich noch nicht viel im Netz gefunden; es geht immer um die Klinge.
Meine Frage an die Dauernutzer ihrer SAKs:
1. Ist es irgendwann sinnvoll und nötig, Säge, Ahle und Dosenöffner nachzuschärfen? Wie macht ihr das?
2. Bei der Holzsäge macht ein dreieckiger Schärfer m.E. durchaus Sinn, um die Sägezähne nicht abzurunden. Bei Ahle und Dosenöffner tut es wahrscheinlich auch eine Feile. Ich besitze den Sharpmaker nicht und finde den ultrafeinen Keramikstab mit um die 25 € nicht gerade günstig. Täte es auch eine 1200er Diamantfeile? Sowas: http://eze-lap.com/products/diamond-hone-stone/
3. Körnung des Spyderco Dreicksschleifstabs ultrafein? Da habe ich im Netz keine Angaben zu gefunden. Ist ultrafein nicht "zu fein" zum Schärfen?

Freue mich auf eure Schilderungen.

Greycap

P.S.: Ich habe mich für das SAK Forum entscheiden, weil hier die SAK-Enthusiasten sind. Wenn es besser in Wartung & Pflege passt, bitte verschieben.
 
Wenn man die Teile öfter benutz, muß man sie natürlich mal schärfen, sonst verschlechtert sich die Funktion zunehmend. Is bei mir v.a. bei den Ahlen dercFall. Wie bei den meisten scharfen Werkzeugen erspart rechtzeitiges scharfhalten viel Arbeit zum neu schärfen,
Ich nehme dafür den Sharpmaker, kann Dir also bei den anderen Fragen nicht helfen.
 
Also zur Frage ob das irgendwann notwendig ist .... das hängt von deiner Nutzung ab :staun:

ICH habe die Ahle meiner Schweizer immer auch nochmal abgezogen und wird sie stumpf, dann wird sie wieder scharf gemacht. Den Dosenöffner mache/Halte ich scharf weil ich ihn gerne für den Feuerstahl missbrauche.

Und was die Säge betrifft, ich habe nur eine Säge mal nachgeschärft, das ist die von meinem Schweizer das ich zum 6. Geburtstag geschenkt bekommen hat und das lange Jahre in Wald und Garten missbraucht wurde. Allerdings hab ich damals nur die Seiten auf einem "groben" Spyderco Stein aufgelegt und damit reichte das eigentlich auch um wieder nutzbar zu sein. Ob die Zähne einzeln zu schärfen hilft, das hängt eher von Deiner Geduld ab als vom Schleifmittel, denke ich zumindest ;)
 
Habe bei Youtube ein Video über die Pflege eines SAKs gefunden. Hier der Link:
Wer's das denn, Bob der Pfuscher? Hat einen Sharpmaker, nutzt aber nur die Schärfstäbe, mit denen allein er den Winkel im Leben nicht halten kann. Ölt viel zu viel, ein Victorinox funktioniert auch wunderbar mit einer mikroskopisch kleinen Ölmenge. Reinigt das Messer, um danach die Schalen zu entfernen und diese dann mit Sekundenkleber wieder draufzupfuschen...
 
Servus.

Ich kann mich meinen Vorrednern nur anschließen.

Was sich bei mir für die Pflege von Ahle, Dosenöffner und Schere gut bewährt hat sind die feinen Klappschärfer von DMT. Damit kriege ich alle "Schneiden" wieder scharf, wobei es auch bei mir noch nie nötig war eine Victorinox-Säge nachzuschärfen. Wenn doch, würde ich dafür ein feines, planes Schleifmittel verwenden und die Flanken nachschleifen. Geht schneller und einfacher, als jeden Zahn einzeln zu bearbeiten. So selten wie das nötig sein wird, dürfte zuerst die Klinge an Altersschwäche eingegangen sein.

Gruß

Simple Blades
 
Also ich war bisher nur zweimal in der Verlegenheit, mir über das Nachschärfen von vielbenutzen Vic-Sägen gedanken machen zu müssen: An einem WorkchampXL und vor allem an einem SwissChamp. Bevor es erst wurde, mußten beide aber wegen loser Nieten und lädierter Liner eh zur Kur in die Schweiz. Danach kamen sie natürlich mit scharfen Sägen (bz. wohl ausgetauschten) zurück.
Ich vermute aber mal, daß ein nachziehen der Innenfacetten der Sägezähne deren Spitzen wieder viel fieser macht, als ein schlaifen an der Außernseite. Is aber sehr aufwendig. Ich werd' das die Tage mal vor der Glotze an der etwas abgelutschten Säge am Equestrian probieren.
 
Die DMT-Schärfer machen einen guten Eindruck. Da ich die Feile von EZE-Lap habe, werde ich es bei Bedarf damit probieren. Wobei - wie im Ausgangspost geschrieben - 1200 wahrscheinlich zu fein ist.
Einzelne Sägezähne nachschärfen hört sich in der Tat nicht nach einer einfachen und schnellen Lösung an. Bislang war es nicht notwendig, so oft kommt die Säge nicht zum Einsatz.
Bin gespannt, inwieweit die Säge am Equestrian vom Nachschärfen profitiert.

Und das ich die Werkzeuge nicht schärfe, wenn sie gut funktionieren, hatte ich eigentlich vorausgesetzt. Daher auch "Dauernutzer" und "nötig" ;)

Grüße

Greycap
 
Einzelne Sägezähne nachschärfen hört sich in der Tat nicht nach einer einfachen und schnellen Lösung an.
Was erwartet ihr? Normale Sägen müssen auch Zahn für Zahn bearbeitet werden.

Mag natürlich sein, dass es für manche Arten Sägen auch maschinelle Hilfen gibt. (ich denke da an Kreissägen, Bandsägen, Sägegatter.) Aber die dürften teuer sein, und man somit selten zu sehen bekommen.
 
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