Stahlophil
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Hallo!
Hier mal eine kurze Frage an die Werkstoffspezialisten im Forum:
Ich habe in letzter Zeit drei kleine Messer aus 1.2510 hergestellt die ein designtechnisches Update zu einem amerikanischen Produktionsmesser (Esee) aus 1095 darstellen, welches ich mir vor zwei Jahren mal gekauft hatte.
Die drei Messer sind nacheinander entstanden (Stockremoval, PräziPlan) und unabhängig voneinander aus der Esse heraus gehärtet worden, danach angelassen bei 200 Grad.
Nehme ich jetzt das Vorbild aus 1095 zur Hand, habe ich im Vergleich zu meinem 1.2510 immer den Eindruck das der 1095 ein Quentchen schärfer wird. Mit der Schnitthaltigkeit sieht es ähnlich aus. Der 1095 ist laut Hersteller auf 57-58 HRC angelassen und schneidet bei einem möglichst objektivem Vergleich dezent besser ab als der 1.2510.
Wie gesagt: mein 1.2510 ist bei 200 Grad angelassen. Das ergibt laut Anlasstabelle 62 HRC.
Diese Unterschiede in Schärfe und Schnitthaltigkeit begreife ich nicht wirklich, da sich die Stähle ja durchaus ähnlich sind.
Beim Härten habe ich immer mit dem Magnettest gearbeitet und kurz nach dem Verlust der Magnetisierbarkeit abgeschreckt. Keine lange Haltezeit, keine extreme Überhitzung.
Wie kommt der Unterschied zustande?
Beste Grüße...
Hier mal eine kurze Frage an die Werkstoffspezialisten im Forum:
Ich habe in letzter Zeit drei kleine Messer aus 1.2510 hergestellt die ein designtechnisches Update zu einem amerikanischen Produktionsmesser (Esee) aus 1095 darstellen, welches ich mir vor zwei Jahren mal gekauft hatte.
Die drei Messer sind nacheinander entstanden (Stockremoval, PräziPlan) und unabhängig voneinander aus der Esse heraus gehärtet worden, danach angelassen bei 200 Grad.
Nehme ich jetzt das Vorbild aus 1095 zur Hand, habe ich im Vergleich zu meinem 1.2510 immer den Eindruck das der 1095 ein Quentchen schärfer wird. Mit der Schnitthaltigkeit sieht es ähnlich aus. Der 1095 ist laut Hersteller auf 57-58 HRC angelassen und schneidet bei einem möglichst objektivem Vergleich dezent besser ab als der 1.2510.
Wie gesagt: mein 1.2510 ist bei 200 Grad angelassen. Das ergibt laut Anlasstabelle 62 HRC.
Diese Unterschiede in Schärfe und Schnitthaltigkeit begreife ich nicht wirklich, da sich die Stähle ja durchaus ähnlich sind.
Beim Härten habe ich immer mit dem Magnettest gearbeitet und kurz nach dem Verlust der Magnetisierbarkeit abgeschreckt. Keine lange Haltezeit, keine extreme Überhitzung.
Wie kommt der Unterschied zustande?
Beste Grüße...
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