Servus,
Diese Erkenntnis nutzt halt wenig bei Messern, die überwiegend gewetzt werden. 🧐
es scheint mir halt kompliziert zu sein, auf die genannte Fragestellung ein universell passende "Vermutung" aufzustellen. Was wir wissen ist, dass der TO von einem subjektiv empfundenen Schärfeverlust berichtet. Dann werden viele mögliche Ursachen genannt, die die Eingangsfrage beantworten sollen.
Es gibt einen Vielzahl an Parametern die zu einer eventuellen Klärung nötig wären, aber die werden gar nicht in Erwägung gezogen.
Bei überwiegend oder dauerhaft gewetzten Messern, sehe ich ehrlich gesagt kein Sinn darin, die Ursache der "schwindenden Schärfe" zu suchen, weil ein paar Züge über den Stahl den Einsatz wie gewohnt ermöglichen. Natürlich kann man sich und das Schwarmwissen hier fragen, was denn die Ursache sein könnte, aber viel mehr außer Vermutungen, wie es dazu kommt wird nicht passieren.
Das kann die Frage natürlich auch halbwegs beantworten, man sucht sich halt das plausibelste und am besten zur Situation passende aus.
Das schwierigste dürfte sein, exakt dieselbe Stelle zu testen
Eddingpünktchen, Fineliner, .....aber das wäre schon alles übertrieben.
Wer's wirklich wissen will, kann sich selbst einen Standard zurechtlegen um herauszufinden das es trotz eingehaltenem Standard zu einem Schärfeverlust kommt, dann kann man sich mal daranmachen zu erkunden warum, wenn man es tatsächlich fühlt oder hört. Unter dem Mikroskop nach sichtbarer Erklärung suchen usw.
Wenn sich die Schneidenspitze ergo der Schneidenstumpf tatsächlich durch Magnetismus ( Erd-oder Messerleistenmagnetismus? ) verformt und die Schneidenspitze ist das was wir als "offen" bezeichnen, weil ja gewetzt, dann biegt die äusserste Spitze der Schneide, die natürlich voller feinster Risse ist,( Rastenmikroskop sienceofsharp, wir kennen die Bilder ) sich wie Zinnen einer Burg, einmal nach links und einmal nach rechts, klar kann so eine durch Magnetismus plastische verformte Schneidenspitze sich stumpfer anfühlen.

Alles ist möglich.
Ich schätze das ist ein wirklich weites und breites Feld der Ursachenforschung und ich bin gespannt ob am Ende eine Antwort steht, die uns allen plausibel erscheint.
Gruß, güNef