Schärft ihr eure Messer selbst?

Schärft ihr eure Messer selbst?

  • Ja!

    Stimmen: 232 93,5%
  • Nein. Ich habe das Glück jemanden zu kennen, der mir diese Arbeit gut und billig abnimmt.

    Stimmen: 10 4,0%
  • Nachschärfen? Zeitverschwendung, ich kaufe mir ein neues Messer!

    Stimmen: 6 2,4%

  • Umfrageteilnehmer
    248
Hallo,

bisher habe ich meine Messer alle selbst geschärft. Dazu benutze ich meist den Spyderco Sharpmaker. Sollte die Klinge richtig stumpf sein schleife ich zuerst auf einem alten Bankstein, anschließend auf einem mittelfeinen (1000er) japanischen Wasserstein und abschließend auf dem Sharpmaker. Natürlich ziehe ich meine Messer ganz zum Schluß auf einem Lederriemen ab. Der Herausforderung richtiger Macken in der Klinge mußte ich bisher noch nicht begegnen.


Freedo
 
Gatco

Hi,

ich schärfe natürlich auch selbst und verwende dafür das fünfteilige Schärfset von Gatco. Geht prima...!

Gruß
Onyx
 
Razor-Edge Guides

Hallo,

ich schärfe meine Messer mit japanischen Wassersteinen der Körnung 250/1000/6000 mit anschließendem Abzug auf einem Lederriemen mit grüner Polierpaste von Dick. Um den richtigen Winkel beizubehalten, benutze ich die Klemmen von Razor Edge Systems (Link gefunden bei Leo). Ist wie Fahradfahren mit Stützrädern :)

Fauntleroy
 
Schärfen

Hi ,
habt Ihr schon mal die grüne Paste verwendet die zum Ledern von Rasiermesserrn benutzt wird ?
Ich nehm die nicht nur für meine Rasiermesser, sondern auch für meine anderen Messerchen. :staun:
Die ist auf einem Lederriemen und damit ziehe ich dann das Messer zuletzt ab. Wird wirklich gut damit.
 
ich bin gerade von nur-Lansky auf jap. Wassersteine und gelegentlich Lansky beim Erstanschliff umgestiegen. Aus meiner Sicht: man braucht Übung, aber es lohnt sich.
 
Also mit dem Gatco Tridingsbums-Serrations-Sharpener schärfe ich alle meine Messer, imho. mittlerweile auch schon richtig gut.

Allerdings auch nur dann, wenn di eKlinge deutlich an Schärfe verlohren hat. Also so, das ich es beim schneiden merke.

MfG
Richard
 
Hallo Zusammen,
ich nehme für alle meine Messer den Spyderco Sharpmaker, damit komme ich prima zurecht. Am Wochenende werde ich zu einem Bekannten fahren, der im Ruhrgebiet ein Messerfachgeschäft führt. Er sagte mir ,daß er für das Spydercosystem neue, noch feinere Stäbe bekommen hätte, aus denen man das absolut letzte Stückchen an Schärfe herausholen könne, die die Spydercostäbe nicht mehr bringen würden.

bis denne
-------------
Dizzy
 
Die besten Ergebnisse erhalte ich mit dem keramischen 1000/3000 Kombistein "Cerax" (Dick).
Wenn der Schliff ganz neu aufgebaut werden muß, arbeite ich mit einem kleinen Eze-Lap Diamantstein (Globetrotter).

Je nach Laune folgt noch eine Vorpolitur mit einem harten Arkansas.

Zum Abziehen habe ich mir einen alten Gürtel auf eine Holzleiste gespannt. Als Poliermittel benutze ich Flitz Metal Polish. Funktioniert sehr gut. Mit genug Sorgfalt kriege ich C-Stahl mittlerweile so hin, daß er ein gehaltenes Haar schneidet.

Jetzt habe ich mir Chromoxydgrün besorgt und werd mal damit experimentieren.


Selber Schleifen lohnt sich. Es dauert wirklich eine Weile bis man es beherrscht, aber dann macht es sehr viel Spaß und liefert super Ergebnisse.


sam
 
Ich arbeite bisher fast nur mit dem Gatco Schleifset. Würd's auch gern mal freihändig hinbekommen, hat aber bisher eher selten funktioniert. :argw: Nur für mein CRKT Stiff Kiss Tanto nehm ich schon den Ikeastein, ist aber auch wirklich zu einfach bei dem Schliff.

Für ein paar richtig verschliffene Messer werd ich wohl mal HST Schärftechnik hier schauen.
 
Seit kurzer Zeit hab ich jetzt den Spyderco Triangle Sharpmaker. Inzwischen waren einige Messer an der Reihe und ich bin von dem Ergebniss begeistert. Einziger Nachteil: mein linker Unterarm sieht gegenüber dem rechten etwas nackt aus :irre:
Starsegler
 
Angefangen habe ich auch mit dem Lansky, bin aber mittlerweile auf Mousepad/Schleifpapier und Lederriemen mit Polierpaste umgestiegen und mehr als zufrieden mit den Ergebnissen.

Teilweise benutze ich auch zwei Polierscheiben aus dem Baumarkt - eine mit Bürsten und "gröberer" Polierpaste, die andere aus Tuch mit "feiner" Polierpaste und spanne sie in meinen Akkuschrauber. Das Messer spanne ich dabei in die Spannvorrichtung des Lansky-Sets. Dabei arbeite ich allerdings recht langsam und vorsichtig, da sonst durch die hohen Umdrehungszahlen der Polierscheiben relativ viel Wärme lokal in die Schneide eingebracht wird.

Höllisch aufpassen muß man dabei auch aus dem Grund, dass die Spannvorrichtung des Lanskys um die Hochachse drehbar ist: Wenn man mit der Schleifscheibe in der Nähe der Spitze des Messers abrutscht und den Messerrücken "poliert", kann es passieren, dass das Messer herumschlägt ... Deshalb immer gut mit der zweiten Hand das Messer am Griff festhalten. :teuflisch

Gruß

Mark23
 
Hallo Zusammen,
zum Schleifen benutze ich einen japanischen King-Stone mit 1000/6000er Körnung (Vorschleifen und Abziehen). Anschließend noch mit nem 8000 jap. Wasserstein abziehen und dann über den selbstgebauten Lederriemen mit Chrompolitur. Das funktioniert mit meinen japanischen Küchenhelfern (Carbonstahl) richtig toll. Für meine Edelstahlmesser (Spyderco Endura, CRKT DOG + KISS, Helle fixed "weißnichtwiesheist" aus 3-Lagenstahl) nehm ich auch den 1000er Kingstone, zum Abziehen aber einen Natur-Arkansas mit Camelienöl, da die feinen Japaner bei Edelstählen (vor allem AUS-6 oder AUS-8) zum Zuschmieren neigen.

Gruß
Martin
 
Dank diesem Forum....

habe ich mich überwunden und schärfe nun selber. Ich hatte zuvor die Befürchtung, dass ich die Klingen versaue weil ich den Winkel nicht einhalten kann aber das gegenteil ist der Fall. Meine Küchenmesser, die ich bisher entweder mit dem Lansky oder dem Wetzstahl abgezogen hatte sind endlich scharf. Ebenso die Jagdmesser. Selbst neue Klingen sind noch verbesserungsfähig.
Die Komponenten laut der Empfehlung aus meiner Anfrage:

Wassersteine in 600er, 1000er und 6000er Körnung und das obligatorische Abziehleder welches ich mit einer Hochglanz Polierpaste aus meinem Betrieb verwende.

Das Lansky ist weggeräumt und wird nicht wieder verwendet. Auch jegliche Form von elektr. Maschinen kommt mir nicht ins Haus.

Auf diesem Wege nochmals vielen Dank an alle die mir héir im Forum geholfen haben. Und an Andreas, du hast Recht, man kann es auch wirklich kompliziert machen. In Wirklichkeizt ist es einfacher als ich gedacht habe.

canini
 
Ich schärfe meine Messer aller selber. Angefangen habe ich mit einem Lansky, der mir aber zu langsam und futzelig in der Handhabung war.
Danach bin ich umgestiegen auf eine Tormek und Banksteine.
Mit der Tormek geht das Schärfen wirklich rasend fix.
Abgezogen wird entweder über die Tormek-Lederscheibe oder einen Streichriemen mit Dia-Paste, bzw. Sonax Polierpaste.
Für extrem grobe Sachen wie meine Häpe oder Äxte nehme ich auch schonmal den Bandschleifer mit einem 400er Band...

Gruß

Christoph
 
Hallo!

Ich warte gerade auf einen jap. Wasserstein 1000/6000 von Dick.
Dann habe ich noch einen Diamantstab von Victoryknox und einen
Arkansas Oil Stein von Puma.

In Kürze bekomme ich mein erstes Selbstbaufixed vom Härten zurück.
Mir ist noch nicht ganz klar, was ich für den Erstanschliff noch benötige.
Ich habe mal halbherzig (25,-) auf ein Lanksy geboten.
Alternativ bastel ich mir eine kleine Halterung für die Diamantfeile aus Holz, nach dem Sharpmakerprinzip.

Gruss
Michael
 
Ja, Mousepad und 600er Schleifpapier ist ein Supertipp!
Mein Endura wurde wieder so scharf, dass ich es durch ein senkrecht gehaltenes Blatt Papier nach unten durchdrücken kann, ohne dass es rupft. Nur beim Schneiden von "weichen" Dingen wie Stoff oder Schnüre/Seile ist die Kante zu glatt. Hat schon jemand mit etwas gröberem (z.B. 400er) experimentiert? Lässt sich mit leichtem gerade nach hinten Ziehen eine Art "Mikrozahnung" erreichen?
 
Messer schärfen

Hi Freunde,
Bei mir hat es eine Weile und viel Murks gekostet,bis ich mit den Ergebnissen einigermaßen zufrieden war.
Der "Leidensweg" als Anfänger begann mit zuerst nicht identifizierbaren Schleifsteinen des Großvaters (später als Belgische Brocken erkannt).
In Folge Tormex,Bandschleifer,Spyderco,Wasserschleifsteine von Dick,Nachhilfeunterricht durch meserforum.net,Wolf Borger,Armin Stütz.

Meine Erfahrungen:
Die mechanischen Hilfen für einwandfreie Schneiden mit gleichmässigen Schleifwinkel funktionieren,wenn man gelernt hat,mit ihnen richtig umzugehen,was eine eigene Story wert wäre.
Für mich das befriedigenste Erlebnis ist immer das Schleifen mit der freien Hand.Wenn man das einmal kann,kommt man auf vielerlei Weise zum in etwa gleichen Resultat,wobei ich mittlerweile Körnung 1000 zum Schleifen,6000 zum Abziehen nehme.Poliert wird mit Läppaste.
Bite um Nachsicht für uns,die wir noch am Lernen und dankbar für jeden Hinweis sind.
Servus
vagant
 
ich bekomm mein higonokami sogar mit nem 4000 tiger wasserstein soweit, dass es ein gehaltenes barthaar schneidet, ohne dass ich leder und paste bräuchte...

Ookami
 
ja, ...

... ich schleife selbst und und ich schleife gern ... ein paar Tropfen Wasser für den Stein und eine Flasche Bier für mich ... funktioniert wunderbar ;)
 
Zurück