SCHANZ Damastringe Herstellungsprozess

Hallo Jürgen,

schöne und interessante Fotostrecke! Aber du weißt schon dass es einem Goldschmied den Magen umdrehen würde, wenn der sowas anschaut, oder? Aber mit Damasteel als Ausgangsmaterial ginge es anders auch wohl kaum.

Eine Frage hät ich noch: wie lange ätzt du den Damasteel und womit neutralisierst du die Schwefelsäure?

Und: gibt es von dir eigentlich Fotos, auf denen du nicht grinst? :D

Viele Grüße

Nils
 
"Aber du weißt schon dass es einem Goldschmied den Magen umdrehen würde, wenn der sowas anschaut, oder?"

und warum bitte ?
 
Hallo

Sehr schöner Bericht.

Eine Frage hätte ich allerdings: Wieso erst bohren und dann ausdrehen und nicht gleich auf Maß bohren?
 
Warum sich dem Gldschmied sich der Magen umdrehen würde ist doch klar-Gold kostet viel und wird so nicht zerspant.
Normalerweise wir ein Goldring auch anders hergestellt.

vikingr
 
@Jürgen:

Also zuerst: das war überhaupt nicht böse gemeint oder als Kritik zu verstehen. Ich wollte damit nur auf den Kontrast zwischen deiner hier gezeigten Arbeitsweise, die der Werkzeugmacherei ja nahe steht, und der klassischen Arbeitsweise der Goldschmiede hinweisen, und das mit einem ;).
Wie mein Vorposter schon anmerkte, weint der Goldschmied jedem Mikrogramm Metall nach, dass in Feilen, Schmirgel oder eben in Drehmaschinen verschwindet. Außerdem werden Ringe in der Goldschmiede aus einem Blechstreifen gemacht, der zunächst eingegossen wurde, gewalzt, dann zusammengelötet und von Hand mit Feile und Schmirgellatte in Form gebracht. Wenn der Goldschmied sein Handwerk versteht, dann sieht das Stück am Ende so aus, als ob Du es auf der Drehmaschine gefertigt hättest. Allerdings nach ungleich mehr Arbeitsstunden... Natürlich hat in der industriellen Fertigung von z.B. Trauringen (bei Massenware) auch die Maschinenfertigung Einzug gehalten.

So war das gemeint.

Viele Grüße

Nils
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi,

danke für die tolle Bilderdoku, da sieht man, was da an Arbeitsschritten dahinter steckt.
Immerhin gibt's schon Maschinen, die einem die Arbeit zumindest erleichtern :p

Greez
Wischi
 
@nils,
danke - ich meinte schon meine arbeit bringt brechreize hervor :)

ich neutralisiere so - dirket nach der säure mit wasserabspülen, damit der großteile der säure schonmal abgespült wird, dann in flüssigseife "baden" , abtrockenen, ölen, nochmal abtrocknen.
damit habe ich eigentlich gute erfahrungen gemacht.


@m!chA,
ich meine es ist so der bessere weg - zudem habe ich kein 4backenfutter, dann würde ich auch komplett ausdrehen.
.... allerdings ist da ein kleiner unterschied, zwischen den bildern und der tatsächlichen "produktion". wir spannen nach dem schritt mit dem lochbohren min 15-20 stück der vorgebohrten damaststücke nebeneinander und drehen dieses alle auf einmal aussen rund, das spart heftig zeit.
 
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