schaut mal *g*

Hersir

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MicrotechLCCdamascusCarbon.jpg




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Markus

HersirsHomepage
 
Was mir auffällt. Die 2. Schraube sitzt sehr nahe am Rand der Verschalung. Das ist Murx und könnte Probleme bereiten.

Moonlight
 
Finde den Damascus hübsch. Was kosten denn die Dinger?

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"Every tool is a weapon if you hold it right" - Ani Difranco
 
Vorsatz fürs neue Jahr- nicht mehr ins Forum kucken, keine geilen Messer sehen, Geld schön beisammen halten ach Scheiß auf Vorsätze geiles Teil-haben will!
cwm32.gif


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www.edle-messer.de
 
Hallo Raimund,

eigentlich war der Grund für die Verlängerung des Scale Release, daß bei den "kurzen" öfter mal ein missfire, also versehentliches Öffnen aufgetreten ist, das mit den Fingern klingt auch nicht schlecht!

Aber ich gebe Dir recht, fie ersten (ca. 200) sehen besser aus.

Mit dem Damascus ist das Teil echt stark geworden.

Gruß
Roland
 
Mal so ne Frage: Was kostet das LCC? Was gibts da für versch. Versionen? Wie lang ist die Klinge? Gibt es evtl. auch eine klinere Version, so wie beim Socom? Kann mir das mal ein Informierter sagen?
cwm40.gif
 
Ja, der Damast macht einen guten Eindruck. Die Länge der Titanbacken zur Schale ist allerdings unausgewogen. Die Klinge ist für meinen Geschmack zu breit. MT sollte sich einmal einen vernünftigen Designer zulegen. Ich habe mir vor längerem einen Socom mit Tantoklinge von Brend zugelegt. Warum geht so etwas nicht ab Werk ohne Riesenaufpreis? Die Traser an den Autos sollten ebenfalls serienmäßig sein!!!

Moonlight
 
Und hier noch ein Bericht aus dem Schweizer Waffenmagazin über Traser:

TRASER-Leuchtmittel

Eine mit Leuchtzeigern oder Leuchtziffern ausgestattete Armbanduhr, die nach dem Jahre 1960 hergestellt wurde, ist wahrscheinlich an diesen Anzeigen mit einer dünnen Schicht tritiumhaltiger Leuchtfarbe beschichtet. Obwohl tritiumhaltige Leuchtfarben viel ungefährlicher sind als das in alten Leuchtfarben verwendete Radium, haben auch diese gegenüber dem Radium bedeutend weniger Strahlung aufweisenden Leuchtfarben gewisse Nachteile.

Bei routinemäßigen Kontrollen stellten Inspektoren der US-Energiebehörde bei allen US-Teilstreitkräften (Army, Air Force, Navy und US Marine Corps) fest, dass die Regale, auf denen Uhren lagerten, deren Ziffern und Zeiger mit Tritiumfarben beschichtet waren, eine unzulässig hohe Verstrahlung ihrer Oberfläche aufwiesen. Im Jahre 1991 zog diese Feststellung der zu großen Strahlungsdosis eine Änderung der 35seitigen Dienstvorschrift MIL-W-46374E für Armbanduhren der US-Streitkräfte nach sich. Laut der neuen, geänderten Vorschrift MIL-W-46374F muss die Lichterzeugung der neuen Uhren jetzt durch „Leuchtglaskörper mit im Glasinnern gekapseltem Leuchtstoff“ erzeugt werden, „der durch das Wasserstoffisotop Tritium im gasförmigen Zustand geregt wird“.

Obwohl in der Dienstvorschrift MIL-W-46374F keine Handelsbezeichnungen für die dort verwendeten Produkte aufgeführt sind, basieren alle gekapselten, mit Tritiumgas gefüllten Leuchteinsätze, bei denen bis anhin rund 200.000 Stück beschafften Armbanduhren der vier US-Teilstreitkräfte, auf den „TRASER“-Lichtquellen der Firma mb-microtec aus CH-3172 Niederwangen bei Bern, Schweiz (mb ist die Abkürzung für Merz/Benteli, eine AG, die auch bekannt st für ihren Klebstoff „Cementit“ und die Kunststoffdichtmasse „Gomastit“).

Das Unternehmen tritt zwar auf dem Weltmarkt nicht als der alleinige Hersteller von gasförmigen, tritiumaktiven Lichtquellen auf, ist aber in der Lage, diese Lichtquellen in ihren Abmessungen so klein und leicht zu produzieren wie niemand sonst. Die gegenwärtig kleinste von mb-microtec hergestellte tritiumaktive Lichtquelle hat den winzigen Außendurchmesser von nur 0,51 mm. Man muss sich dies einmal bildlich vor Augen führen. Bei dieser Lichtquelle handelt es sich nicht einfach nur um einen gewöhnlichen zylindrischen Glaskörper, sondern vielmehr um ein winziges Glasröhrchen, welches an seinen Innenwänden mit einer Leuchtstoff-Beschichtung versehen und unter Überdruck mit Tritiumgas gefüllt wird. Danach werden beide Enden mit Laser verschweißt und versiegelt. Das Wort Traser setzt sich aus den Bestandteilen Tr (von Tritium) und aser (Laser) zusammen.

Die ganze Traser-Uhrenpalette (Uhren aus Kunststoff, aus rostfreiem Stahl und aus Titan) der Firma mb-microtec ist zudem auch für den zivilen Kunden erhältlich. Auf dem zivilen US-Markt werden diese Uhren unter den Namen LUMINOX gehandelt. Wegen ihrer starken Leuchtkraft sind diese Zeitmesser, ausgerüstet mit einem batzteriebetriebenen Schweizer Qualitäts-Quarzuhrwerk der Firma ETA oder Ronda, vor allem bei Sporttauchern sehr beliebt. Alle diese Uhren sind für Tauchtiefen bis 200 Meter ausgelegt und zugelassen. Zwei Modell sind übrigens als Damenuhren konzipiert. Auch in vielen Ländern des EU-Raumes sind diese Traser-Uhren frei erhältlich .Einzig und allein die Bundesrepublik Deutschland verbietet den Verkauf dieser Uhren (und auch anderer Produkte wie Visierungen und Zielfernrohre) mit tritiumaktiven Lichtquellen für den zivilen Benutzer, obschon dazu kein Grund besteht, da der zulässige gesetzliche Strahlengrenzwert bei diesen Produkten bei weitem unterschritten wird.

Übrigens bedeutet die Umstellung auf Traser, d.h. in Glasröhrchen gekapselte, tritiumaktive Lichtquellen, keinen Verzicht auf Leuchtkraft gegenüber Uhren, die mit tritiumhaltiger Leuchtfarbe beschichtete Ziffern und Zeiger haben. Ganz im Gegenteil, die Firma mb-microtec kann zum heutigen Zeitpunkt Traser-Lichtquellen herstellen, die 100mal heller leuchten als äquivalente Flächen, die nur mit einer tritiumhaltigen Leuchtfarbe beschichtet sind.

Tritiumaktive Lichtquellen können in diversen Farbtönene herstellte werden. Am beliebesten, da für das menschliche Augen am besten sichtbar, sind grün-gelblich fluoreszierende Tritiumleuchtquellen. Je nach der gewünschten Farbe werden verschiedene Leuchtstoffe verwendet.

Das Tritium für den industriellen Verbraucher wird in fußballgroßen Behältern aus rostfreiem Stahl geliefert. Hierzu ist in der Schweiz ein Verbraucherzertifikat des Bundesamtes für Gesundheitswesen BAG erforderlich. Im Innern dieser Behälter ist das Tritium nach dem Abfüllen unter Druck und Wärme als Tritid eine feste Verbindung mit dem im Behälter befindlichen feinkörnigen (pyrophoren) Uran eingegangen. Damit das Tritium als Gas für die tritiumaktiven Lichtquellen verwendet werden kann, muss dieser Behälter zum Entleeren auf ca. 500 Grad Celsius erwärmt werden, wodurch Tritium seine Bindung mit dem pulverförmigen Uran wiederum löst. Der Inhalt eines solchen Behälters hat einen Marktwert von rund 150.000 USD. Das Tritiumgas wird vor dem Verbrauch bei der Firma mb-microtec unter großem Sicherheitsaufwand in kleinere Einheiten portioniert und anschließend in die Glaskörper der tritiumaktiven Lichtquellen abgefüllt, worauf diese, wie oben beschrieben, verschweißt und versiegelt werden.

Die Außenseite dieser tritiumaktiven Lichtquellen ist genauso strahlungsfrei wie die normale unbestrahlte Umgebung. Die schwache Beta-Strahlung kann das Glasröhrchen nicht durchdringen und schon gar nicht die menschliche Haut. Für den mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit nicht eintretenden Fall, dass z.B. bei einem Unfall alle tritiumaktiven Lichtquellen in einer Armbanduhr der Firma mb-microtec zerbrächen, würde eine Äquivalentdosis von ca. 25 Mikro-Sievert freigesetzt und so mit unter den schlechtesten Umständen über die menschliche Atemluft aufgenommen. Zum Vergleich: Die durchschnittliche Äquivalent-Strahlungsdosis, die ein Mensch unter dem Einfluss der natürlichen kosmischen Strahlung pro Jahr aufnimmt, beträgt auf Meereshöhe mit ca. 240 Mikro-Sievert rund das 10fache und auf 1500 Meter höhe in den Alpen mit 500 Mikro-Sievert sogar mehr als das 20fache.

Da das Tritium nur eine Halbwertzeit von 12,3 Jahren besitzt, stellt auch die Entsorgung keine längerfristige Gefahr für die Umwelt dar. Die Firma mb-microtec entsorgt gegen entsprechende Gebühren unter Aufsicht der schweizerischen Strahlenschutzbehörde mit Sitz in Würenlingen/AG solche Leuchtquellen. Unter anderem musste sie in den letzten Jahren rund 0,6 Millionen Nachtvisier-Einsätze der rund 600.000 aus dem aktiven Dienst genommenen und nun zur Verschrottung anfallenden Sturmgewehre 57 entsorgen.
 
Danke, interessanter Artikel.

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"Every tool is a weapon if you hold it right" - Ani Difranco
 
Ich habe das Lightfoot-Design am Anfang auch total häßlich gefunden, es wächst aber. Jetzt gefällt´s mir gut, außerdem ein super Klingenprofil

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"Every tool is a weapon if you hold it right" - Ani Difranco
 
Das Microtech-Forum ein Elysium?

Häßliche Frauen muß man schöntrinken. Aber häßliche Messer?

Die Klinge ist wirklich schön. Nur harmoniert das Ganze nicht, weder im Design noch in den Proportionen. Das Ganze ist halt mehr als die Summe seiner Teile.

Moonlight

[Dieser Beitrag wurde von Moonlight am 06.01.2001 editiert.]
 
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