Moin pebe,
kommt mir irgendwie bekannt vor, das Messer
!
0,8 mm sind natürlich eine Ansage, ballig hin oder her. Meins hat einen Hohlschliff und 0,5 mm hinter der Wate. Die Fase habe ich mittlerweile ballig gestroppt. Das war es aber auch. Ich gehe an solche Messer nicht ran, weil Gerds Customs eben Gerds Customs sind. Fett, stabil, Brecheisen. Egal, wie der Auftritt ansonsten ist.
Ich habe auch welche mit 0,6 mm. Und ich habe zwei ballige Exemplare, ballig auf Null. Aber die habe ich bei Gerd auch genauso in Auftrag gegeben. Schneiden tun ja alle, wenn sie ordentlich abgezogen sind. Und auch die Klinge mit 0,8 mm hat nur dann Probleme, wenn sie Möhren schneiden muß. Muß sie ja nicht
!
Solange das Geschneide irgendwo an der Oberfläche abläuft, kann man ganz gut damit arbeiten. Ich habe Spydies mit 0,7 mm, die gehen auch in Ordnung. Kommt halt darauf an, was man von einem Messer will. Ich bin da ja ganz klar auf dem Trip shallow convex down to zero, 0,2-0,3 mm hinter der Wate und Gesamtschneidenwinkel 20 Grad. Bei geeignetem Stahl.
Aber ich habe reichlich Messer, die in etwa so ausgelegt sind, wie Dein neues Haslauer. Und gehe da nicht ran, habe immer wieder eins in der Tasche und schneide auch damit an Hölzern rum. Wenn ich maximale Schneidfreude will, nehme ich halt Attilas Karpaten-Opinel zur Hand oder Boll oder Froberg oder eins von meinen Gepimpten.
Ich würde an einem Messer von Gerd keine Veränderung vornehmen. Was ich tun würde, das Messer hinschicken und ihn bitten, eine alternative Klinge aus Wolframstahl (z.B. 1.2442) - ballig auf Null - anzufertigen. Und dann nach Gusto wechseln.
R’n‘R