Schlangenholz Messer mit 24Krt. Goldeinlage

[Richard Kappeller]

Guten Abend!

habe schon lange nicht mehr im Forum geschriben, das war keine böse Absicht sondern lediglich zeitbedingt

Jedenfalls möchtie ich ein Messer vom mir vorstellen das ich vor ein paar Monaten gemacht habe und mir zur Zeit gut gefällt.

Spitzerlmesser
Gesamtlänge: 22 cm
Klingenlänge: 11 cm
Klingenstärke: 4 mm
Stahl: CPM 420 V (S90V)
Griffmaterial: Schlangenholz
Handschutz und Abschluss wurden brüniert und mit 24 Krt. Goldeinlage versehen.

schöne Grüße an Alle

 

[jollyjo]

Hallo, wirklich schöne Arbeit ich mag Kontrastarbeiten von Schwarz und Gold.
Ein bisken stört mich aber, dass der Holzgriff nich sauber mit den Metallteilen abschließt.
Aber ich kanns ja auch nicht besser.

 

[zarci]

Klasse Arbeit,

@jollyjo: ich seh´s auf den Bildern eher als einen sauberen Rücksprung zwischen Griffmaterial und Beschlägen, der wohl beabsichtigt ist. Muß alles einen nahtlosen Übergang haben oder ist es so gewollt. Ich find´s schön. Näheres wird uns sicher richknive sagen.
@richknive:Ich glaube, viele von uns würde es höllisch interessieren, wie man solche Goldeinlagen fertigt. Gratulation zu diesem tollen Messer.

Grüße Zarci

 

[dirkb]

Ein wirklich hübsches Messer , fällt aber - ohne Dir zu nahe treten zu wollen, richknive - in die Kategorie "Schau ich mir gern an, kauf ich aber nicht"

 

[Richard Kappeller]

Guten Abend!

Der Übergang von Holz auf Metall ist so beabsichtigt! Das macht man weil bei natürlichen Materialien durch Quellen und Schwinden immer ein kleiner Übergang entsteht der dann störend wirkt.
Also lässt man das Holz gleichmäßig überstehen und rundet diese sauber ab.
So hat man immer einen runden Übergang der nicht unangenehm auffällt.

Es ist übrigens wesentlich mehr aufwand ein Holz gleichmäßig überstehen zu lassen als es bündig mit dem Stahl zu schleifen.

zu den Goldeinlagen, es wird ein Schwalbenschwanz Vertiefung aus dem Handschutz graviert, in diese Vertiefung wird ein Golddraht eingehämmert und danach verschliffen.
Beim Brünieren wird ja nur der Stahl schwarz und das Gold bleibt wie es ist. So kommt der Kotrast raus.


Richard

 

[jollyjo]

Stimmt wohl, sollte auch keine übergeordnete Kritik sein. Ist wohl vielleicht auch Geschmacksache.
Aber wie gesagt, die Einlegearbeit gefällt mir außerordentlich gut.

 

[Dietmar]

Hallo Richard, ein wunderschönes Messer, das Du uns präsentierst.
Wie überhaupt alle Deine Messer von großen handwerklichen Fähig-
keiten zeugen. Deine Homepage sehen ich mir immer wieder gern an.
Gruß Dietmar

 

[Polarfuchs]

Ein tolles Messer.

Schwarz und Gold, für mich eine recht gefährliche Kombination bei der Gestaltung von Gegenständen, zu leicht gleitet man ins Kitschige oder Übertriebene ab.

Bei diesem Messer genau richtig dosiert und sehr edel!

 

[SimonSambuca]

Hallo Richard,

ist wirklich ein tolles Messer! Sehr edel und super verarbeitet

Zwecks der Gravur - hast du das selber gemacht? Gibts da
spezielle "Fräser" dafür? Interessiert mich eben sehr - wenn ich
fragen darf

Gruß

Simon

 

[xxa]

@ richknive!

Gratulation zu dem Tollen Messer
Der kontrast mit dem Gold und schwarz ist Dir wirklich SUPER gelungen, das kann was :teuflisch

Grüße aus dem Bgld von

xxa

 

[marsax]

Hallo Richard
Super Messer, gefällt auch mir sehr gut.
Eine Frage: Wie hast du den Pommel befestigt? Ist der auf den Spitzerl geschraubt?

 

[Richard Kappeller]

ich hab die Goldeinlagen nicht selber gemacht, das sollte man besser einen Graveur überlassen.
Manche dinge werden schöner wenn sie ein Spezialist macht.
Das wird per Hand mit einem Stichel sorgfältig rausgraviert und dann der Draht reingeklopft.

Denke es würde auch mit einem Fräser funktionieren, aber nur auf planen Flächen.

Der Pommel ist auf das Erl geschraubt.

Das ist übrigens auch ein Vorteil von abgerundeten Kanten, da die Teile nach dem brünieren nicht mehr bearbeitet werden dürfen. So muss schon vorher alles fertig sein und passen und dann nach dem Brünieren und Gravieren wird erst alles zusammengeklebt und verschraubt.

schöne Grüße