der Versuchung widerstehen...
Widerstehe auf jeden Fall der Versuchung, es doch an dem "Neuen" auszuprobieren, dass es ja vielleicht doch geht. Solange Du nicht weißt, was falsch läuft, ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass Du Dir das Messer versaust.
Also, es gibt ja hier echte Schärf-Profis, die sollten mal was dazu sagen.
Hier meine Anregungen (durch die laienhaften Darstellungen meinerseits versuche ich jetzt die anzulocken, die die Ahnung haben
Versuch doch zuerst mal mit simplem ordinärem feinem Schleifpapier (400) das Du nass machst und flach auf einen ebenen Tisch legst eine gute Schneide an ein Küchenmesser zu schleifen. Der Grat muss auf der Oberseite fühlbar sein (!) wenn Du mit dem Finger am Messerspiegel quer zur Schneide fühlst, und zwar in Richting vom Rücken zur Schneide (keinesfalls längs der Schneide - is klar, ne), dann nämlich spürst Du den Grat (is' klar geworden? Wenn nicht nochmal Rückfrage).
Dann rumdrehen und die Gegenseite schleifen, bis Du wieder einen Grat oben hast. Dann erst lohnt es sich, die Schneide mit sehr feinen Werkzeugen zu bearbeiten, z.B. Abziehstein. Wichtig: Du musst die Klinge gut führen, dass Du immer und überall den gleichen Schleifwinkel einhälst!! Sonst ist alles für den A....
Wenn Du dann den Grat entfernst, schleife immer gegen die Schneide, das verringert den Grat zusätzlich. Das kannst Du dann mal mit den Diamantsplittern versuchen. Aber - wie schon geschrieben - nicht so fest drücken, die brechen aus! Und: Schleifwinkel einhalten. Zur Kontrolle Schneide mit Edding schwarz machen, dann siehst Du, wo Du geschliffen hast und wo nicht. Idealerweise nur ganz vorne!
Grüße
Äiler