@TO:
Deine aufgezählten Mittel nutzt man selbstverständlich auch beim Messermachen, aber eher zum Endbearbeiten. Für das Finish vor und nach dem Härten, manche auch für Griffmaterial wie Holz oder Kunststoffe. Das eine eher für dies, der andere eher für das, manche funktionieren für beides. Die meisten Werkbänker werden wohl von allem etwas im Vorrat haben und es bei Bedarf, bzw. je nach Anlaß/Arbeitsschritt einsetzen. Sind individuelle Erfahrungswerte, dafür gibt es keine Anleitung. Es ist auch niemandem verboten oder vorgeschrieben, ein Schleif
papiermittel für Kunststofftrockenbearbeitung nicht auch nass für Metall zu nutzen oder ein primär kunststoffoptimiertes, beschichtetes Trockenschleifmittel(papier) aus dem Boots- und Segelflugzeugbau ebenso trocken für gehärteten Stahl zu verwenden. Das wird nämlich immer wieder gern bestritten, aber es gibt so etwas und es funktioniert hervorragend.
Du wirst auch von Leuten hören und lesen, die Stein und Bein schwören, dass manche Paarungen von Werkzeug = Schleifmittel und Werkstück = Rohling gar nicht funktionieren können, weil sie nicht dafür angepriesen und etikettiert sind, daher wirst du um eigene Versuche nicht herumkommen. Hinterher bist du buchstäblich schlauer, das ist nicht süffisant oder hämisch gemeint. Lass dich einfach nicht verrückt machen und probier verschiedene Sachen aus
Ich kann dir nicht sagen, wie weit die alten Beiträge nach dem Forums-Update noch erhalten geblieben sind, aber in den Nuller-Jahren wirst du etliche
Werkzeug- Arbeitsmittel- und Anwendungsbeispiele mit Namen und Materialangaben finden, evtl. gibt es das eine oder andere Material von den altbekannten Herstellern in gewohnter Qualität sogar noch online zu kaufen.
e:
der letzte überregional tätige Fachhändler
meines Vertrauens vor Ort wurde vor vier Jahren von einem ähnlichen Betrieb aus einem anderen Landkreis übernommen, heruntergewirtschaftet und dann dichtgemacht - leider. Ich weiß jetzt schon, dass ich ggf. mein Zeug nur noch online bekommen kann. Den Tip aus alten Zeiten mit dem Fachgeschäft vor Ort kann man für andere Landstriche vermutlich auch kaum noch mit dem gutem Gewissen geben, mit dem man es vor 10-15 Jahren geben konnte...
Gruß Andreas