Schleifsteine, Abrichtstein, Lederstrop, Wetzstahl für einfache Küchenmesser?

Rdmn

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Hallo zusammen,
Ich habe mich etwa eine Woche in die Thematik rund ums Schleifen eingelesen und viele YouTube Videos gesehen und denke, dass ich jetzt am ehesten mit gezielter Fragestellung weiterkomme, da mich jedes weitere Lesen mehr verunsichert.

Und zwar habe ich einige stumpfe Messer von Ikea und anderen vergleichbaren Marken (teilweise mit Scharten) und würde mir in Zukunft gerne noch ein Kochmesser und ein Santoku oder Nakiri von Wüsthof anschaffen, diese haben 58 HRC. Meine Messer sind einige Jahre alt und noch nie geschliffen worden.

Jetzt frage ich mich, was ich alles zum Schleifen brauche. Da der oft empfohlene 1000/4000 Kombistein von JMS zur Zeit ausverkauft ist, dachte ich an einen Shapton Pro (SP) 1000 oder Naniwa Professional (NP) 800 als mittleren Stein und einen SP 5000 oder 8000 oder NP 3000 als Polierstein. Bei Knives & Tools kosten die Naniwa Steine in etwa so viel wie die Shapton. Ich habe gelesen, dass Naniwa besser sei und normalerweise mehr koste. Deshalb würde ich eher zu Naniwa tendieren.

Für die Grundschärfe und das Reparieren der Scharten braucht es allerdings noch einen groben Stein. Hier dachte ich anfangs an einen SP 220 oder 320 oder NP 400.
Dann habe ich allerdings öfters gelesen, dass man einen Atoma 140 oder 400 sowohl als groben Stein als auch zum Abrichten der übrigen Steine nehmen kann. Das hört sich für mich nach einer sinnvollen Lösung an. Zumal die Messer wohl nur anfangs repariert werden müssten, und auf Dauer durch regelmäßiges Schleifen mit feineren Steinen scharf gehalten werden. Dann würde der Atoma größtenteils als Abrichtstein fungieren. Andererseits gibt es von Naniwa auch noch solche rieffeligen Abrichtsteine für recht wenig Geld oder größere Abrichtblöcke, weshalb das auch eine Möglichkeit ist.

Dann gibt es natürlich noch Leder Stoßriemen und Wetzstahle. Soweit ich verstehe sind sowohl Leder, Wetzstahle als auch Poliersteine dazu da, um den Grat zu entfernen. Bedeutet das, dass sich die Anwendungsbereiche der drei überschneidet und man nur eins davon benötigt?

Zusammengefasst also

1. Naniwa Professional oder Shapton Pro?
2. Welche Körnungen?
3. Zum Abrichten Atoma Stein oder Abrichtblock? Und dann jeweils: Welche Körnung? Atoma gibt es in 140 und 400, Abrichtblock gibt es z.B. von Naniwa in 24 und 220
4. Polierstein und Leder oder nur eins davon, wenn ja welches?
5. Wetzstahl ja oder nein? Falls ja, Dickoron Micro oder Classic?

Vielen Dank schonmal für jede Antwort, ich würde mich über Hilfe sehr freuen :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Darf man fragen, in wieweit Du schonmal messer geschliffen hast? Den winkel sollte man konstant halten können, was nur mit übung geht.
Eventuel ist ein geführtes schleifsystem einen blick wert, welches man je nach hersteller auch mit banksteinen nutzen kann.
Als wetzstahl wird hier gerne der Dick Mico empfohlen.
Abrichten wäre auch mit Naßschleifpapier und einer glatten fliese aus dem baumarkt möglich.
 
Darf man fragen, in wieweit Du schonmal messer geschliffen hast? Den winkel sollte man konstant halten können, was nur mit übung geht.
Eventuel ist ein geführtes schleifsystem einen blick wert, welches man je nach hersteller auch mit banksteinen nutzen kann.
Als wetzstahl wird hier gerne der Dick Mico empfohlen.
Abrichten wäre auch mit Naßschleifpapier und einer glatten fliese aus dem baumarkt möglich.
Bisher noch gar nicht. Für den Anfang würde ich mir eine Schleifhilfe holen.
 
1. und 2. Das Set von Naniwa für 182 € bei K&T ist sehr gut: 400 / 1000 / 3000 - mehr brauchst du nicht. Für immer.

3. Atoma für 64 € bei K&T ist auch gut. Zum Abrichten, Reinigen, Öffnen der Steine reicht aber auch so etwas:
https://www.amazon.de/DMD-Doppelsei...ywords=dmd+diamant&qid=1635496329&sr=8-3&th=1

4. Brauchst du nicht - Zeitung, alter Gürtel, Stück Weichholz geht zum Entfernen des Restgrats auch. Ich benutze das alles nicht mehr, da die erreichte (hohe) Schärfe nicht lange hält. Besser ist, mit dem feinsten Stein (Naniwa 3000 reicht völlig) sauber gegen die Schneide abzuziehen und gut ist.

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5. Weiche Solinger bis HRC 60: Dick MIcro.

Dann bist du durch mit der Investition und musst nur noch üben ;-)
 
Servus,

Shapton: 320er für Scharten und wirklich stumpfe Klingen, 1000er für einen Grundschliff, 5000er zum Finale/Touch-up. Shaptons kommen in einer Plastikbox die gleich als Steinhalter funktionieren, finde ich super. Zum Abrichten eine Atoma 400. Damit kann man anreiben, abrichten und ausdünnen. Nur nicht damit einen weichen und billigen Schruppstein abrichten, das ruiniert die teure Atoma und sind billige Steine nicht wert.

Leder soll dir jemand empfehlen, der damit gute Erfahrung gemacht hat, ich benutze keines. Wetzstahl auf jeden Fall, einen Dick Mikrofeinzug, ist einfach der Beste am Markt.

Freihand schärfen/schleifen oder winkelgeführt mit System kann man bei vertiefendem Interesse diskutieren.

Gruß, güNef
 
1. und 2. Das Set von Naniwa für 182 € bei K&T ist sehr gut: 400 / 1000 / 3000 - mehr brauchst du nicht. Für immer.

3. Atoma für 64 € bei K&T ist auch gut. Zum Abrichten, Reinigen, Öffnen der Steine reicht aber auch so etwas:
https://www.amazon.de/DMD-Doppelseitiger-Diamantschleifstein-Schleifstein-Messmeißel/dp/B088ZHRYDF/ref=sr_1_3?__mk_de_DE=ÅMÅŽÕÑ&dchild=1&keywords=dmd+diamant&qid=1635496329&sr=8-3&th=1

4. Brauchst du nicht - Zeitung, alter Gürtel, Stück Weichholz geht zum Entfernen des Restgrats auch. Ich benutze das alles nicht mehr, da die erreichte (hohe) Schärfe nicht lange hält. Besser ist, mit dem feinsten Stein (Naniwa 3000 reicht völlig) sauber gegen die Schneide abzuziehen und gut ist.

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5. Weiche Solinger bis HRC 60: Dick MIcro.

Dann bist du durch mit der Investition und musst nur noch üben ;-)
Vielen Dank schonmal für die Infos. NP 400 + DMD Diamant vs. Atoma 400 läuft im Endeffekt fast auf den gleichen Preis hinaus, wenn man den 9€ Preisvorteil des Naniwa Sets beachtet. Dafür hätte man dann einen NP 1000 und keinen 800; über letzteren habe ich viel Gutes gelesen, aber viel gibt sich das wohl nicht. Du hast beim Atoma jetzt nichts zum Messerschleifen geschrieben, hältst du das für keine gute Idee?
 
Moin

Ich habe alle der hier angesprochenen Steine.
Wenn du mehr als einen Naniwa Pro in den Warenkorb packst , gibt es trotzdem einen Bundlevorteil.

Ich mag den 800er lieber , weil der 1K etwas schmiert und der 800er ist etwas schneller. Kleine Scharten nimmt der auch weg...
Vorteil vom 1k...er poliert schon so gut , das bei den ganz einfachen Messern kein Polierer mehr notwendig ist.
Der Shapton 1k ist der schnellste...fühlt sich aber sehr kratzig an....aber da würde ich immer nachpolieren...liegt für mich eher bei 800.

Der Naniwa 400 ist für mich von allen Schrubbsteinen der angenehmste....aber den braucht man so selten , das ich da die Atoma 400 sinnvoller finde.
Abrichten muss man auch nicht jedesmal...sondern nur gut reinigen.

Der wichtigste Stein ist der Naniwa Pro 3K...sobald der Grundschliff mal drann ist , ist der zum nachziehen ideal . Da bleiben alle anderen 1 Jahr in der Schublade.
Er ist so schnell , das er auch kleine Microausbrüche rausnimmt...

Fazit : Mein Set Up wäre Naniwa Pro 800+3K +Atoma 400

Gruss

Micha
 
Wenn du eine Atoma 400 oder eine DMT 325 Coarse kaufst, kannst du dir den SP 320 oder die NP 400 auch sparen. So oft braucht man die im Privathaushalt eh nicht.

Ich würde für den Freihandschliff eine Atoma 400 und die NP 800 + 3000 als optimale Preis-Leistungs-Kombi empfehlen. Das Feedback ist bei den NP wesentlich angenehmer als bei den SP Alternativen 1000 + 5000.

Der Dick Micro ist bei deinen Messern auch sehr zu empfehlen, wurde ja bereits gesagt. Mehr braucht man nicht.

Edit: Micha war schneller.
 
Du hast beim Atoma jetzt nichts zum Messerschleifen geschrieben, hältst du das für keine gute Idee?
Das ist einfach ein völlig anderes Schleifgefühl als bei den Naniwas. Ich nutze Dia-Platten nur zum Ausdünnen der Messer, weil die immer Plan bleiben. Allerdings reißt auch ein 400er schon recht tiefe Kratzer in die Schleif-Fläche.
Die Naniwa Kombi 400-1000-3000 war mein erstes vernünftiges Stein-Set ab (damals noch Chosera). Die Steine nutze ich bis heute sehr gern.

Aber klar: Atoma + 800 + 3000 Naniwa wird sicherlich auch passen.
Bei Shapton würde ich den 2000er dem 1000er vorziehen: Dann also Atoma + 1000 + 5000
 
kumpel von mir hatte noch nie vorher geschliffen aber bereits einige teure fixed blades und jap. Küchenmesser angeschafft. innerhalb weniger Wochen hatte er ein Sammelsorium an Banksteinen (von günstig bis teuer), Spyderco Sharpmaker, div. komm. Strops und Pasten, und noch mehr Banksteinen, Atoma Abrichtplatten, u.a. über amzn gekauft, Gelt spielt für ihn keine rolex (Selbstständig, Firmenbesitzer). interesse und "motivation" (jeder wünscht sich wieder scharfe Messer zu haben, duh!) hatte er wohl, aber nach anfänglichen Versuchen mit dem Schleifen hat er schnell den löffel

man liest immer wieder sowas wie 'erfolgreiches Schärfen ist 50% das Schärfmittel (o. s. Qualität) und 50% Kunstfertigkeit'. Ich würde sogar noch höher gehen: 'erfolgreiches Schärfen ist 20% das Schärfmittel (o. s. Qualität) und 80% Kunstfertigkeit', und dabei braucht das Schärfmittel nicht einmal viel zu kosten, da man wunderschöne Produktionsqualität heutzutage schon für wenig Gelt bekommen kann (Preise nahe am sog. Kostenpreis).

dies ist seit kurzem mein neues Referenzvideo, das ich immer wieder gerne share, @NORTHWEST_KNIFE_GUY demonstriert, dass man nur einen einzigen Stein bräuchte (Spyderco Medium), um hair whittling sharpness zu erreichen. Nicht einmal ein Strop wird benötigt! Ein sicherlich einzigartiger Videobeweis auf ganz Youtube:
Als Blutanfänger braucht man mehrere Steine (mehrere stages), als Fortgeschrittener nur noch 2 Stufen, als Meister nur 1 Wunderstein, mehr nicht. Wenn der Meister Spiegelpolitur oben drauf haben möchte, okay lässt er noch ein zwei Stufen folgen - nur für den zusätzlichen Spiegelglanz. Ich persönlich komme mit einem Rubinstein (siehe mein RRS Thread!) aus und erreiche eine unglaubliche Schärfe, dass die Tomate explodiert 🍅💣💥 wenn sie in Hauchkontakt mit meinem Schweizer Taschenmesser kommt. So gut bin ich mittlerweile!! (puuh hier stinkts…o_O🤣)
((aber ich bin nicht der Schnellste und mir gefällt nicht, dass ich mehr abtrage als nötig wäre. bin also kein Meister))

Wenn ich meiner alten Oma einen Fuhrpark mit Lamborghinis, Ferraris und Porsches schenke, heisst dass noch lange nicht, dass sie auf einmal driften kann oder es jemals lernen wird/erlernen kann. Meine Oma mit so einem neu geschenkten Fuhrpark würde sich in der Verwandtschaft nur lächerlich
 
Zuletzt bearbeitet:
Moin

Ich habe alle der hier angesprochenen Steine.
Wenn du mehr als einen Naniwa Pro in den Warenkorb packst , gibt es trotzdem einen Bundlevorteil.

Ich mag den 800er lieber , weil der 1K etwas schmiert und der 800er ist etwas schneller. Kleine Scharten nimmt der auch weg...
Vorteil vom 1k...er poliert schon so gut , das bei den ganz einfachen Messern kein Polierer mehr notwendig ist.
Der Shapton 1k ist der schnellste...fühlt sich aber sehr kratzig an....aber da würde ich immer nachpolieren...liegt für mich eher bei 800.

Der Naniwa 400 ist für mich von allen Schrubbsteinen der angenehmste....aber den braucht man so selten , das ich da die Atoma 400 sinnvoller finde.
Abrichten muss man auch nicht jedesmal...sondern nur gut reinigen.

Der wichtigste Stein ist der Naniwa Pro 3K...sobald der Grundschliff mal drann ist , ist der zum nachziehen ideal . Da bleiben alle anderen 1 Jahr in der Schublade.
Er ist so schnell , das er auch kleine Microausbrüche rausnimmt...

Fazit : Mein Set Up wäre Naniwa Pro 800+3K +Atoma 400

Gruss

Micha

Wenn du eine Atoma 400 oder eine DMT 325 Coarse kaufst, kannst du dir den SP 320 oder die NP 400 auch sparen. So oft braucht man die im Privathaushalt eh nicht.

Ich würde für den Freihandschliff eine Atoma 400 und die NP 800 + 3000 als optimale Preis-Leistungs-Kombi empfehlen. Das Feedback ist bei den NP wesentlich angenehmer als bei den SP Alternativen 1000 + 5000.

Der Dick Micro ist bei deinen Messern auch sehr zu empfehlen, wurde ja bereits gesagt. Mehr braucht man nicht.

Edit: Micha war schneller.
Danke ihr beiden, ich habe mich auf diese drei Steine jetzt festgelegt. Zwei Fragen sind jetzt doch noch aufgekommen: Brauche ich (zumindest für den Naniwa Professional 3000) einen Dressing (Nagura) Stone, um die Körnung von Stahlpartikeln zu befreien? Und brauche ich nach dem Polieren mit dem 3000er wirklich kein Leder oder Zeitungspapier oder Korken mehr, um den Grat zu entfernen? In diesem Video von Korin zieht Vincent nach dem Polierstein nochmal das Messer mit Leder bzw. Zeitungspapier ab.

Ich lese des öfteren, gerade von Anfängern, dass der Grat nicht richtig entfernt wird, das Messer dann anfänglich nach dem Schleifen scharf wirkt und dann aber schnell abstumpft.
 
Zuletzt bearbeitet:
Du säuberst und öffnest den 3000er Naniwa nach dem Schleifen mit der Atoma 400, wenn sich Stahlabrieb festgesetzt hat.

Unbehandeltes Leder bringt wenig, behandeltes (gepastetes) Leder verrundet die Fase. Wenn du mit Wechselschüben gegen die Schneidkante (5-4-3-2-1 im Wechsel pro Klingenseite) keinen Erfolg hast und mit Wattepad noch ein Restgrad nachgewiesen werden kann (daran bleiben die Wattefasern hängen), kannst du ja Zeitungspapier, Korken oder ein Stück weiches Holz nehmen.
 
Du säuberst und öffnest den 3000er Naniwa nach dem Schleifen mit der Atoma 400, wenn sich Stahlabrieb festgesetzt hat.

Unbehandeltes Leder bringt wenig, behandeltes (gepastetes) Leder verrundet die Fase. Wenn du mit Wechselschüben gegen die Schneidkante (5-4-3-2-1 im Wechsel pro Klingenseite) keinen Erfolg hast und mit Wattepad noch ein Restgrad nachgewiesen werden kann (daran bleiben die Wattefasern hängen), kannst du ja Zeitungspapier, Korken oder ein Stück weiches Holz nehmen.
Das mit dem Wattepad lese ich zum ersten Mal, danke für den Tipp. Dann werde ich erstmal schauen, dass ich mit den Steinen klar komme. Vielen Dank an alle!
 
Der Stein kostet ~60€ (Ferrari?), hat kaum Feedback und ist wesentlicher schmaler als die hier empfohlenen Wassersteine. Das einem Anfänger zu empfehlen macht aus meiner Sicht keinen Sinn. Wenn es tatsächlich nur ein einziger Stein sein muss, würde ich den Shapton Pro 2000 empfehlen, der ist günstiger, breiter, schneller und hat für einen Shapton Pro ein gutes Feedback. Aber es wurde ja nach einem sinnvollen Set gefragt.

Je nach Zustand der Schneidkante bzw. Zeitaufwand bekommt man jede Klinge aus den üblichen Küchenmesserstählen mit jedem Stein ab 400 JIS zum rasieren. Ist das Messer allerdings richtig stumpf, brauchst du mit dem Spyderco Medium extrem lange, weil er für einen ~1K JIS-Stein relativ wenig Material abträgt. Und wenn das Messer nur etwas an Schärfe nachgelassen hat (Tomatenhauttest), ist der Stein zu grob und trägt wiederum unnötig viel Material ab, was auf Dauer die Klingengeometrie unnötig schnell verhunzt.
 
Zuletzt bearbeitet:
jede Klinge aus den üblichen Küchenmesserstählen mit jedem Stein ab 400 JIS zum rasieren.
genau das ist der springenden Punkt :D::
(…)

man braucht keinen Fuhrpark oder stone collection, um ans Ziel zu kommen. andererseits könnte ich Anfängern sofortiges Freihandschärfen auch nicht empfehlen. ein natürlicher ausgang ist wie bei meinem voll ausgestatteten kumpel, nach 3 Monaten probieren und interesse lässt man die Beschäftigung damit zum brach erliegen kommen. verständlich.

sowas wie Lansky Schärfset (oder Ruixin Pro) fand ich hilfreich als Anfänger.

mein kumpel wollte naniwa, kaufte naniwa, hatte initialmotivation, kam nicht weit (UNTERNEHMUNG: FAIL).
@Rdmn du willst naniwa, kaufst naniwa, hast initialmotivation,
 
man braucht keinen Fuhrpark oder stone collection, um ans Ziel zu kommen.
Kommt darauf an, wie man sein Ziel definiert: Mit minimalem Kostenaufwand ein "irgendwie" scharfes Messer zu erhalten oder mit einem sinnvollen Set komfortabel, effizient und aufgabenspezifisch seine Messer zu schärfen.

Wie oben bereits angerissen, gibt es für jedes "Beschädigungsniveau" der Schneidkante eine sinnvolle Körnung: So grob wie nötig und so fein wie möglich – um nicht unnötig viel Material abzutragen aber auch nicht zu lange auf dem Stein zu juckeln, bis die Fase durchgeschliffen ist.

Eine Dia-Platte für's Grobe (Ausschleifen von Ausbrüchen, Ausdünnen), zum abrichten, säubern und öffnen der zwei Wassersteine: 800er für den Grundschliff und 3000er für's Finish und Touchups zum Erhalt der Schärfe, darin sehe ich keinen sinnlosen oder übertriebenen Fuhrpark.

Millionen Menschen schärfen ihre Küchenmesser mit Banksteinen und haben irgendwann einmal damit begonnen. Wieso sollten wir @Rdmn daher davon abraten, wenn er ausdrücklich danach fragt? Da er sich intensiv eingelesen hat, wird er wissen, dass die Lernkurve insbesondere zu Anfang eher flach verläuft.
 
Zuletzt bearbeitet:
Man könnte nur als info Venev Diamantsteine einwerfen, wenn man was zum grundschlif möchte. Nur könnten diese den preisrahmen sprengen.
 
genau das ist der springenden Punkt :D::
(…)

man braucht keinen Fuhrpark oder stone collection, um ans Ziel zu kommen. andererseits könnte ich Anfängern sofortiges Freihandschärfen auch nicht empfehlen. ein natürlicher ausgang ist wie bei meinem voll ausgestatteten kumpel, nach 3 Monaten probieren und interesse lässt man die Beschäftigung damit zum brach erliegen kommen. verständlich.

sowas wie Lansky Schärfset (oder Ruixin Pro) fand ich hilfreich als Anfänger.

mein kumpel wollte naniwa, kaufte naniwa, hatte initialmotivation, kam nicht weit (UNTERNEHMUNG: FAIL).
@Rdmn du willst naniwa, kaufst naniwa, hast initialmotivation,
Ich bin jedenfalls weder motiviert, weiterhin mit stumpfen Messern zu arbeiten, noch immer wieder neue Messer zu kaufen und die stumpfen wegzuwerfen.
 
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