Schleifsteine - Fragen von einem ambitionierten Anfänger

JoergD

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Ein freundliches 'Hallo' von einem Anfänger an die Experten!

Nachdem mir meine Frau die Teilnahme an einem Schärfseminar zum Geburtstag geschenkt und mir das schon Spaß gemacht hat, möchte ich mir meine erste Ausrüstung zum Schärfen zulegen. Ich weiß, dass es bereits reichlich Fragen und Antworten hierzu im Forum gibt, aber nachdem ich inzwischen viele neue und alte Threads gelesen habe, schwirrt mir der Kopf und ich brauche Unterstützung beim Sortieren. :)

Am Rande sei angemerkt, dass ich "den Fehler" ;) gemacht habe, mich hier durch diverse Unterforen zu lesen... Jetzt hätte ich auch gerne noch neue Messer - aber im Vorfeld möchte ich erst einmal Erfahrungen im Schärfen sammeln, damit sich die auch lohnen.


Für mich geht es nur um Kochmesser, keine Jagd-, Rasier- oder sonstige Messer. Meine bisherige Ausstattung ist recht übersichtlich:

- Wüsthof Classic Kochmesser 20 cm
- Wüsthof Classic Kochmesser 16 cm (von meiner Frau)
- Wüsthof Classic Spickmesser 12 cm
- Wüsthof Classic Gemüsemesser 8 cm

Zusätzlich kommt demnächst ein Wasserkraft Santoku 17 cm aus 1.4034 Stahl (eher aus Neugier, zum einen habe ich noch nie mit einem Santoku geschnitten, zum zweiten kenne ich den Solinger Dünnschliff noch nicht und zum dritten ist das Messer recht preiswert).

Für die Zukunft plane ich, mir ein 24 cm Gyuto zu kaufen, vermutlich eins der hier in vielen Threads erwähnten "üblichen Verdächtigen" (CarboNext, Pro M, Tojiro DP3, Tadefusa). Das kann sich aber noch ändern oder hochwertiger werden (z. B. ein Schanz-Messer wäre fein), je nachdem, wie weit ich hier noch von dem Messer-und-Schärfen-Virus befallen werde...

Soviel zu den Messern, die ich aktuell und zukünftig über die Steine führen möchte.

Falls ihr fragt, wie ich die Messer bisher geschärft habe: Zu Hause über den Wetzstahl, bis ich nicht mehr zufrieden war, dann zu Jürgen Schanz geschickt.


Aus den wirklich zahlreichen(!) Threads hier im Forum habe ich für mich schon eine kleine Vorauswahl getroffen.


1. Ein 1000er Stein

Mögliche Kandidaten wären:
- Naniwa Professional 1000 (https://www.knivesandtools.de/de/pt/-naniwa-professional-stone-p310.htm)
- Naniwa Chosera 1000
- JNS 1000 Matukusuyama (http://www.japanesenaturalstones.com/jns-1000-matukusuyama/)

Hier gleich meine Fragen dazu:
a) Ist der Professional so etwas wie der Nachfolger vom Chosera?
b) Hat evtl. schon jemand die Steine verglichen? Gibt es einen (subjektiven) Unterschied zwischen dem Naniwa und dem JNS?
Ich vermute, falsch macht man mit keinem der Steine etwas.


2. Ein 5000+ Stein

Mögliche Kandidaten wären:
- Blauer Belgischer Brocken (ca. 5000) (http://www.belgischerbrocken.de/belgischer-brocken-blau-200x80.html?type=N)
- Naniwa Professional 5000 (https://www.knivesandtools.de/de/pt/-naniwa-professional-stone-p350.htm)
- Naniwa Chosera 5000 (gibt es den noch?)
- JNS 6000 Matukusuyama (http://www.japanesenaturalstones.com/jns-6000-matukusuyama/)

Auch hier wieder Fragen von mir:
a) Ich habe gehört, der BBB kann im Endeffekt das gleiche wie die synthetischen Steine, poliert aber gleichzeitig "hübscher". Stimmt das oder habe ich da etwas falsch verstanden?
b) Hilfe... ich bin überfordert. :)


3. Ein Leder

Ich hatte vor, "für zwischendurch", bevor das Messer wieder auf einen Stein muss, ein Leder statt wie vorher den Wetzstahl zu benutzen. Selber in den Fingern gehabt habe ich bisher nur das hier:
https://www.boker.de/messerschaerfer/diverse/090502.html

a) Ist das sinnvoll?
b) Gibt es Alternativen zu dem genannten Leder? Mir gefällt ganz gut, dass es schon fertig auf ein handliches Holz geklebt ist.
c) Benötigt man tatsächlich diese Pasten oder brauche ich die bei meinen Messern eher nicht?


4. Zum Abschluss noch mehr Fragen:
a) Benötigt man noch einen "Zwischenstein" um die 3000 oder ist das für einen Beginner wie mich erst einmal nur Luxus, der auch später dazukommen kann?
b) Benötigt man zwingend einen Stein <1000? Ich habe z. B. noch nie irgendwelche Ausbrüche oder Scharten an den Messern gehabt. Kann man hier für den Anfang mit einem 1000er und mehr Zeit auskommen?
c) Müssen die synthetischen Steine angerieben (oder abgerichtet) werden, z. B. mit einer Diamantplatte? (Es werden nur Kochmesser geschärft.)


Ich bedanke mich jetzt schon einmal im Voraus für eure Mühe, Geduld und Hilfe!

Viele Grüße
JoergD
 
Hallo

Beim Schleifen gehen die Meinungen ein wenig auseinander....je nach Erfahrung und pers. Vorlieben.

1. Ein 1000er brauchst Du auf jedenfall...den irgenwann brauch ein Messer den Grundschliff
und da ist der 1000 nun mal das beste.

2. 3000er kann man als zwischenstufe nehmen....ich mach es nicht,,,und geh dierekt auf den BBB
Der Naniva ist kein biisschen schlechter...nur anders...Ich finde der BBB poliert besser...und brauch auch nicht großartig viel Wasser
Mit dem BBB erhalte ich die Schärfe seeeehr lange...nehme aber trotzdem noch ein Leder....bringt auf jedenfall den letzten Kick

3.Es gibt hier viele die mit 4000 finishen und sind damit zufrieden...wie gesagt Geschmacksache.

4 Wetzstab / Keramikstab ist zum Schärfeerhalt sehr gut ( Ich nehm Keramik)...aber trotzdem noch Leder
das mus man aber nicht

5 .Ich hab nur Chosera's ---die sind aber Top

6 Für Ausbrüche braucht man sogar 400...da man viel Material abtragen muss


gruss knifeaddict

Ich halte ein Leder für wichtig...mit Paste ( geht einfach ..gibt auch Videos)
ubd kostet wirklich nicht die Welt.
Gut und günstig bei Scherenkauf
http://www.shop-021.de/scherenkauf-p105h22s23-10ml-SiC-Polierpaste.html
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi,

zu deinen Fragen Naniwa Chosera vs. Professional: Der Naniwa Pro ist der Nachfolger vom Chosera, von dem du ggf. noch Restbestände kaufen kannst und der nicht mehr produziert wird. Der Chosera ist, soweit ich weiß, ein wenig dicker, sodass du tendenziell ein wenig mehr Stein für dein Geld bekommst. Ansonsten gibt es keine/kaum Unterschiede zwischen den Steinen.

Ich persönlich bin bei meinen Messeren bislang ohne einen Stein <1.000 ausgekommen. Auch kleinere Ausbrüche lassen sich hiermit rausschleifen, aber das dauert entsprechend recht lange. Wenn du mal mit Ausbrüchen oder sehr sehr stumpfen Messern zu tun hast, erleichtert dir z.B. ein 400er Stein die Arbeit erheblich (so wie ich gehört habe...). Beim Schleifen von zum Teil übel zugerichteten Klingen von Freunden wäre ein gröberer Stein verdammt hilfreich gewesen.

Ob man wirklich ein Leder braucht ist so eine Frage. Viele schwören drauf, um den Restgrad zu entfernen und noch ein wenig mehr an Schärfe herauszuholen. Für den "normalen", nicht auf absolute Maximalschärfe ausgerichteten Hausgebrauch kommt man m.E. auch gut ohne aus. Ein 4000er (z.B. Imanishi --> wobei gerade glaube ich nicht erhältlich) oder ein 5.000er als Finisher leisten da auch schon ganz gute Arbeit.

Sehen bestimmt einige anders, ist halt immer die Frage, wie die Vorlieben sind.

Ich denke aber, da deine Messer lt. deiner Aussage keine Ausbrüche haben, könnte für den Anfang ein 1.00er + ein 4.00er oder 5.000er + ggf. ein Leder mit Paste ausreichen. Nen gröberen Stein kannst du dir dann ja immernoch nachträglich zulegen.

Gruß
fabstar
 
1. Naniwa chosera und professional- meistens sagt man, dass die Steine gleich sind. Es gibt Meinungen, dass professional etwas schneller ist- ich habe das nicht genau gemessen.
2. Naniwa Professional 5000 ist wesentlich grober als BBB. BBB funktionieren auch feiner als naniwa chosera 10000. Die Steine unterscheidet man nicht nach angegebener Körnung sondern nach Schärfwirkung.
3. Alle Steine müssen plan sein. Man muss auch wissen, wie man Steine plan macht und man muss das können. Abrichten ist unbedingt notwendig. Das wäre jedoch ein anderes Thema. Da gibt’s auch bessere Sachen als Diamantenplatten.
4. Wenn man Schärfen lernen möchte, muss man zuerst Grundlagen beherrschen. Man braucht Erfahrung mit Schärfhilfen (z.B. apex edge oder…). Wenn man keine Grundlagen- Winkelanhaltung, Winkelbestimmung und Druckkontrolle hat, dann kann man trotzdem in relativ kurze Zeit schon mit Klingen aus „einfachen Stahlsorten“- z.B. 1.3505 Haare spalten. Jedoch ohne Grundlagen kann man auch in 100 Jahre Übung eigentlich gar nichts richtig machen.
 
Es gibt die Technik Verliebten.
Es gibt die möglichst exotisch Verliebten.
Es gibt die Puristen.

Die einten geben Vermögen aus für irgendwelche geheimnisvollen Steine die von Jungfrauen bei Vollmond aus einem total geheimen Schacht, mit goldenen Meisseln gebrochen wurden.
Die anderen ziehen ihre Messer über die Unterseite eines Tellers, geledert wird am Ledergürtel (Rückseite) die sie gerade an der Hose haben.

Beide sind glücklich und zufrieden mit dem Ergebnis und verstehen die andere Seite nicht.

Man kann also ein Brimborium daraus machen oder auch nicht.

Viel wichtiger erachte ich die Übung, sprich korrekte Umsetzung des Schleifvorgangs als die technische Seite.
Heisst nicht umsonst "Übung macht den Meister".

Lass dich möglichst wenig verwirren von den verschiedene Meinungen, die ein andere schnell widerlegen wird.

Steine Grob, Mittel, Fein und einen akzeptablen Lederriemen und es klappt mit dem schärfen der Kochmesser. (Rasiermesser sind da einfach eine kleine Stufe höher an die Anforderungen aber auch kein Hexenwerk.)

Mit ein bisschen Übung bringst du deine Küchenmesser sehr scharf. Den Nageltest werden sie bestehen und mehr braucht es nicht.

Gruss, Worber
 
Hallo zusammen,

erst einmal vielen Dank an knifeaddict, fabstar, Dimm und Worber für die Antworten! Es ist schon klasse, dass hier im Forum jeder Neuling immer wieder freundlich beraten wird, obwohl sich die Fragen so oft wiederholen! :super:

Was den 1000er Stein angeht: Es wird der Naniwa Pro 1000 (Chosera ist ja nicht mehr erhältlich. Erste Entscheidung erledigt, Haken dran. :)

Bei dem zweiten Stein bin ich noch nicht sicher. Die Auswahl habe ich aber zumindest auf drei (hier im Forum positiv erwähnte) Modelle eingegrenzt.
- Imanashi Bester 4000
- Naniwa Pro 5000
- Blauer Belgischer Brocken (ca. 5000)

Naniwa Professional 5000 ist wesentlich grober als BBB. BBB funktionieren auch feiner als naniwa chosera 10000. Die Steine unterscheidet man nicht nach angegebener Körnung sondern nach Schärfwirkung.

Hilfe, ich bin verwirrt?! :confused: Lt. www.belgischerbrocken.de liegt der BBB bei einer 5000er Körnung, die kann dann feiner sein als andere 5000er oder gar 10000er?

3000er kann man als zwischenstufe nehmen....ich mach es nicht,,,und geh dierekt auf den BBB

Zweite Entscheidung getroffen: Zwei Steine reichen fürs Erste.

Alle Steine müssen plan sein. Man muss auch wissen, wie man Steine plan macht und man muss das können. Abrichten ist unbedingt notwendig. Das wäre jedoch ein anderes Thema. Da gibt’s auch bessere Sachen als Diamantenplatten.

Oha, ich dachte bisher, plan machen = abrichten. Wieder etwas gelernt.

Wie sieht es denn bei den synth. Steinen mit dem Anreiben aus. Kann man machen oder muss man machen?

Bzgl. Leder scheint es im Forum wohl drei Meinungen zu geben: Ja, mit Paste / ja, ohne Paste / muss nicht sein. Es kostet ja nicht die Welt, von daher könnte ich an der Stelle einfach alle Optionen durchprobieren und schauen, was rauskommt.

Eine Schärfhlfe werde ich mir nicht zulegen. Der richtige Winkel lässt sich errechnen und was Winkel halten und den richtigen Druck angeht, werde ich solange üben, üben, üben, bis ich ein scharfes Messer in den Händen halte.

Viele Grüße
JoergD
 
BBB funktionieren wesentlich anders als Naniwas.
Es lohnt sich dort die Oberfläche fein zu finishen, dann funktionieren die Steine feiner.
Die Abrasivteilchen in BBB schneiden Metall nicht so tief wie in Diamantenplatten oder auch Naniwas. Daher BBB vor naniwa 5K, 8K oder auch 10K anzuwenden macht 0 Sinn.
Dass Anfänger das nicht verstehen ist wohl klar. Jedoch die dürfen eigene Meinung haben und die lebenslang beibehalten.

Schleifhilfen helfen Ergebnisse deiner Arbeit zu kontrollieren. Die sind objektiv und gefühlslos, was sehr wichtig ist.

Übung ohne Kontrolle kann auch nach 10 Jahre nichts bringen. Jedoch wenn man damit zufrieden ist, dann ists auch gut so :p.
 
Das verwirrende an der ganzen Sache ist dass europäische und japanische Kornbenennungen vermischt werden.

Hier mal ein bisschen Licht ins Dunkel.

http://www.wetzen-und-schleifen.de/schleifsteine-kornvergleich.php

Ein 3000 Japaner ist halt ein 800 europäscher Stein. Es liegen unterschiedliche Industriestandards vor. FEPA, JIS.Skala, ANSI usw.

Gerade als Anfänger steht man mit offenem Munda da wenn man liest dass einer einen 6000er Stein...dabei ist es ein 1500 Europäer.

Ist man sich dieses ein bisschen bewusst ist man auch schon wieder einen Schritt weiter.
Kochen halt alle nur mit Wasser....nur die Quellen sind unterschiedlich.

Gruss, Worber
 
Besonders wenns um Natursteine geht, da ist nicht die Körnung sondern Schärfwirkung entscheidend.
Die Schärfwirkung hängt von Oberfläche des Steines, Stahlsorte, Druck beim Schärfen und…

Gerade Anfänger, die nichts sehen können, da die keine taugliche Optik und andere Kontrollmöglichkeiten haben, beginnen dann philosophieren und belehren.

Einige, meine Erfahrung nach, beginnen auch noch prüfen, ob ich z.B. FEPA, JIS.Skala, ANSI kenne, weil das für die „Klugsein“ bedeutet.
Ich meine natürlich nicht jemanden hier, sondern andere "Felle".
 
Bevor die Diskussion in eine falsche Richtung abgleitet :) - dass es verschiedene Normen für die Angabe der Körnung gibt, wusste ich (zugegeben, ich kannte nur die japanische und die europäische).

Besonders wenns um Natursteine geht, da ist nicht die Körnung sondern Schärfwirkung entscheidend.
Die Schärfwirkung hängt von Oberfläche des Steines, Stahlsorte, Druck beim Schärfen und…

Das ist für einen Anfänger, zumindest für mich, schon verwirrend. Ich kann nur sagen, wie es mir geht / gegangen ist.
Ich sehe: Imanashi 4000, Naniwa 5000, BBB ~5000 - aus meiner Sicht haben also alle ungefähr die gleiche Körnung.
Ich folgere: Mit jedem der Steine müsste man das gleiche Ergebnis erzielen (können).
Vermutlich werden andere Einsteiger das ebenso sehen?

@Dimm: Wenn du jetzt schreibst, dass bei Natursteinen wie z. B. dem BBB die Körnung nicht so entscheidend ist wie die Schärfwirkung, dann glaube ich dir das gerne. Da ich aber mit dem Schleifen bis auf den 4-Stunden-Kurs keine Erfahrung habe, kannst du sicher meine Fragezeichen im Kof verstehen.

Lange Rede, kurzer Sinn: Ich schwanke zwischen Imanishi 4000, Naniwa Pro 5000 und BBB als zweitem Stein. Dass mir hier keiner die Entscheidung abnimmt ist schon klar. Im Moment versuche ich, ein Gefühl dafür zu bekommen, was für mich die sinnvollste Lösung ist.

Der Naniwa 1000 Pro als erster Stein ist gesetzt. Ich befürchte, wenn ich jetzt auch noch einmal anfange, das zu überdenken, dann verfalle ich dem Wahn. :D
 
Hallo

Ich schärfe jetzt seit 30 Jahren meine Messer selbst....und ich lehn mich jetzt mal aus dem Fenster und sage
nimm den günstigsten !

man kann lange und ausgibig diskutieren was nun was besser mach und warum...bringt glaub ich an dieser Stellen gar nichts.Den das Ziel ist es jetzt doch eine gute Gebrauchsschärfe zu erhalten....und das Ergebnis zu wiederholen.

Das geht mit allen dreien auf jeden Fall!
Was als erstes erreicht werden muss ist mit dem 1000er die richtige Grundschärfe zu bekommen ( Das sieht unterm Mikroskop noch aus wie ne Säge ) und diese grobe Körnung wie beim schmigeln zu verfeinern...und das geht mit allen.

Danach kurz übers Leder ( ich machs mit Paste...geht gut ) um den Grad zu entfernen ...und gut.

gruss knifeaddict
 
Ich würde naniwa 1K, 2K und 5K nehmen.

Na ja, die BBB kommen von Verkäufern für meine Begriffe schon krümm und oft mit Sägespuren (ich meine Steinsäge).
Wenn man solche Steine anwendet, dann können die schon 5K und sogar grober sein.:D
 
bin schon etwas überascht, das man auch mit dem Schleifen von Kochmessern so einen " Wahn" an den Tag legen kann ( das meine ich nicht im geringsten abwertend! :) ), dachte, das man nur bei "Freizeitmessern" solche "Probleme" meint zu haben, was wann wie richtig ist. Liesst sich auch hier vieles so , als ob es um "Freizeitmesser" geht (gut Metall ist Metall). Ich denke Worber liegt da schon ganz richtig, grob/fein /mittel Körnung bei Steinen deiner Wahl ( mit Wasser oder Oel benetzt ) und üben , üben, ich habe alledings sehr wenig mit solch starken Ausbrüchen bei Kochmessern zu kämpfen, das ich eine neue Schneide aufbauen muss ! Mir reicht ein von guten Kochmesserproduzenten gefertigtes Messer und ein gleicher Herkunft Diamantwetzstahl ( hoffe das das so heisst, aber Ihr wisst was ich meine, Griff +diamantbesetztes Rundeisen drann ;) ) Ein Kochmesser zieht man IMMER vor dem Benutzen mit diesem "Diamantding" mehrfach ab, dann gibt es da auch wenig Probleme mit fehlender Schärfe. Zur Erklärung, bin ein ambitionierter Hobbykoch, brauche also oft scharfe Kochmesser !
Etwas Grundsätzliches, das ich auch erst lernen musste, das Abziehen über ein Leder mit Paste habe ich mir Grundsätzlich nach jedem Gebrauch meiner ANDEREN Messer angewöhnt, sie werden und bleiben dadurch wirklich länger enorm Scharf ( mein Empfinden ! ). Damit spare ich mir das mühsählige Schleifen über Steine nach langem Gebrauch des Messeres ohne das Leder,kann das nur empfehlen.

Ich denke, probiere mal einiges aus und schleif nicht zuoft zuviel Stahl weg.
Grüsse
 
Zuletzt bearbeitet:
bin schon etwas überascht, das man auch mit dem Schleifen von Kochmessern so einen " Wahn" an den Tag legen kann ( das meine ich nicht im geringsten abwertend! :) ), dachte, das man nur bei "Freizeitmessern" solche "Probleme" meint zu haben, was wann wie richtig ist. Liesst sich auch hier vieles so , als ob es um "Freizeitmesser" geht (gut Metall ist Metall). Ich denke Worber liegt da schon ganz richtig, grob/fein /mittel Körnung bei Steinen deiner Wahl ( mit Wasser oder Oel benetzt ) und üben , üben, ich habe alledings sehr wenig mit solch starken Ausbrüchen bei Kochmessern zu kämpfen, das ich eine neue Schneide aufbauen muss ! Mir reicht ein von guten Kochmesserproduzenten gefertigtes Messer und ein gleicher Herkunft Diamantwetzstahl ( hoffe das das so heisst, aber Ihr wisst was ich meine, Griff +diamantbesetztes Rundeisen drann ;) ) Ein Kochmesser zieht man IMMER vor dem Benutzen mit diesem "Diamantding" mehrfach ab, dann gibt es da auch wenig Probleme mit fehlender Schärfe. Zur Erklärung, bin ein ambitionierter Hobbykoch, brauche also oft scharfe Kochmesser !
Etwas Grundsätzliches, das ich auch erst lernen musste, das Abziehen über ein Leder mit Paste habe ich mir Grundsätzlich nach jedem Gebrauch meiner ANDEREN Messer angewöhnt, sie werden und bleiben dadurch wirklich länger enorm Scharf ( mein Empfinden ! ). Damit spare ich mir das mühsählige Schleifen über Steine nach langem Gebrauch des Messeres ohne das Leder,kann das nur empfehlen.

Ich denke, probiere mal einiges aus und schleif nicht zuoft zuviel Stahl weg.
Grüsse


Naja ,jeder wie er mag.
Aber mit ein Diamantabzieher hast Du keine Schneide mehr sondern eine Säge...schneidet... klar....aber bei harten Stählen...hast du seht schnell ausbrüche....das ist wirklich so !

Ich hab nun viele Messer und bin in einem Kochclub.Und der Grundschliff ist auch nicht alzuoft nötig
ca 1 mal im Jahr...wenn man auf die Schneide aufpasst.
Wenn man viel Geld für ein gutes Werkzeug / Messer ausgibt...dann ist eine gute Schleifausstattung nun mal ein muss.

knifeaddict
 
Ja einmal im Jahr ist sicher richtig, hörte sich für mich nach deutich öfteren Schleifbedarf an. Kommt tatsächlich immer auf die Benutzung an , muss aber auch sagen , das meine Güde Messer das mit dem Wetzstahl echt gut schaffen. Vielleicht auch ein Thema wie bei anderen Messern, der Eine sagt, nur Rasiermesserscharf ist richtig, der Andere sagt scharf reicht. Wollte Dich auch bestimmt nicht ärgern ;)
Grüße
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja einmal im Jahr ist sicher richtig, hörte sich für mich nach deutich öfteren Schleifbedarf an. Kommt tatsächlich immer auf die Benutzung an , muss aber auch sagen , das meine Güde Messer das mit dem Wetzstahl echt gut schaffen. Wollte Dich auch bestimmt nicht ärgern ;)
Grüße

Hast Du nicht...alles gut.
Ich hab übrigens auch Güde im Bestand .

Schau dir mal meinen Vergleich an...

http://www.messerforum.net/showthre...%FCde-quot-Franz-G%FCde-quot&highlight=Schanz

Güde lässt sich tatsächlich sehr gut wetzen...hat aber nur Rockwell 56/57
mein Schanz oder Suisin hat über 61....da ist nix mehr mit Wetzstahl.....
Leder mit Paste geht aber sehr gut...das mach ich auch.

Meine Harten Messer sehen einen Belgischen Brocken 1 mal im Monat...für ein paar Züge
Ich wette das dien Diamantstab mehr Material wegnimmt,

gruss knifeaddict
 
Pooor, einmal im Monat über den Brocken? Wie oft kochst Du denn ? Respekt, bin auch im Kochclub , aber das schaffe ich nicht. Kochclub bei uns bedeutet 1 mal im Monat für 8 Gäste kochen, fast täglich nur für 4 Personen. Klasse dünnes Messer, habe Deinen Vergleich gesehen. Mir reichen die Güde bisher, hoffe Du findest deine passenden Schärfmittel
Grüße
 
Pooor, einmal im Monat über den Brocken? Wie oft kochst Du denn ? Respekt, bin auch im Kochclub , aber das schaffe ich nicht. Kochclub bei uns bedeutet 1 mal im Monat für 8 Gäste kochen, fast täglich nur für 4 Personen. Klasse dünnes Messer, habe Deinen Vergleich gesehen. Mir reichen die Güde bisher, hoffe Du findest deine passenden Schärfmittel
Grüße

Da weichen wir hier ganz schön vom Thema ab...naja
ganz kurz....Ich hab 8 Gyuotos...und ca 40 Messer insgesammt...da kann man schön wechseln.
Die Standzeit vom Schanz ist aber 3 mal solange wie Güde.-!!!

knifeaddict
 
Gut, wieder zum Thema, habe mich von youtube Kai Sackmann "Sacki" mit Schleifsteinen inspirieren lassen, 2 Steine mit 4 Seiten . Wenn Du noch nicht sicher in Deiner Wahl bist , schau auch mal bei Ihm , ich Schleife damit und für kleinere Messer : Landsky System mit 5 Steinen , kenne die Kritiken an dem System, behaupte aber es funktioniert Zusätlich das Leder mit Paste.
Grüße
 
Bei dem Stein im Bereich 4000/5000 werde ich mich hier noch ein wenig durchs Forum lesen und zur Not werfe ich einen Würfel, ob es ein synthetischer oder ein BBB wird. :)

Ich muss aber noch eine Frage loswerden: Ich habe in diversen Threads etwas von "anreiben" oder "Stein öffnen" gelesen. Muss man das z.B. bei einem fabrikneuen synthetischen Stein (z. B. Naniwa 10000 oder 5000, Imanishi 4000) machen, bzw. später dann regelmäßig?
 
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