Schleifwinkel und Lansky

gut, dann hab ich die anleitung vllt. missverstanden.
es gibt jedoch noch ein weiteres problem, was nun wieder den winkel abgelangt: ich habe meinem BK7 eine neue schneide verpasst aber seltsamerweise ist sie auf der einen seite weitaus größer, als auf der anderen seite. ich meine, die winkel immer gleich eingehalten zu haben. wie kann das zu stande kommen??
 
gut, dann hab ich die anleitung vllt. missverstanden.
es gibt jedoch noch ein weiteres problem, was nun wieder den winkel abgelangt: ich habe meinem BK7 eine neue schneide verpasst aber seltsamerweise ist sie auf der einen seite weitaus größer, als auf der anderen seite. ich meine, die winkel immer gleich eingehalten zu haben. wie kann das zu stande kommen??

Wahrscheinlich hast du auf einer Seite entweder mehr Druck ausgeübt oder aber länger geschliffen.
Der Schleifwinkel bzw. der Schneidenwinkel bleibt dabei gleich, nur die Fase ist unterschiedlich hoch.
Im Alltag sicher nur optisch störend. :hmpf:

Gruss
Usagi Y.
 
ich hätte noch eine allgemeine frage zum lansky-set...in der anleitung steht ja, dass man immer von der schneide zum klingenrücken schleifen soll, dann abheben und wieder runtersetzen und erst dann wieder von der schneide zum klinerücken schleifen. kann man die schleifsteine nicht einfach hoch und runterziehen, ohne den stein von der klinge zu heben, wie man es z.b. bei einer feile tun würde?
Auch ich ziehe die Steine seit Jahr und Tag hoch und runter ohne abzusetzen, wobei ich beim Hochziehen, also wenn ich von der Schneide zum Klingenrücken schleife, mehr Druck auf den Schleifstein und somit auch auf die Schneide ausübe.
So wie man es bei einer Feile halt auch macht.

es gibt jedoch noch ein weiteres problem, was nun wieder den winkel abgelangt: ich habe meinem BK7 eine neue schneide verpasst aber seltsamerweise ist sie auf der einen seite weitaus größer, als auf der anderen seite. ich meine, die winkel immer gleich eingehalten zu haben. wie kann das zu stande kommen??

Entweder hast Du auf einer Seite mehr abgetragen, also länger und/oder mit mehr Druck geschliffen. Dann ist der Schleifwinkel auf beiden Seiten der gleiche, nur die Phase ist größer, wie Usagi Y. ja auch schon schrieb.
Oder die Klinge, genauer gesagt, die Klingenachse, war nicht genau parallel zu den Klemmzungen eingespannt, dann hast Du auf jeder Seite unterschiedliche Schleifwinkel. Das kann passieren, wenn die Stelle der Klinge, an der sie eingespannt ist, nicht eben, sondern schräg zulaufend oder abgerundet , also auch nicht parallel zur Klingenachse ist.
 
Oder die Klinge, genauer gesagt, die Klingenachse, war nicht genau parallel zu den Klemmzungen eingespannt, dann hast Du auf jeder Seite unterschiedliche Schleifwinkel. Das kann passieren, wenn die Stelle der Klinge, an der sie eingespannt ist, nicht eben, sondern schräg zulaufend oder abgerundet , also auch nicht parallel zur Klingenachse ist.

Das ist eins meiner Probleme ich Sachen Lansky: bei einem Flachschliff etc. habe ich ja nunmal keine flache Auflage für die Klemmbacken und somit wippt das Messer auch beim Schleifen schonmal leicht nach unten. Das Problem ist dann auch, dass das Messer schneller verrutscht, da man es nicht optimal eingespannt bekommt.

Hat jemand vielleicht ein Tip, wie man es fester eingespannt bekommt?

zum Thema unterschiedliche Fase: habe ich bei ein paar auch, aber bei einigen ist das auch schon von Werksseite her nicht symetrisch. Im Nutzen etc. sollte sowas aber nicht einschränken. Vielleicht bei genauem hinsehen optisch etwas störend, aber eigentlich eher zu vernachlässigen.

Viele Grüße
Sebastian
 
versuch doch mal die spannbacken mit leukosilk zu bekleben, bringt schon was. vorallem reduziert es die gefahr des verkratzens
 
Hat jemand vielleicht ein Tip, wie man es fester eingespannt bekommt?

Mach es, wie bei einem Schraubstock in dem man empfindliche Materialien einspannt. Zwischen Backen und Werkstück einfach etwas weiches Holz oder dickes Leder. (meist ist weiches Holz ehr vorhanden)

Mal ne Frage zu den leicht geänderten Winkeln, wenn man die Klinge nicht umspannt. Hab hier gerade mal meine Folder genauer btrachtet (die beiden die hier rumliegen). Beide haben eine Tantoklinge und bei beiden ist die Schnittfläche leicht gebogen. Somit dürfte sich der veränderte Winkel des Lanky's zur Spitze und zum Griff hin relativieren.
 
... Hat jemand vielleicht ein Tip, wie man es fester eingespannt bekommt? ...

Zu den Tips in Puncto Verkratzschutz und besserer "Grip" beim Lansky-Halter brauche ich ja nix mehr zu ergaenzen (oder doch: bei mir ist's Leukotape) - und zum Thema richtig fest einspannen habe ich folgenden Tip: Wenn man den roten Plastikknubbel von der Schraube runterpopelt (der bei flachen Schleifwinkeln und duennen Klingen sowieso oft im Weg ist), kommt ein Inbus zum Vorschein - und wie man den festbekommt, brauche ich Dir ja wohl nicht zu erklaeren, gell? Verbieg' Dir aber nicht den Halter beim Festziehen oder reiss Dir gar das Gewinde kaputt (obwohl: dann kann man endlich die mistige zoellige Schraube gegen eine metrische ersetzen, nachdem man das kaputte Gewinde ausgebohrt und ein M6 reingeschnitten hat)...
 
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