"Schlitkemesser" [Sparschäler]

nixvonweishase

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Ich bin auf der Suche nach einem Schlitkemesser, so haben wir das zumindest immer genannt. Wird das heute auch noch in ordentlicher Qualität produziert? Wenn ja von wem? Ist das überhaupt ein Solinger Produkt?

Für die die den Begriff nicht kennen, es handelt sich um ein Schälmesser mit einer beweglichen Klinge.

Ich kann einfach nicht mit nem Herder Vogelschnabel oder Gemüsemesser umgehen. Wenn ich damit Kartoffeln schäle wandert die Hälfte zum Müll und was von der Kartoffel übrig bleibt sieht mehr aus als wollte ich mir ein Würfelset zum Knobeln basteln.

Deswegen benutze ich schon immer die Schlitkemesser, da sich hier die Klinge an die Kartoffeln anpasst und sowohl der Verlust weniger, als auch die Geschwindigkeit größer ist.
Leider sind die beiden alten Messer die ich habe langsam auf, ich bräuchte neue.
 
Hallo,

so ein Sparschäler?
famos.jpg


Im Gastronomiezubehör oder z.B. Handelshof. Meiner hat keine zwei Euro gekostet und hat eine geschraubte Klinge.

Gruß Peter
 
Da hatte ich schon geschaut und hatte nicht das gefunden was sich suchte.

Dieser hier hat keine bewegliche Klinge, die sich automatisch der Kontur des Schnittgutes anpasst.
schaeler.jpg


Dieser Typus, hier von Rösle auch nicht, ich hatte bisher nur schlechte Erfahrungen mit dieser Art.
B0000DJYDH.01._SCTHUMBZZZ_.jpg


Einen Schäler nach Vorbild des Rex hatte ich mal, habe ich aber wieder verschenkt, ich kam damit nicht so gut zurecht weil die Klinge quer zum Griff steht.

Wikipedia sei dank habe ich zwar nicht im Messerforum dafür aber dort einen Sparschäler gefunden so wie ich ihn suche.
331200.jpg

Ich mag es das die Klinge parallel zum Griff ist. Die spitze "Nase" am Führungsbügel bietet halt beim Schälen und eignet sich super um Augen aus den Kartoffeln auszustechen.

Kennt jemand noch andere Varianten die auch mit paralleler Klinge und der "Stechnase" sind? Wenn nicht auch nicht schlimm dann nehme ich den, aber vielleicht hat gibt es ja noch andere interessante Varianten.

€: Ui, da hat der Peterk ja in der Zwischenzeit genau so ein Teil gefunden, danke schön. Gibts davon Varianten vielleicht mit Holzgriff oder so?
 
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Leider kenne ich nur diese Version des Famos. Es gibt ja überall ähnliche Sparschäler mit Plastikgriff o.ä., diese halte ich aber für Geldverschwendung. Der Famos ist billiger, stabiler und liegt viel besser in der Hand.

Gruß Peter
 
peterk schrieb:
Leider kenne ich nur diese Version des Famos. Es gibt ja überall ähnliche Sparschäler mit Plastikgriff o.ä., diese halte ich aber für Geldverschwendung. Der Famos ist billiger, stabiler und liegt viel besser in der Hand.

Gruß Peter

Genau das. Die Dinger sind ein unterschätzter Klassiker, so wie die Büroklammer oder der Blumentopf - kein Mensch weiß, wer sie entworfen hat, aber sie sind unentbehrlich und unverbesserlich. Ich habe meinen ganz prominent neben meinem besten Messer gleich am Hackklotz stecken, und da dürfen nur die wirklich unentbehrlichen Werkzeuge hin - alles, was an der Wand hängt, ist nur Dekoration.
Michael
 
Hier rein informatorisch der Link zum Hersteller:

http://www.famos-westmark.de/public_html_famos-westmark/index.php

Westmark
1923 wurde Westmark von Karl-Walther Schulte in Herscheid gegründet. In den ersten Jahren fertigte das Unternehmen Kochgeschirr und Bestecke aus Aluminium. Speziell die Entwicklung von praktischen Küchenhelfern wie Entkerner, Eierschneider und unterschiedlichste Garniergeräte aus hochwertigem Aluminiumdruckguß machten die Marke „Westmark“ seit den 50er Jahren bei Profis und Hobbyköchen bekannt.

Famos
Die Firma Famos wurde von Hubert Deimel 1958 gegründet. Der wohl bekannteste Artikel aus dem Sortiment ist der Sparschäler „Famos“. Bereits seit den 60er Jahren wurden Stanzbetrieb und Kunststofffertigung parallel betrieben. Die feste Etablierung im Markt gelang vor allem in den 90er Jahren durch die Übernahme von verschiedenen Wettbewerbssortimenten.

Famos-Westmark GmbH
Anfang 2002 erfolgte der Zusammenschluß beider Unternehmen zur „Famos-Westmark GmbH“. Als alleiniger Inhaber leitet Christian Deimel seither das Produktions-Unternehmen, das unter dem Markennamen „Westmark“ nun ein umfangreiches Sortiment an Küchenhelfern anbietet. Firmenhauptsitz mit Verwaltung, Lager (6.000 Palettenstellplätze), Kunststoff- und Metallfertigung (Stanzbetrieb) ist heute in Lennestadt-Elspe. Der ehemalige Westmark-Standort in Herscheid beherbergt derzeit noch unsere Aluminiumverarbeitung (Aluminiumdruckguß, Stanzerei, Montage), die jedoch noch in 2005 unter modernsten Gesichtspunkten ebenfalls an den Hauptsitz nach Lennestadt verlagert werden wird.
Zeitgemäße Strukturen - wie die Zusammenarbeit mit Behindertenwerkstätten und diversen Satellitenbetrieben sowie ein gesunder Teamgeist - machen das Unternehmen schlagkräftig und wettbewerbsfähig. Ein qualitativ hochwertiges Produkt „Made in Germany“ ist somit auch heute noch bezahlbar und sichert Arbeitsplätze in der heimischen Industrie.
 
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