Schmiedehaut

Shango

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Hallo an alle,
ich habe eine Frage; und zwar : Wie entsteht dieser Schmiedezustand, wie auf diesem Messer :
http://www.mehr-als-werkzeug.de/pro...-Klingenrohling-aus-Dreilagenstahl/detail.jsf

Ich habe selbst ein japanisches Messer mit dieser Schmiedehaut und schon da habe ich mich das gefragt.
Sind das speziell kleine Hämmer die diese kleinen Kerben hinterlassen oder wodurch soll das sonst kommen. Außerdem ist der Zustand sehr clean. Wie kriegen die das hin :D?
Vielen Dank für Antwort
Grüße Shango
 
Die angebliche "schmiedehaut" ist höchst wahrscheinlich die Oxidschicht die man ganz einfach mit einer Drahtbürste in diesen Zustand bringt, oder es wurde ein Schutzlack aufgetragen.
Die Spuren sind wahrsceinlich Hammerspuren oder man hat einfach irgendwas reingeschlagen.:irre:
Bitte erst lesen, das ist eigentlich eine Standartfrage die sich durch lesen von Beiträgen und informieren sich selbst klärt;)

MFG
 
Ich habe schon Themen dazu gelesen und nichts erfahren. Auch in der Messerbeschreibung steht nichts weiteres.
Und bei meinem japanischen Messer mit der Oberfläche stand als Beschreibung im Katalog: "...die Klinge ist im unbehandelten Schmiedezustand belassen..."
Daher meine Frage.:super:
 
Ich habe besagten Rohling und für mich sieht der nicht geschmiedet aus. Vielmehr ist es Walzlaminat, welches mit einem Prägestempel strukturiert wurde; die Schmiedehaut ist angemalt.


Ookami
 
Hmm, Walzlaminat...wenn mein japanisches Damastmesser Walzlaminat ist, wäre das sehr deprimierend, zumal es seinen Preis hatte (zu der Zeit 264 €).
http://www.herbertz-messerclub.de/shop.php?Article=4654
Das ist es.^
Übrigens interessiert mich, ob, und wenn von welchem Schmied das Messer ist.
Ich kann demnächst mal ein Foto von der Signatur hochladen. Allerdings ist de sehr schwer zu erkennen.
 
Schließe mich Ookami an.
Das ist ein durch eine Prägewalze strukturiertes Walzlaminat.
Das gute Stück hat nie einen Hammer gesehen, aber auch Gesenkschmieden ist schmieden...

Ciao Sven
 
Also erstens ist das 100 % sicher ein Walzlaminat, wie das Sven und Ookami schon richtig erwähnt haben. Und zweitens kann man auf den Fotos nicht mal ansatzweise irgendeine Signatur erkennen.
 
Ich sage ja dass es schwer ist, da was zu erkennen. Aber bessere Fotos sind nich möglich, zumal ich mit dem bloßen Auge auch nicht mehr erkenne als auf den Fotos. Tut mir leid.
Außerdem erkennt man die Signatur! Bei gezoomter Einstellung sieht man die.
 
Gemeint ist das hier:

zeichen01.JPG


Solche Markierungen findet man selbst auf den preiswertesten Gurk ... euhhh .... kleinen Industrie-Kogatana aus Japan.
 
Also,
ich hab die Zeichen mal in Paint einfach schwarz verdeutlicht.
Fakt ist, es ist ein gutes Messer, und keine Gurke oder so. Das merkt man im Gebrauch und verlangt der Preis.
Auch wenn die Zeichen nichts über einen eventuellen Schmied verraten, wüsste ich doch ganz gerne, was sie bedeuten. Allein das, dass Schriftzeichen auch auf billigen Messern zu finden sind, macht sie für mich keineswegs uninteressanter.

vllt macht es das Bild klarer.:
http://imageshack.us/photo/my-images/846/pict3198i.jpg/

Vllt habe ich auch teilweise ein paar Striche vergessen, aufgrund von Nichterkennung und Nichtbeherrschung der Japanischen Schriftzeichen.:D
 
Zuletzt bearbeitet:
Mal was zu lachen von Google Translate

Keine Frage es ist ein gutes Messer was seinen Zweck mehr als erfüllt.
Aber wie so häufig bei japanischen Messern ist es ein fertiges Walzlaminat das industriell einen Schmiedetouch verpasst bekommen hat.
Wie sollte man sonst auch die nötigen Stückzahlen fertigen können.
Soo viele Messerschmiede gibt es ja nun auch nicht mehr.

Ciao Sven
 
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