Schneidunterlage

Andi M

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Ein Hallo an euch Messerprofis!!

Ich bin mir nicht sicher ob es hier hin passt aber ich habe keine bessere Alternative gefunden:)
So und nun zu meiner Frage: Letztens habe ich mal wieder ein schwedisches Möbelhaus unsicher gemacht;) und bin dann brim wüten auf Holz- Schneidunterlagen gestoßen nur bin ich mir nicht sicher ob es auch gut ist?? Hat vielleicht einer von euch dieses Brett?
Bild kann ich nachreichen sobald ich zu Hause bin.:)
 
Ein Hallo an euch Messerprofis!!

Ich bin mir nicht sicher ob es hier hin passt aber ich habe keine bessere Alternative gefunden:)
So und nun zu meiner Frage: Letztens habe ich mal wieder ein schwedisches Möbelhaus unsicher gemacht;) und bin dann brim wüten auf Holz- Schneidunterlagen gestoßen nur bin ich mir nicht sicher ob es auch gut ist?? Hat vielleicht einer von euch dieses Brett?
Bild kann ich nachreichen sobald ich zu Hause bin.:)

Das Holz müsste bei allen IKEA Brettern gleich sein. Ich habe das größte davon zu Hause und bin zufrieden. :super:

Gruß
OLLI
 
... vor Jahren hatten die Birke-Hirnholzbretter - das ist definitiv das beste, was es gibt.
Ich hätte damals gleich noch 2 für die Werkstatt ( Leder ...) kaufen sollen:hmpf:
Leider sehen die jetzt nicht mehr so doll aus.
Von den Bambusdingern würde ich als Schneidbrett abraten (weiß jetzt nicht, welches dir ins Auge stach).
Buche, wenn sie rissfrei ist, sauber verleimt wurde und Plan liegt ist ok.
Tip: ein Fläschchen Leinöl aus dem Gourmetregal des Discounters deines Vertrauens, damit das Brett gut ölen, trockenreiben, das Ganze öfters in
Abständen von 7 Tagen wiederholen (ist ja kein Firnis - dafür aber lebensmitteltauglich) mit gelegentlichem Zwischenschliff mit
000 Stahlwolle und Du hast ein Leben lang Freude an dem Brett - deine Kinder evtl. auch noch :D

Herzliche Grüße,
Jost
 
Das Holz müsste bei allen IKEA Brettern gleich sein. Ich habe das größte davon zu Hause und bin zufrieden. :super:

Also als ich neulich bei IKEA war, habe ich Bambusbretter, Buchenbretten und noch ein drittes Holz (ich meine es war Gummibaum oder irgendein Nadelholz, auf jeden Fall recht hell) gesehen. Buchenholz ist prinzipiell nicht schlecht für Küchenbretter. Bambus... naja... scheiden sich die Geister, ich persönlich finds zu hart.

Meiner Meinung nach sind die besten Bretter aus europäischem Kirschholz (gibt es z.B. von Mitheis, Herder oder auch zum Selberbauen). Das Holz bietet IMHO den idealen Kompromiss aus Langlebigkeit und Klingenschonung (was bei mir ganz klar wichtiger ist wenn ich den Wert meines Bretts und den Wert meiner Messer betrachte :D). Viele schwören auch auf Hinoki, hab ich persönlich keine Erfahrungen mit. Eiche Hirnholz ist auch nicht schlecht. Das Nonplusultra in Sachen Klingenschonung (dafür aber insgesamt nicht besonders robust und ich schätze auch nicht sehr langlebig) ist denke ich, mein Brett von Tojiro hier:
http://www.messerkontor.eu/Kochmesser-Hersteller/Tojiro/Tojiro-Schneidbretter:::3_56_681.html

Das ist wirklich sehr weich, aber ohne dass die Klinge tief eindringt, also nicht zu weich. Da die Dinger relativ leicht sind, nehme ich es gerne fürs Kochen bei Freunden oder in den Urlaub mit.

Von IKEA würde ich persönlich mir ein anständiges Buchenbrett suchen und das nochmal mit Schleifpapier nacharbeiten... denn ich finde die Oberfläche recht rau. Und dann wie schon beschrieben wurde einölen.

Gruß, Gabriel
 
Ich tendiere auch eher zu mittelharten und sogar etwas weicheren Schneidbrettern. Birke habe ich selbst, finde aber auch Buche, Kirsche, Pflaume... absolut okay. Leider hat Ikea imo die Birkenholzbretter nicht mehr, die es lange gab. Es gibt noch Bambus, Buche und Eiche. Eiche finde ich zu hart, mein Stirnholz-Hackklotz aus Eiche ist nicht so angenehm zum drauf schneiden. Bambus ist das einzige, wovon man wirklich abraten muss.
 
Verleimte Bretter aus Paulownie habe ich neulich bei Obi gesehen. Das Holz ist wirklich sehr leicht.
Kostet dort natürlich keine 45 €. Ist aber auch keine Kaiser-Paulownie, sondern einfach nur Paulownie.
Frag mich nicht, ob es einen Unterschied gibt. Damals habe ich mich gefragt, ob es als Schneidbrett taugt
oder nicht doch zu weich ist und zu schnell verschleißt. Bei der Behandlung mit Leinöl, vermute ich, dass es
sehr gelb wird. Oder wie macht man das am besten?
 
… bei Holznamen spielt die Kreativität oft Ringelpiez …
Wenn Japaner Paulownie ins Englische übersetzen heißt das
Paulownia Princess … bei uns Kaiser-Paulownie oder oder man lässt den Kaiser einfach weg oder:
Blauglockenbaum - da kann ich mir wenigstens was drunter vorstellen :cool:
Steht hier überall in den Parkanlagen!
Mir persönlich wäre es für ein Schneidbrett zu weich - auch wenn die Japaner ihre Zehentrenner-Vesperbrettchen
und Geta für die Mädels draus machen. Das ist aber Geschmackssache.
Es isoliert hervorragend (Kälte / Hitze) und ist schwerentflammbar und auch nicht viel schwerer als Balsaholz,
ist dabei aber druckfester.
Darf als Blockware nicht ausgeführt werden weil die Japaner selbst einen großen Bedarf haben.
LG,
Jost
 
… bei Holznamen spielt die Kreativität oft Ringelpiez …
Wenn Japaner Paulownie ins Englische übersetzen heißt das
Paulownia Princess … Darf als Blockware nicht ausgeführt werden weil die Japaner selbst einen großen Bedarf haben.
LG,
Jost
siehe http://de.wikipedia.org/wiki/Paulownien
Tipp für Selbstwerker -
Paulownia als Brettware führt das Bauhaus.

PS
zur Eröffnung in Schweinfurt hatte das Bauhaus ein großes Schneidbrett 40x28x4cm aus Rotbuche bestehend aus Hirnholzquadern von 4cm Seitenlänge auf einer Seite mit Saftrille. Möglicherweise ein Angebot dass sich in weiteren Märkten zu unter 10€ findet...

PPS
was spricht gegen Bambus?
Bei uns verwendet man weichere Stahlmesser in diversen Mähgeräten bei Gräsern aller Art von Mais bis Fußballrasen mit Poa u.a. ohne sofort nachschärfen zu müssen.
Bildet sich nicht eine Harzschutzschicht an der Oberfläche aus nach mehrfacher Behandlung z.B. mit Leinöl?
 
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