Schnitthaltigkeit bei "rostenden" Opinels

Wotan

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Ich habe mal eine Frage an alle Opinel Nutzer.
Unter meinen Opinels befindet sich eines mit "rostender" Klinge. Aber wärens die rostfreien scharf sind und auch bleiben (ob Microzahnung oder nicht, egal), ist und wird das "rostende" immer sehr schnell stumpf. Das ganze nach wenigen Schnitten in Gemüse o.ä., oder auch einfach nur vom "liegen"
Und nein, ich schneide nicht auf Glas oder so, b.z.w. schleifen/abziehen mache ich auf einem feinen Stein / "belgischen Brocken". Die Klinge ist zu beginn also scharf (am Anfang).

Habe ich ein schlecht gehärtetes Teil erwischt, oder geht das anderen genauso ?
 
AW: schnitthaltigkeit bei "rostenden" Opinels

ich kanns nicht bestätigen, hab zwar keine rostfreien zum vergleich aber mein 7er carbon schleif ich aufm 100er (das erste mal zumindest denn der grundschliff ziemlich schlecht) und dann 1000er. danach über leder+paste und ich hab eine gebrauchsschärfe die mehr als ausreichend ist und mit regelmäßigem abziehn aufm pastenleder auch lang (ist relativ, ich weiss...) hält.
bring einfach mal einen neuen grundschliff in deinem persönlichen winkel an. und wenn du später regelmäßig auf einem feinen stein abziehst solltest du ziemlich gute ergebnisse haben.
 
AW: schnitthaltigkeit bei "rostenden" Opinels

Hi,

meine Opinels haben alle die "rostende" Klinge und sind auch alle schnitthaltig. Allerdings benutze ich sie nicht für Gemüse sondern für die Brotzeit. Brot, Brötchen, Wurst , Schinken, Käse gehen locker 2 Wochen lang. Danach ist dann leichtes Abziehen auf einem Keramikstab von Ikea angesagt, um wieder Rasierschärfe zu erreichen.
Die Rostfreien eines Freudes verlieren dagegen ihre Schärfe schnell, wenn er Äpfel schneidet. Da ist wohl die Säure schuld.

Gruß
Reiner
 
AW: schnitthaltigkeit bei "rostenden" Opinels

Abziehen auf einem 6000er und sofort wieder stumpf? Das könnte ein Wackelgrat sein, der sich beim ersten größeren Widerstand umlegt. Manche c-Stähle können einen erstaunlich anhänglichen Wackelgrat bilden, ich hatte das bei einem Herder. Seit ich einen Keramikstab nutze, hat sich das Problem bei mir erledigt.

Gruß Holger
 
AW: schnitthaltigkeit bei "rostenden" Opinels

Manche c-Stähle können einen erstaunlich anhänglichen Wackelgrat bilden, ...

Das kann gut möglich sein; Dieser Effekt tritt im Allgemeinen oft auf, wenn man zu kurz mit einer mittleren Körnung (ca. 1000 jap.) arbeitet oder wenn die Sprünge zwischen den Körnungen zu hoch ist.

lg Oliver :steirer:
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich habe das No. 12 mit rostendem Stahl und benutze es gelegentlich für kleinere Schneidarbeiten. Kann ich auch nicht bestätigen, daß die Schnitthaltigkeit schlecht ist.
Vielleicht solltest Du einfach mal auf dem Belgischen Brocken, oder wie auch immer, einen etwas größeren Schleifwinkel ausprobieren. Oder ggf. öfter mal über den Stahl streichen, so wie es ein Metzger bei der Arbeit macht.
 
Hallo! Ich habe zur Zeit 4 Opinels, alle mit C-Stahl. Ein etwas größerer Winkel und abziehen auf dem Keramikstab halten alle schön lange rasiermesserscharf. Meine werden auch täglich für Küchenarbeit genutzt und bewähren sich da hervorragend :D
 
AW: schnitthaltigkeit bei "rostenden" Opinels



Habe ich ja noch nie gehört. Was genau soll das sein?
Dachte immer grade Carbonstähle mit geringem Cromegehalt machten eher wenige Probleme mit Graten?

Tippe auch eher darauf das zu früh auf den feinen Stein gehst.

Habe mein 8ter beim ersten Mal `meinen`Winkel angeschliffen, seid dem geh ich damit nur an den Sharpmaker danach kurz ledern und fertig.
Ein zwei Wochen EDC tauglichkeit ist auf jeden Fall drin.
 
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