Hallo zusammen,
da zuletzt die Frage nach einem Einstieg in die Welt des Schnitzens aufkam eröfne ich hier einfach mal einen Sammelthread für Anleitungen und Tipps rund ums Schnitzen.
Ich fang einfach mal an:
Die Wahl des Holz
"Eigentlich" kann man (fast) jedes heimische Holz zum schnitzen verwenden. Aber wenn man gegen den Faserverlauf schnitzt "fühlt" sich das einfach nur Sch**** an. Mit dem Faserverlauf "gleitet" man mit dem (hoffentlich) scharfen Messer durch das Holz und der Schnitt "glänzt" mit unter leicht (z.B. bei Birke) während man bei querstehenden Fasern hängen bleibt.
Gegen die Faserrichtung geht theoretisch auch, die Schnitte sind aber eher unsauber.
Nun stellt sich für Otto Normalmesserfan natürlich die Frage:
"Was ist diese misteriöse Faserrichtung überhaupt?"
Die Faserrichtung ist eigentlich nichts anderes als die Wuchsrichtung, d.h. ganz primitiv gesagt gilt bei einem geraden, geradfasrigen, astfreien Stück von unten nach oben schnitzen. Womit wir beim nächsten Problem wären: Äste! WIr wissen ja schon, dass die Faserrichtung gleichbedeutend mit der Wuchsrichtung ist und das Äste zur Seite Wachsen bemerkt man auch wenn man sich einen baum mal genauer anschautahaa:
Das heist wenn man an einem Stück schnitzt das früher mal Äste hat bleibt man ständig hängen und hat kein gutes "Schnitzgefühl"
Zur Wahl der Holzsorte kann ich nur sagen, das ich persönlich das nehme was so rumliegt und nicht irgentwelche bestimmten Holzsorten suche(meistens)
Was eine gut Schnitzholzsorte bestimmt ist hauptsächlich der Faserverlauf, der entweder verzwirbelt oder gerade ist, wobei sich zum Schnitzen geradfasrige Hölzer anbieten.Außerdem sollte Schnitzholz ein möglichst kleines Mark habe.(Mark ist der schwammige Kern des Holzes)klebrige Hölzer sind auch schlecht,da sie Klingen verkleben und viel Reinigungsarbeit verursachen
Bei der Trockenheit des Holzes gibt es eigentlich nur einen Grundsatz:
Je härter das Holz ist desto frischer sollte es bearbeitet werden
Je Stärker das Holz schwindet desto trockener sollte es bearbeitet werden
Also nochmal zusammengefast:
-mit der Faserrichtung schnitzen
-Gerade Astfreie Stücke verwenden
-Geradfasrige wenig schwindende Holzarten mit kleinem Kern verwenden
-Klebrige Hölzer meiden
-hartes Holz grün bearbeiten
-Stark schwindende Hölzer gut trocknen
Morgen stelle ich noch eine Anleitung für ein Einsteigerprojekt rein
Wenn ihr noch Fragen, Anregungen, Tips oder Anleitungen zum schnitzen habt stellt sie bitte rein!!!
Ich hoffe auf einen konstruktiven Thread
Gruß,
Simon
da zuletzt die Frage nach einem Einstieg in die Welt des Schnitzens aufkam eröfne ich hier einfach mal einen Sammelthread für Anleitungen und Tipps rund ums Schnitzen.
Ich fang einfach mal an:
Die Wahl des Holz
"Eigentlich" kann man (fast) jedes heimische Holz zum schnitzen verwenden. Aber wenn man gegen den Faserverlauf schnitzt "fühlt" sich das einfach nur Sch**** an. Mit dem Faserverlauf "gleitet" man mit dem (hoffentlich) scharfen Messer durch das Holz und der Schnitt "glänzt" mit unter leicht (z.B. bei Birke) während man bei querstehenden Fasern hängen bleibt.
Gegen die Faserrichtung geht theoretisch auch, die Schnitte sind aber eher unsauber.
Nun stellt sich für Otto Normalmesserfan natürlich die Frage:
"Was ist diese misteriöse Faserrichtung überhaupt?"
Die Faserrichtung ist eigentlich nichts anderes als die Wuchsrichtung, d.h. ganz primitiv gesagt gilt bei einem geraden, geradfasrigen, astfreien Stück von unten nach oben schnitzen. Womit wir beim nächsten Problem wären: Äste! WIr wissen ja schon, dass die Faserrichtung gleichbedeutend mit der Wuchsrichtung ist und das Äste zur Seite Wachsen bemerkt man auch wenn man sich einen baum mal genauer anschautahaa:
Das heist wenn man an einem Stück schnitzt das früher mal Äste hat bleibt man ständig hängen und hat kein gutes "Schnitzgefühl"
Zur Wahl der Holzsorte kann ich nur sagen, das ich persönlich das nehme was so rumliegt und nicht irgentwelche bestimmten Holzsorten suche(meistens)
Was eine gut Schnitzholzsorte bestimmt ist hauptsächlich der Faserverlauf, der entweder verzwirbelt oder gerade ist, wobei sich zum Schnitzen geradfasrige Hölzer anbieten.Außerdem sollte Schnitzholz ein möglichst kleines Mark habe.(Mark ist der schwammige Kern des Holzes)klebrige Hölzer sind auch schlecht,da sie Klingen verkleben und viel Reinigungsarbeit verursachen
Bei der Trockenheit des Holzes gibt es eigentlich nur einen Grundsatz:
Je härter das Holz ist desto frischer sollte es bearbeitet werden
Je Stärker das Holz schwindet desto trockener sollte es bearbeitet werden
Also nochmal zusammengefast:
-mit der Faserrichtung schnitzen
-Gerade Astfreie Stücke verwenden
-Geradfasrige wenig schwindende Holzarten mit kleinem Kern verwenden
-Klebrige Hölzer meiden
-hartes Holz grün bearbeiten
-Stark schwindende Hölzer gut trocknen
Morgen stelle ich noch eine Anleitung für ein Einsteigerprojekt rein
Wenn ihr noch Fragen, Anregungen, Tips oder Anleitungen zum schnitzen habt stellt sie bitte rein!!!
Ich hoffe auf einen konstruktiven Thread
Gruß,
Simon