Schruppstein gesucht

eisenbeisser

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Ich suche einen Stein der wirklich was wegfrisst, d.h. eine hohe Abtragleistung ist erwünscht.
Zum Härten ( ich arbeite mit einer Kohleesse) ist die Schneide noch ca. ½ mm dick. Danach arbeite ich nur noch mit Wassersteinen. Ich habe schon einiges ausprobiert. Die besten Resultate hatte ich bis anhin mit Diamantplatten( ich weis ist kein Wasserstein) aus dem Baumarkt, die sind aber leider sehr schnell Stumpf. Die Gröbsten Steine die ich besitze sind :
a: Ein Stein den Maurer benützen um Grate an Betonmauern abzutragen, er ist sehr grobkörnig und offenporig aber leider sind die Schleifpartikel sehr stark gebunden. Er wird also auch sehr schnell stumpf. Zum abrichten und aufrauen meiner mittelfeinen Steine ist er aber eine hervorragende und günstige Wahl.
B: Ein Sensenwetzstein aus Korunt, bei dem ist auch die Bindung zu stark und er ist schon zu feinkörnig.
Ach ja meine Klingen sind : A Damastklingen aus alten Feilen und C45 oder Feile und Hufnägel
B Dreilagenklingen mit Schneidleiste Shirone Game und Flanken aus Damast zb Hufnägel und Reinnickel.
grüsse Eisenbeisser
 
Hallo, ich empfehle: Suehiro, Körnung 80 und Sun Tiger, Körnung 240- den gibt es in verschiedenen Abmaßen, ich empfehle den größten. Zu bekommen sind sie z.b. bei ehemals Dick und ja nehme Beide. Falls da Fragen aufkommen, besorge Dir noch gleich im Baumarkt eine Gehwegplatte, 50X50cm zum Abrichten der Steine, die wirst Du brauche.
 
Hallo,

vorneweg, ich hab auch keine Patentlösung, aber da meine Anmerkung in die selbe Kerbe haut, paßts ja vielleicht dennoch:

Schöne wäre es, wenn es wie bei Schleifscheiben für Maschinen eine Angabe zu Kornart, Feinheit, Bindungsart und -härte und Offenporigkeit gäbe...

Dann gäbe es ja vielleicht auch irgend wann einmal eine echte Vergleichbarkeit und nicht nur "naja, der King gibt einen Ticken mehr Rückmeldung, beim Naniwa sind die feinen" ... usw.

Aber bis dahin bin ich auch noch auf der Suche...
...oder bau mir doch noch en Maschinchen, wo ich dann sagen kann: Gehärtetes mit Härte "J", weiches mit "M", Abrichtdiamant und gut is.
 
@hbdc
erst mal danke,http://www.mehr-als-werkzeug.de/pro...r-Schruppstein-Suehiro-Koernung-80/detail.jsf 80er Körnung klingt schon mal gut. und der Preis ist auch nicht überrissen
hast du ( oder jemand ) Erfarungen mit dem Stein.
weitere Vorschläge erwünscht.
guter Tipp, das mit der Gehwegplatte, hier noch ein link http://www.weberchur.ch/dD0xMDcmbD1kZXU.html (Rutschersteine in die suchleiste eingeben , direkter link nix gehen) diesen stein benütze ich zum Abrichten. funtzt und zwar gewaltig
gruss eisenbeisser
 
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Hallo,

vorneweg, ich hab auch keine Patentlösung, aber da meine Anmerkung in die selbe Kerbe haut, paßts ja vielleicht dennoch:

Schöne wäre es, wenn es wie bei Schleifscheiben für Maschinen eine Angabe zu Kornart, Feinheit, Bindungsart und -härte und Offenporigkeit gäbe...

Dann gäbe es ja vielleicht auch irgend wann einmal eine echte Vergleichbarkeit und nicht nur "naja, der King gibt einen Ticken mehr Rückmeldung, beim Naniwa sind die feinen" ... usw.

Aber bis dahin bin ich auch noch auf der Suche...
...oder bau mir doch noch en Maschinchen, wo ich dann sagen kann: Gehärtetes mit Härte "J", weiches mit "M", Abrichtdiamant und gut is.

Ich habe mal Naniwa gegoogelt 220er körnung ist mir zu fein, ich brauche den Stein zum Zurichten der Klinge, also grob, gröber, am gröbsten!
 
zwei Stimmen gegen den Suehiro 80er
Ich suche also immer noch einen fetzigen Schruppstein, den man hier in der Schweiz bestellen kann. Der Tipp mit dem Asiashop hilft mir leider nicht viel weiter. trotzdem danke.
@pflaster wenn denn der Suehiro dein schlechtester ist welcher ist dann der beste?
das ein Stein mit hoher Abtragleistung auch entsprechend schnell verschleist ist mir klar, aber anscheinend geht das beim Suehiro über das normale Mass hinaus.
 
Moin eisenbeisser

bei solchen Gelegenheiten empfehle ich gerne Shapton Glass Stone.
Der 220'er hat schon super Abtrag bei geringer Abnutzung. Vom Abtrag ist er allen Sensen- und anderen billig Korundsteinen die ich besitze deutlich überlegen. Aber ob ich damit einen Schliff komplett anlegen wollen würde, weiss ich nicht so recht.(D.h. ein, zwei mal sicher schon, aber regelmäßig? na ich weiss nicht.)

Wenn Du mal nach Hamburg kommst, kannst Du ihn gerne mal bei mir testen.

Ansonsten habe ich in einem ganz ähnlichem Fred mal Tip bekommen, daß in dem (Körnungs)Bereich auch der Druck nicht unwichtig ist, vieleicht solltest Du nochmal die SuFu bemühen.

Evtl. könnte Dich auch eine Kombination aus (nicht zu) harter Trägerplatte und Korundpulver glücklich machen.
 
In Beitrag Nr. 4 wird auf einen Stein zum Abrichten hingewiesen.
Vielleicht könnte der den gewünschten Zweck des Anfragers erfüllen.
Ist nur so ein Gedanke.

Allen frohe Ostertage
 
habet dank hochedelster schimi:super:

der Beitrag nr 4 ward vom Anfragestellenden selbst verfasst. Dieser sogenannte Rutscherstein ist zu stark gebunden, kein Wunder ist er denn auch zum schleifen von Stein gedacht. Maurer, Plattenleger und Bildhauer benützen ihn. Wie schon gesagt super zum Abrichten von Schleifsteinen, ich hab sogar einmal einen Sensenwetzsein aus den Dolomiten auf der flachen Seite damit plangeschliffen, so das ich diesen als Schleifstein mittlerer Körnung ( ca 500 ) benutzen kann. Ich kann so ein Teil wärmstens empfehlen http://shop.garten.ch/shop/rutscherstein-200-50-50_produkt-ch-976497.html, zum Steine schleifen:super:, für Stahl ist er nur bedingt geeignet.
gruss eisenbeisser
 
Von mir auch noch eine negative Stimme gegen den Suehiro 80 mit den bereits bekannten Hintergründen, der wird schon allein vom zusehen hohl, sowas hab ich noch nie erlebt! Mittlerweile benutze ich für die gröberen Schleifarbeiten einen Sensenwetzstein vom Baumarkt, ist zwar definitiv nicht das Optimum, aber das Beste, was ich bis jetzt gefunden habe!

OT an
Alternativ natürlich maschinelle Schleifmittel! Einen Tag nachdem ich in 3 Stunden eine Klinge nur Mäßig scharf geschliffen hatte, habe ich mir meinen Bandschleifer gekauft :) OT aus

Gruß Christian
 
Also ich habe hier einen Sun 220.
Und für meine Klingen 1.2842 bei 160° angelassen(<62-64HRC)trägt dieser sehr gut ab (bei gleichzeitig hohem Steinverschleiß).
Dagegen funktionieren ein Zische stein, und ein Billigheimer für 3 Euro anfangs noch ganz gut, werden aber zunehmend "stumpf" und tragen dann auch nicht mehr ordentlich ab. (ich denke das ist, weil sich nicht schnell genug "scharfe" Schleifkörner freisetzen).

Also den Sun kann ich empfehlen, meine günstigen Steine waren zu hart gebunden, denke das passiert dir auch bei vorher genannten groben Sensenwetzsteinen.
OT:
Ich benutze auch immer den Sun direkt nach dem Härten, schleife aber noch davor mit ganz viel Wasser (rückseite des Messers ist immer benetzt) und jeweils kurzem Bandkontakt und mit einem neuen Schleifband auf dem Bandschleifer, bis sich ein erster Grad bildet.
Diesen schleife ich dann großzügig mit dem 220 Stein nach, bis der ganze alte Grat verschwunden ist.
 
Last edited:
Den Suehiro 80 habe ich auch und bin unzufrieden mit der Bindung, er zerfällt förmlich beim Zugucken. Gerade bei breiten Fasen zerstören die zwischen Stahl und Stein rollenden Schleifkörner die Steinoberfläche. Gefühlt wird viermal mehr Stein abgetragen als Stahl weggeschliffen.

Gut, aber teuer ist der Shapton 120. Der trägt gut ab, verschleißt aber auch. Mit 15mm Dicke hat man nur wenig Fleisch.

Am preiswertesten waren bisher Sensenwetzsteine aus dem Baumarkt.

Ich würde mich freuen, wenn der ein oder andere Tip für einen richtig guten Schruppstein gepostet würde.

Gruß, Mico
 
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